Zuletzt aktualisiert am 5. Oktober 2025
Lebenserwartung. Die Lebenserwartung mit Borreliose ist unverändert zu der ohne Borreliose.
Wie lange lebt man mit Borreliose?
Ohne Therapie können Borrelien trotz der Immunantwort des Infizierten (Wirtes) über Monate gelegentlich sogar jahrelang überleben und in jedem Stadium Erkrankungen verursachen oder auch spontan absterben.
Welche Spätfolgen kann eine unerkannte Borreliose haben?
Hierzu zählen vor allem chronische Gelenkentzündungen, Nervenschäden bzw. damit einhergehende Schmerzen oder Empfindungsstörungen und die Atrophie der Haut im Rahmen der Acrodermatitis atrophicans. Auch länger andauernde Herzmuskelentzündungen können bleibende Schäden am Herzen hinterlassen.
Ist Borreliose eine schwere Krankheit?
Die Borreliose ist eine Krankheit, die durch Zecken übertragen wird. Sie wird auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit genannt. Die Borreliose kann vielgestaltig und unterschiedlich schwer verlaufen und betrifft überwiegend die Haut, aber auch das Nervensystem, die Gelenke und das Herz können betroffen sein.
Was tun bei verschleppter Borreliose?
Das Spätstadium der Borreliose kann mithilfe von Antibiotika behandelt werden. Die meisten Betroffenen erholen sich gut davon, obwohl Symptome einige Zeit nach der Behandlung noch weiter bestehen können.
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Wie äußert sich Borreliose nach Jahren?
Manche Menschen bemerken Monate oder Jahre nach einem Zeckenstich Muskel- und Gelenkbeschwerden, starke Müdigkeit oder Gedächtnisstörungen. Einige Betroffene und manche Ärztinnen und Ärzte sehen in diesen Symptomen eine Spätfolge einer Borrelien-Infektion.
Kann eine chronische Borreliose geheilt werden?
In der Regel ist bei Borreliose eine Antibiotika-Therapie über zwei bis drei Wochen ausreichend und die Erkrankung heilt ab. Nur in seltenen Fällen ist es notwendig , die Behandlung zu verlängern oder zu wiederholen.
Kann Borreliose Demenz auslösen?
Bakterielle Infektionen, wie Lues oder Borreliose, können im Spätstadium zu einer Demenz führen.
Welche Krankheiten treten nach Borreliose auf?
Eine mögliche Spätfolge der Borrelioseinfektion sind Gelenkentzündungen (Lyme-Arthritis). Nach einem auffälligen Zeckenstich sowie bei auftretenden Symptomen behandeln unsere Experten in den Schön Kliniken Sie individuell, um akute Beschwerden zu beheben und Folgeerkrankungen frühzeitig vorzubeugen.
Welche Schmerzen hat man bei Borreliose?
Die unterschiedlichen Krankheitszeichen reichen von starken Schmerzen über Herzprobleme bis hin zu Hirnhautentzündung. Auch Gesichtslähmungen können beobachtet werden. Im chronischen Spätstadium treten zudem oftmals Gelenkentzündungen auf, die als Spätfolgen der Borreliose nicht ausgeschlossen sind.
Woher weiß man, ob Borreliose geheilt ist?
Die Bestimmung der Borrelien-Antikörper und der Vergleich der Antikörper in Blut und Nervenwasser erlaubt dann eine eindeutige Diagnose." Ist der Antikörper-Test nach der Behandlung mit Antibiotika positiv, ist eine erneute Antibiotikatherapie notwendig.
Welche Vitamine helfen bei Borreliose?
Patienten mit Borreliose können einen Vitamin B12-Mangel aufweisen, daher sollte bei längerem Krankheitsverlauf der Vitamin-B12-Spiegel bestimmt und falls notwendig substituiert werden. Gleiches gilt für Vitamin B1 und B6.
Was wird oft mit Borreliose verwechselt?
Im Gegensatz zur Zecken-Hirnhautentzündung (FSME), die oft mit der Borreliose verwechselt wird, kann die Borreliose mit Antibiotika in Tablettenform behandelt werden. Meist ist dies bei Erwachsenen Doxycyclin, bei Kindern Amoxicillin.
Wie viele Menschen sterben jährlich an Borreliose?
Das RKI geht davon aus, dass bis zu 1,4 Prozent der Gestochenen an Borreliose erkranken. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2023 etwa 5.400 Patientinnen und Patienten wegen Borreliose im Krankenhaus behandelt, zehn Menschen starben an den Folgen der Erkrankung.
Welche Halluzinationen können bei Borreliose auftreten?
Bei Borreliose können verschiedene mentale und psychische Symptome auftreten, zum Beispiel Wahrnehmungsstörungen (akustische und optische Halluzinationen, sensorische Überempfindlichkeit), Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten, Benommenheit, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Ängste, Depressionen und ...
Ist Borreliose nach Antibiotika geheilt?
Die Diagnose basiert auf dem typischen Ausschlag und den anderen Symptomen, der Möglichkeit eines Zeckenbisses und Blutuntersuchungen auf Antikörper gegen die Bakterien. Durch Einnahme von Antibiotika wird die Erkrankung normalerweise geheilt, jedoch können bestimmte Symptome wie Gelenkschmerzen fortbestehen.
Hat man Borreliose lebenslang?
Gelangen die Borrelien durch einen Zeckenbiss einmal in den Körper, können sie - trotz Antibiotikatherapie - lebenslang im Körper bleiben und immer wieder Krankheitssymptome oder schwere Spätschäden, sogar Autoimmunerkrankungen, verursachen.
Was sind die Spätfolgen einer Borreliose?
Eine Zecke, ein kurzer Stich – und Jahre später anhaltende Erschöpfung, Gelenkschmerzen oder neurologische Störungen. Immer mehr Menschen berichten über sogenannte Borreliose Spätfolgen, auch wenn die ursprüngliche Infektion vermeintlich längst überstanden ist.
Was hilft gegen Langzeit Borreliose?
Erste Wahl sind dabei Doxycyclin und Amoxicillin. Ob die wiederholte beziehungsweise langfristige Gabe von Antibiotika auch bei Langzeitverläufen mit persistierenden, unspezifischen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit/Konzentrationsschwierigkeiten oder Muskelschmerzen hilfreich sein kann, ist äußerst umstritten.
Ist Borreliose nach Jahren noch nachweisbar?
Sowohl IgM- als auch IgG-Antikörper können auch nach einer durchgemachten Borreliose noch einige Jahre im Blut nachweisbar sein.
Welche Hausmittel können bei Borreliose helfen?
Borreliose-Behandlung mit Hausmitteln
Bei Borreliose Kurkuma, Omega-3-Fettsäuren und Kamillen- oder Ingwertee einzusetzen, kann antientzündlich wirken. Bei einer Borreliose-Infektion läuft im Körper eine entzündliche Reaktion ab.
Welche Blutwerte sind bei Borreliose erhöht?
Zudem sind gängige Blutparameter wie Blutkörpersenkungsgeschwindigkeit (BSG), die Leukozyten und das C-reaktive Protein (CRP) leicht erhöht. Sowohl die Lyme-Borreliose, als auch die Neuroborreliose und Lyme-Arthritis werden mit Antibiotika behandelt.
Welche Organe greift Borreliose an?
Diese werden durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen, es ist keine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch möglich. Die Krankheit kann verschiedene Organsysteme betreffen, insbesondere die Haut, das Nervensystem und die Gelenke.
Welche Gelenke Schmerzen bei Borreliose?
Die Lyme-Arthritis ist eine durch Borrelia burgdorferi verursachte entzündliche Gelenkerkrankung, die als Spätmanifestation der Lyme-Borreliose auftritt. Sie betrifft vor allem große Gelenke, insbesondere das Kniegelenk, und kann intermittierend oder chronisch verlaufen.
Ist man bei Borreliose müde?
Begleitend können bei einer Borrelien-Infektion auch grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Lymphknotenschwellungen oder Müdigkeit auftreten. Wenn sich die Borrelien im Körper ausbreiten („disseminieren“), können sie verschiedene Organe befallen.