Wanderung auf den Größenberg in Bad Fischau

Zuletzt aktualisiert am 11. November 2021

Der Größenberg (605 m) zählt zu den Fischauer Vorbergen und bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Hohe Wand. Diese Wanderung führt von Bad Fischau zur Eisensteinhöhle, auf den Gipfel des Größenbergs mit Gipfelkreuz und über den Marmorsteinbruch wieder zurück.

Für einen ersten Eindruck der Wanderung sieh‘ dir doch das Video an:

Zahlen & Fakten

  • einfache Wanderung
  • Stationen: Parkplatz beim Verschönerungsverein – Froschkönig – Eisensteinhöhle – Größenberg – Marmorsteinbruch Engelsberg – Parkplatz beim Verschönerungsverein
  • Gesamtdauer der Tour: ca. 3 Stunden und 30 Minuten (ohne Pause)
  • Distanz: 11,4 km
  • Höhenmeter: 360
  • Einkehrmöglichkeiten am Weg: Haus Eisensteinhöhle

Ausgangspunkt

Parkplatz
Verschönerungsverein Bad Fischau – Brunn
Theodor Wichmann Gasse 10
2721 Bad Fischau – Brunn

Bild

Ein Besuch beim Froschkönig

Beim Parkplatz des Verschönerungsvereins nehme ich den rot markierten Weg geradeaus bergauf. Beim Elefantenspielplatz, den ich schon nach wenigen Minuten erreiche, biege ich links ab. Kurz nach einem Platz mit verschiedenen Gesteinsarten erreiche ich eine Kreuzung, bei der ich dem Schild Richtung „Froschkönig“ folge und rechts abbiege.

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Die Wanderung beginnt auf dem linken Weg beim Parkplatz

Beim letzten Haus der Siedlung gibt es auf der linken Seite einen schmalen Waldweg, den ich leicht bergauf weitergehe. Der Weg wird steiniger, bei einer Weggabelung gehe ich geradeaus weiter und erreiche kurz darauf die Rudi Rast und den Froschkönig. Von hier aus hat man eine herrliche und weitläufige Aussicht.

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Die Aussicht beim Froschkönig

Vom Froschkönig zur Eisensteinhöhle

Vom Froschkönig geht es nun wieder zurück zur Siedlung. Bei der Kreuzung biege ich nun rechts ab und gehe den flachen Weg weiter. Kurz darauf gehe ich bei einer Kreuzung (Blumentalgasse 14) geradeaus auf dem schmalen Weg weiter. Bei der nächsten Kreuzung gibt es eine Übersichtskarte des tut gut Schritteweges Bad Fischau-Brunn. Der blauen und roten Markierung auf einer Straßenlaterne folgend gehe ich rechts die Sackgasse hinauf.

Nach wenigen Metern biege ich gemäß dem Schild „Naturdenkmal Eisensteinhöhle“ (rote Markierung) links ab in den Wald. Ich bleibe auf diesem Weg und folge der roten Markierung, es geht nun leicht bergauf.

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Hier ist links die Eisensteinhöhle erstmals angeschrieben

Schon bald wird der Weg schmäler und ziemlich flach. Bei einer Weggabelung deutet ein blauer Pfeil nach rechts, zwei Wege führen geradeaus. Ich nehme den rechten, breiteren Weg leicht bergauf und erreiche nach wenigen Minuten eine Kreuzung mit einem Schotterweg und einer Rastbank, wo ich geradeaus den Schotterweg weitergehe (rote Markierung). Bei einer Kreuzung mit einer Straße gehe ich geradeaus weiter und folge den Schildern Richtung „Haus Eisensteinhöhle“.

Vom Parkplatz (Bergstraße 46) sind es nur noch fünf Minuten bis zur Eisensteinhöhle. Ich gehe den Weg geradeaus weiter, folge den Schildern und erreiche kurz darauf das Haus Eisensteinhöhle (407 m) und die Eisensteinhöhle.

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Der Eingang der Eisensteinhöhle

Gut zu wissen: Führungen finden an jedem 1. und 3. Wochenende von Mai bis Oktober statt.

Nähere Informationen zur Eisensteinhöhle findest du hier, hier und hier.

Gut zu wissen: Vom Parkplatz bis zur Eisensteinhöhle (inkl. Abstecher zum Froschkönig) bin ich ungefähr 45 Minuten gegangen.

Von der Eisensteinhöhle auf den Größenberg

Weiter geht es auf dem schmalen Waldweg zwischen Gasthaus und Höhleneingang. Beim Schild „Bissiger Hund“ gehe ich rechts weiter. Der flache Weg verläuft entlang des Zaunes (rote Markierung). Nach ungefähr zehn Minuten biege ich bei einer Weggabelung rechts ab und folge dem Schild Richtung „Größenberg“.

Nach wenigen Metern nehme ich bei einer Weggabelung den rechten Weg und folge der gelben Markierung. Ich zweige nirgends ab und erreiche schon bald eine Wiese mit herrlicher Aussicht.

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Diese Aussicht kann sich sehen lassen

Der Weg wird nun steiniger und ich halte mich an die gelbe Markierung. Bei einer Weggabelung biege ich links ab und folge dem Schild Richtung „Größenberg“ und der grünen Markierung.Gleich danach nehme ich den rechten Weg geradeaus bergauf und folge dem grünen Pfeil.

Bei den nächsten Weggabelungen folge ich immer der grünen Markierung und erreiche ungefähr zehn Minuten später (seit der Weggabelung mit dem Größenberg-Schild) den Aussichtsplatz am Größenberg.

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Auf dem Größenberg

Gut zu wissen: Von der Eisensteinhöhle bis zum Gipfel des Größenbergs bin ich ungefähr eine Stunde gegangen.

Vom Größenberg habe ich eine wunderschöne Aussicht auf die Hohe Wand, die Orte davor und auf einige Berge. Am Größenberg gibt es auch ein Gipfelkreuz, dieses ist aber etwas unterhalb des Aussichtsplatzes.

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Was für eine schöne Aussicht auf die Hohe Wand

Ich folge den Schildern Richtung „Bad Fischau“ und „Wöllersdorf“ (rote Markierung) und gehe rechts hinunter. Das Gipfelkreuz ist auf der linken Seite nahe am Abgrund. Die Aussicht ist auch von hier fantastisch und ich verewige mich im Gipfelbuch, das sich in einer Box direkt am Gipfelkreuz befindet.

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Das Gipfelkreuz unterhalb des Gipfels

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Vom Größenberg zum Marmorsteinbruch

Nun geht es wieder das kurze Stück zurück zum Aussichtsplatz mit der Rastbank. Dort folge ich den Schildern Richtung „Winzendorf 1 ¼ Std.“ (rote Markierung) und nehme den Weg geradeaus bergab.

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Hier geht’s lang zum Marmorsteinbruch

Ich folge immer der roten Markierung bergab, der Rundwanderweg 7 von Winzendorf ist ebenfalls auf diesem Weg markiert. Schon bald wird der Weg steiniger und es geht recht steil bergab.

Bei einer Weggabelung folge ich dem Schild Richtung „Marmor Steinbruch – Rundwanderweg 12“ und biege links ab. Nach wenigen Metern ist der „Marmorsteinbruch Engelsberg“ wieder angeschrieben und ich gehe den flachen breiten Weg entlang.

Bei einer weiteren Weggabelung folge ich dem Schild Richtung Geotop und gehe geradeaus weiter, der Weg ist nun blau markiert.

Bei der nächsten Weggabelung mache ich kurz einen Abstecher nach rechts zu einer hohen Felswand, danach geht es (von der Felswand kommend) rechts weiter Richtung „Geotop“. Ich gehe den steinigen Weg entlang ohne abzubiegen und erreiche nach ungefähr zehn Minuten (ab der Kreuzung mit der Felswand) den Marmorsteinbruch Engelsberg.

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Marmorsteinbruch Engelsberg (auch Geotop Engelsberg genannt)

Gut zu wissen: Vom Größenberg zum Marmorsteinbruch bin ich ungefähr eine halbe Stunde gegangen.

Der Marmorsteinbruch ist vor allem wegen seiner Höhe und intensiven Rotfärbung beeindruckend. Auf dem Gelände gibt es zahlreiche Gesteinsblöcke, die von Künstlern bearbeitet wurden (z.B. Treppen, Schwelle, Tor etc.).

Gut zu wissen: Vor ungefähr 200 Millionen Jahren ist dieses Gestein aus Meeresschlamm entstanden. Der Engelsberger Marmor wurde unter anderem im Stephansdom in Wien verwendet.

Der Platz gilt als Kult- und Kraftort und hat eine ganz eigene Stimmung. Von hier aus hat man eine sehr schöne Aussicht auf das Steinfeld, das Rosaliengebirge und auf die Bucklige Welt.

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Auch ohne Sonnenschein eine fantastische Aussicht

 

Rückweg

Ich gehe zurück bis zu der Kreuzung bei der großen Felswand. Dort biege ich rechts in den Wald ab und folge dem Schild Richtung „Brunn“ (blaue Markierung). Ich bleibe auf diesem Weg, folge der blauen Markierung und schon bald erreiche ich eine ziemlich steile Stelle.

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Auf den Fotos sieht es nie so steil aus …

Bald darauf biege ich bei einer Weggabelung links ab Richtung „Brunn“ (blaue Markierung) und gleich darauf rechts ab Richtung Graben und der blauen Markierung. Als der Graben rechts und links weitergeht, gehe ich rechts weiter bergab, den Graben immer weiter hinunter.

Nach ungefähr fünf Minuten auf dem steinigen „Grabenweg“ komme ich zu einer Straße, die ich geradeaus weitergehe (blaue Markierung). Die Straße verläuft neben Weingärten. Ich treffe immer wieder auf die blaue Markierung und nach ungefähr fünf Minuten biege ich bei einer Kreuzung links ab.

Knapp zehn Minuten später entdecke ich auf der linken Seite einen schönen Rastplatz mit einer Bank vor einem großen Baum. Auf einem Stein neben der Bank entdecke ich die grüne und blaue Markierung, also verlasse ich die Straße und gehe auf der Wiese weiter.

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Bei diesem Rastplatz bin ich auf der Wiese weitergegangen

Kurz darauf gibt es noch einen Rastplatz mit einem Kreuz und beim dritten Rastplatz mit Tisch gibt es einen schmalen Weg in den Wald hinein, den ich weitergehe (blaue Markierung).

Als ich einen Zaun erreiche, gehe ich den schmalen Weg geradeaus weiter durch eine Wohnsiedlung und über ein Fußballfeld. Laut Karte bin ich nun auf dem Wasserleitungsweg der 1. Wiener Hochquellwasserleitung.

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Am Wasserleitungsweg

Ich überquere mehrere Straßen und erreiche nach einiger Zeit die Kreuzung, bei der ich am Hinweg rechts hinauf in die Sackgasse Richtung Eisensteinhöhle eingebogen bin (hier ist auch die tut gut Übersichtskarte).

Nun gehe ich den flachen Weg geradeaus bis zum Elefantenspielplatz, bei dem ich rechts abbiege und kurz darauf wieder beim Parkplatz bin.

Gut zu wissen: Vom Marmorsteinbruch bis zum Parkplatz bin ich ungefähr eine Stunde und fünfzehn Minuten gegangen.

Fazit

Eine abwechslungsreiche Wanderung mit mehreren Highlights und fantastischer Aussicht beim Größenberg und beim Marmorsteinbruch.

Karte und Höhenprofil

Fotogalerie

Und wenn du noch mehr Fotos von dieser Wanderung sehen möchtest, dann klicke auf den Link:

Fotogalerie Größenberg in Bad Fischau

Wie findest du diese Wanderung? Warst du schon einmal am Größenberg? Wenn nicht, könntest du dir vorstellen, diese Wanderung zu machen? Ich freue mich immer über Feedback!

Jasmin

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