Bis wann darf man knicken?

Zuletzt aktualisiert am 14. Oktober 2025

Bei Knicks ist das traditionelle Knicken alle 10 bis 15 Jahre in der Zeit vom 1. Oktober bis einschließlich des letzten Tages des Monats Februar bei Erhalt der Überhälter und Entfernen des Schnittgutes vom Knickwall eine zulässige Pflege- und Bewirtschaftungsmaßnahme.

Wie lange darf man knicken?

▶ Das Knicken ist alle 10 bis 15 Jahre erforderlich und darf nur in der Zeit vom 1. Oktober bis 29. Februar durchgeführt werden. Ursprünglich wurden beim Knicken die Äste der Sträucher und kleinerer Bäume angesägt und dann zu Boden „geknickt“, jedoch nicht komplett gekappt.

Wann ist es erlaubt, Knickgehölze "auf den Stock zu setzen"?

Die Knickgehölze dürfen frühestens drei Jahre nach dem letzten "auf den Stock setzen" seitlich eingekürzt (aufgeputzt) werden und danach in einem zeitlichen Abstand von mindestens drei Jahren. Dies ist nur im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum letzten Februartag erlaubt.

Bis wann darf man Bäume verschneiden?

Man darf Bäume und Äste im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 28. Februar schneiden. Zwischen dem 1. März und dem 30. September ist Vogelschutzzeit, in dieser Zeit ist daher kein radikaler Baumschnitt erlaubt, aber Form- und Pflegeschnitte sind ebenso möglich wie Maßnahmen zur Verkehrssicherung.

Wie lange darf man in Schleswig-Holstein knicken?

Pflege Knickwallflanken und Schutzstreifen

Knickwallflanken dürfen im Zeitraum vom 15. November bis einschließlich des letzten Tages des Monats Februar fachgerecht durch Mahd und Mulchen gepflegt werden.

Stabilität - Knicken - Die 4 Euler Fälle [Technische Mechanik] |StudyHelp

Wann ist es erlaubt, Bäume auf den Stock zu setzen?

Das Bundesnaturschutzgesetz regelt über §39, wann es verboten ist, Bäume zu fällen beziehungsweise Hecken und Büsche auf den Stock zu setzen. Die Maßnahmen sind laut Bundesnaturschutzgesetz zwischen dem 1. März und dem 30. September verboten.

Was ist ein holsteiner Knick?

Als Knick definiert das Land Schleswig-Holstein einen an gegenwärtigen oder ehemaligen Grenzen landwirtschaftlicher Nutzflächen oder zur Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft angelegten Erdwall, der mit vorwiegend heimischen Gehölzen, Gras- oder Krautfluren bewachsen ist.

Was darf ab März nicht mehr geschnitten werden?

Allerdings verbietet es das Bundesnaturschutzgesetz, in der Zeit vom 1. März bis 30. September Hecken "abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen", also knapp über dem Boden zu kappen. Das gilt auch für "lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze".

Ist es erlaubt, Bäume auf meinem Privatgrundstück zu kappen?

Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG, § 39 Abs. 5 Nr. 2) legt seit 2010 bundesweit einheitlich fest, dass Bäume, die in Haus- oder Kleingärten stehen, grundsätzlich gefällt oder radikal zurückgeschnitten werden dürfen.

Wann darf man Tannen schneiden?

Wann sollte man eine Tanne schneiden? Geschnitten werden Tannen am besten gegen Ende des Frühlings. Ein Sommer- oder Herbstschnitt führt oft zu Stress bei den Bäumen. Nadelbäume sind nicht nur im Wald beeindruckend, sondern können auch im Garten für besondere Akzente sorgen.

Wann ist es erlaubt, Sträucher auf Stock zu setzen?

Laut Naturschutzgesetz darf man diese Maßnahme nicht in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September ausführen. Leichtere Form- und Pflegeschnitte sind jedoch das ganze Jahr hindurch erlaubt.

Welche Bäume brauchen Stockausschlag?

Zu den Baumarten die nach einer Fällung wieder gut (aus dem Stock) austreiben, gehören Eichen, Linden, Ulmen, Hainbuchen, Eschen, Ahorn. Diese Bäume wurden in einem Zyklus von 10 bis 30 Jahren gefällt.

Kann man Kirschlorbeer auf den Stock schneiden?

Der Kirschlorbeer verträgt jeden Schnitt. Egal ob man nur ein paar Zweige einkürzt oder einen Radikalschnitt vornimmt, normalerweise treibt das Gehölz wieder aus. Bei Krankheiten sollte man den Lorbeer auf Stock setzen, das heißt, dass das Gehölz bis auf ca. 30 cm zurückgeschnitten wird.

Wie viel kostet die Knickpflege?

Der Einsatz der Knickschere ist enorm zeit- und kräftesparend und stellt zudem mittlerweile das kostengünstigste Verfahren dar. Pro laufendem Meter Knicken per Knickschere nimmt ein Lohnunternehmer 1,50 - 2,00 € - da können selbst öffentlich geförderte Landschaftspflegewerkstätten mit 1-Euro-Kräften nicht mithalten.

Was ist Knickpflege?

Historisch betrachtet unterlag die traditionelle Knickpflege in ihrer Ausübung einem Wandel und bezieht sich heute meist auf das „Auf-den-Stock-Setzen“ der Knicks. Dabei werden die strauchartigen Gehölze in der Regel im 10–15-jährigen Rhythmus bis auf die Stümpfe vorrangig maschinell und mit einer Knickschere abgesägt.

Was bedeutet Knickschutz?

Knicks gehören zu den gesetzlich geschützten Biotopen wie Bruchwälder, Trockenrasen und Kleingewässer. Wie bei allen diesen gesetzlich geschützen Biotopen sind hier alle Maßnahmen verboten, welche zu einer Zerstörung oder einer erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigung führen können.

Wie lange darf man Bäume im Frühjahr schneiden?

Für Hecken und Bäume regelt das Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz, BNatSchG), wann Bäume geschnitten werden dürfen. Zusammengefasst ist es im Zeitraum vom 01.03. bis zum 30.09. verboten, Bäume zu schneiden und zu fällen.

Welche Bäume darf ich im Februar schneiden?

Gehölze, die im Februar geschnitten werden dürfen:
  • Kernobst, z. B. Apfel, Birne und Quitte. ...
  • Beerensträucher, z. B. Himbeeren, Brombeeren, Ribiseln, Heidelbeeren. ...
  • Zwergsträucher, z. B. Sommerheide, Fingerstrauch und Lavendel. ...
  • Sommerblühende Sträucher, z. B.

Wie viel kostet es, 30 Meter Hecke zu entfernen?

Für eine professionelle Heckenentfernung solltest Du mit Kosten von etwa 30 bis 150 Euro pro laufenden Meter rechnen.

Welche Bäume darf ich ohne Genehmigung kürzen?

In der Regel dürfen Obstbäume, Nadelbäume und Laubbäume mit einem Stammumfang von weniger als 60 bis 80 Zentimetern (gemessen in einem Meter Höhe) ohne Genehmigung gefällt werden. Die Regelungen der Bundesländer und Kommunen unterscheiden sich allerdings im Detail.

Ist es verboten, Efeu zu schneiden?

Aus diesem Grund ist es nach dem Bundesnaturschutzgesetz in der Zeit vom 01.03. bis zum 30.09. verboten, Efeu sowie Hecken, Gebüsche und andere Gehölze zu schneiden. Generell ist Efeu für den Naturhaushalt sehr nützlich.

Wem gehört der Knick?

Die schleswig-holsteinischen Landwirte haben ihre Knicks über Jahrhunderte durch Pflege und Nutzung erhalten. Auch heute stehen die Landwirte zu dieser Tradition und ihrer Verantwortung für diese Landschaftselemente.

Warum Knicks?

Knick kommt von knicken

Damit die Hecken schneller dicht wurden, wurden die Büsche alle paar Jahre seitlich angeschnitten und zu lange oder herausragende Zweige umgeknickt. Aus dieser Tätigkeit leitet sich die Bezeichnung Knick ab. So entstanden innerhalb weniger Jahrzehnte dichte "lebende Zäune".

Was ist eine Wallhecke?

Als Wallhecken bezeichnet man mit Bäumen oder Sträuchern sowie Kräutern und Gräsern bewachsene Erd-, Stein- oder Torfwälle, die im Rahmen der historischen Landnutzung angelegt wurden.