Zuletzt aktualisiert am 13. Oktober 2025
Seine Rückenflosse besteht aus festen Stacheln mit Giftdrüsen. Wegen der grossen Zahl von Badegästen im Verbreitungsgebiet werden viele Menschen von Petermännchen gestochen. Relativ gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, auf einen solchen Fisch zu treten, dennoch gering. Was sind die Risiken?
Wie häufig werden Menschen von Petermännchen gestochen?
30 bis 40 Stiche im Jahr an deutschen Küsten
An den deutschen Küsten werden jährlich 30 bis 40 Menschen von Petermännchen gestochen.
Wann sind Petermännchen am Strand?
Petermännchen sind typische Sommerfische. Ab Juni, wenn die Wassertemperatur steigt, rücken sie zur Laichzeit näher an die Strände. Die meisten Vorfälle ereignen sich tagsüber in flachen Uferzonen - also genau dort, wo viele Menschen barfuß laufen oder baden.
Wo findet man Petermännchen im Mittelmeer?
Das Mittelmeer-Petermännchen gehört zur Familie der Petermännchen (Trachinidae) und zur Gattung Trachinus. Sein englischer Name lautet "Spotted weever". Diese Fische sind sind vor allem in Frankreich beliebte Speisefische und werden dort häufig in der Bouillabaisse verwendet.
Wie gefährlich ist ein Petermännchenstich?
Die Dornen seiner kurzen Rückenflosse und seiner Kiemendeckel sind mit Giftdrüsen verbunden, die ein extrem schmerzhaftes und zudem gewebeschädigendes Gift absondern. Zwar sind Todesfälle durch Stiche des Petermännchens selten, aber sie sind unglaublich schmerzhaft und können bleibende Schäden hinterlassen.
Bootsangeln vor Lyngså Strand: Petermännchen!
Was sollte man nach einem Petermännchenstich tun?
- Reinigen Sie die Einstichstelle mit Wundspüllösung oder klarem Wasser und entfernen Sie, wenn nötig, den Stachel mit einer desinfizierten Pinzette.
- Wenden Sie die Temperatur-Schock-Methode an.
Wie schütze ich mich vor Petermännchen?
Wie kann ich mich vor einem Stich schützen? Um sich in den betroffenen Gebieten vor einer unliebsamen Begegnung mit dem Gift des Petermännchens zu schützen, wird vor allem beim Baden im flachen Wasser und bei Wattwanderungen entsprechendes Schuhwerk empfohlen, zum Beispiel Badeschuhe.
Wo sind die meisten Petermännchen?
Abb.
Petermännchen leben in der Nordsee, entlang der Atlantikküste, im Schwarzen Meer und im Mittelmeer. Das große Petermännchen ist in Norwegen, Dänemark und in der westlichen Ostsee an den Küsten anzutreffen. Das kleine Petermännchen lebt näher an den Küsten in der südlichen Nordsee bis zum Skagerrak.
Kann ein Petermännchen durch Badeschuhe stechen?
Es gibt Badeschuhe durch deren Sohle der Stachel durch geht. Haben wir bei unseren Nachbarn mal erlebt. Ich würd mir welche kaufen, bei denen sich die Sohle nicht so leicht biegen lässt. Die sind dann ziemlich fest und dick.
Wie lange dauert die Schwellung nach einem Petermännchenstich?
Das Problem ist eher: Das Gift des Petermännchens ist recht hartnäckig. Wird nichts unternommen, können die Schmerzen und Schwellungen über Wochen oder Monate anhalten. Deshalb sollte das Gift nach einem Stich behandelt werden.
Was ist die Erste-Hilfe-Maßnahme bei einem Petermännchenstich?
Die beste Erste-Hilfe-Maßnahme bei Vergiftungen durch Petermännchen ist nach Angaben der Göttinger Giftexperten die "Temperatur-Schock-Methode". Dazu wird das betroffene Haut-areal zunächst einer Temperaturerhöhung ausgesetzt, am besten mit einem Fön. Am Strand kann man auch eine brennende Zigarette nehmen.
In welcher Tiefe leben Petermännchen?
Die Petermännchen kommen aus der Familie der Barschartigen. Sie leben auf sandigem oder lehmigem Grund im Flachwasser bei einer Wassertiefe bis 200 m. 45 cm in der Länge und 1 kg Gewicht können sie maximal erreichen, durchschnittlich werden sie ca. 20 cm lang und 450 g schwer.
Wie fängt man ein Petermännchen?
Ein gefangenes Petermännchen sollte ausschließlich mit einem geeigneten Handschuh, wie beispielsweise dicke Arbeitshandschuhe, angefasst und vom Haken gelöst werden! Vor dem Verzehr des Fisches sollten sämtliche Dornen und Stacheln entfernt werden!
Welche Wasserschuhe helfen gegen Petermännchen?
die "normalen" Wasserschuhe reichen aus. Wir waren jetzt, wie auch schon seit Jahren auf Mallorca, genauer gesagt, in Alcudia. aber niemals daran gedacht,einmal selbst damit in Berührung zu kommen.
Wie alt kann ein Petermännchen werden?
Das Petermännchen wird bis 40 Zentimeter lang und 10 bis 15 Jahre alt. Seine Augen sit- zen hoch über dem schräg stehenden Maul. Die Rückenflosse liegt normalerweise flach und wird nur zur Verteidigung aufgestellt. Der Körper ist teils blau-gelb gefleckt und hat eine schräge dunkle Zeichnung.
Welcher Fisch im Mittelmeer ist der giftigste?
Hasenkopf-Kugelfisch: Eingewandert aus dem Roten Meer, ist die wohl giftigste Fischart der Welt hauptsächlich in Griechenland und der Türkei zu finden, breitet sich aber rasant aus. Nur ein bis zwei Milligramm seines Gifts können einen Menschen töten!
Wo kommt das Mittelmeer-Petermännchen vor?
Die Petermännchen (Trachinidae) sind eine Familie von Fischen aus der Ordnung der Barschartigen (Perciformes), die überwiegend im östlichen Atlantik, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer verbreitet sind. Das Gewöhnliche Petermännchen (Trachinus draco) kommt auch in der Nordsee und der westlichen Ostsee vor.
Sind Petermännchen nachtaktiv?
Petermännchen sind eher nachtaktive Fische. In der Dunkelheit liegen sich eher selten passiv am Gewässergrund, sondern suchen aktiv und frei umherschwimmend nach Beute.
Wo vergraben sich Petermännchen?
Der Fisch liebt die Nähe der Küste und den Sandboden, in den er sich eingräbt. Im Sommer zieht es die Petermännchen in Küstennähe in Tiefen von fünf bis 15 Meter. Im Winter ziehen sie sich in tiefere Gewässer bis zu 150 Meter zurück. Am Tage vergraben sich die Petermännchen im Sand und warten auf Beute.
Wann laichen Petermännchen?
Lebensraum und Lebensweise
Tagsüber vergraben sich die Fische so im Sand, dass nur die Augen herausschauen. Nachts schwimmen sie auch im Freiwasser umher. Die Nahrung besteht aus Garnelen, Meergrundeln, Sandaalen und Würmern. Laichzeit ist von Juni bis August.
Was kann im Meer stechen?
- Korallen.
- Seeanemonen.
- Quallen (einschließlich Seenesseln)
- Hydrozoa (z. B. Portugiesische Galeere)
Was ist ein Stechfisch?
Stechfische werden 7,5 bis 15 cm lang. Ihr Körper ist glatt und ohne Stacheln oder Hautanhängsel. Die untersten Flossenstrahlen ihrer Brustflossen sind von den übrigen elf Flossenstrahlen isoliert und können genutzt werden, um über den Meeresboden nach Art der Knurrhähne zu „laufen“.
Ist ein Petermännchen essbar?
Das Gift in seinen Stacheln ähnelt dem der Kreuzotter und ein Stich ist überaus schmerzhaft. Richtig versorgt ist das Petermännchen allerdings ein überaus schmackhafter Fisch in der Küche.
Was ist ein "weever fisch"?
Petermännchen sind längliche Fische mit Giftstacheln im Bereich der Rückenflosse und Kiemen. Sie gehören zu den giftigsten Tieren Europas. Im englischen Sprachraum werden sie „weever fish“ genannt. Die Besonderheit der Petermännchen: Sie besitzen keine Schwimmblase und sinken deshalb zum Meeresboden.
Welche Fische vergraben sich im Sand?
Die Sand-Messeraale oder Röhrenmaul-Messerfische (Rhamphichthyidae, von altgriechisch ράμφος rhámphos, deutsch ‚Schnabel' und ἰχθύς ichthýs, deutsch ‚Fisch') leben in Süßgewässern in Südamerika. Die Fische sind nachtaktiv und verbringen den Tag vergraben im Sand. Sie betreiben Brutpflege.