Wie lange ist die Frist für die Zahlung?

Zuletzt aktualisiert am 10. November 2025

30 Tage: Die gesetzliche Zahlungsfrist Eine Rechnung ist grundsätzlich immer sofort fällig. Die gesetzliche Zahlungsfrist räumt dem Kunden aber 30 Tage Zeit ein, eine Rechnung zu begleichen. Erst danach befindet er sich im Zahlungsverzug.

Ist ein Zahlungsziel von 7 Tagen zulässig?

Ja, eine Frist von sieben Tagen oder sogar noch weniger ist zulässig. Das Gesetz macht keine klaren Angaben zur Mindestdauer einer gesetzten Zahlungsfrist. Es ist jedoch sinnvoll, eine Fristdauer zu wählen, die dem Rechnungsempfänger genügend Zeit lässt zu reagieren.

Bis wann muss eine Zahlung erfolgen?

§ 286 BGB besagt, dass der Käufer den Rechnungsbetrag spätestes 30 Tage nach Rechnungseingang bezahlen muss. Im Geschäftsleben werden jedoch häufig abweichende Zahlungsziele zwischen Lieferant und Abnehmer vereinbart. Falls dem Gläubiger die Frist von 30 Tagen zu lang ist, kann er auch ein kürzeres Zahlungsziel setzen.

Ist eine Zahlungsfrist von 10 Tagen zulässig?

Falsch: Bei Rechnungen gilt eine Zahlungsfrist von 30 Tagen.

Das Gesetz kennt keine Zahlungsfristen. Grundsätzlich gilt: Ware oder Dienstleistung gegen Geld. Räumt ein Anbieter eine Zahlungsfrist ein, ist das ein Entgegenkommen. Bei Rechnungen verbreitet sind Fristen von 10 oder 30 Tagen.

Was ist die 30-Tage-Regelung bei Zahlungsverzug?

30-Tage-Regelung: Das Gesetz bestimmt, dass der Schuldner einer Entgeltforderung spätestens dann in Verzug kommt, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufforderung bezahlt, § 286 Abs. 3 BGB.

Die Fälligkeit von Rechnungen: Wann genau muss eine Rechnung gezahlt werden?

Welche Zahlungsfrist ist angemessen?

30 Tage: Die gesetzliche Zahlungsfrist

Eine Rechnung ist grundsätzlich immer sofort fällig. Die gesetzliche Zahlungsfrist räumt dem Kunden aber 30 Tage Zeit ein, eine Rechnung zu begleichen. Erst danach befindet er sich im Zahlungsverzug.

Wie lange ist die Frist bei Zahlungsverzug?

30-Tage-Frist beginnt jeweils nach Empfang der Gegenleistung bzw. Zugang der Rechnung oder einer gleichwertigen Zahlungsaufstellung. dieser Anspruch muss fällig sein.

Wie wird die Zahlungsfrist von 14 Tagen berechnet?

Art der Frist

Ein Beispiel hierfür ist auch die Zahlungsfrist von 14 Tagen ab Erhalt des Rechnungsdokuments. Für den Anfang der Zahlungsfrist ist das Ereignis der Zustellung der Rechnung maßgebend. Wird die Rechnung an einem regulären Freitag erhalten, so beginnt die Zahlungsfrist am darauffolgenden Montag.

Welche Tage zählen bei der Zahlungsfrist?

Wann läuft die Zahlungsfrist ab? Ab dem Tag, an dem die Rechnung dem Kunden zugegangen ist, beginnt die Frist zu laufen. Am letzten Tag der Frist läuft diese ab. Sollte dieser Tag auf ein Wochenende oder einen Feiertag fallen, ist der nächste Werktag heranzuziehen.

Welche Mahnungen sind bei Zahlungsverzug üblich?

Grundsatz: Der Verzug setzt eine Mahnung voraus.

Leistet der/die Schuldner/-in auf eine Mahnung nicht, so kommt er/sie durch die Mahnung in Verzug (§ 286 Abs. 1 BGB). Bei der Mahnung handelt es sich um eine einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung, deren Zugang der/die Gläubiger/-in nachzuweisen hat.

Welche Frist muss ich für die Zahlung setzen?

Grundsätzlich gilt: Rechnungen sind immer sofort fällig. Allerdings hat der Gesetzesgeber Ihrem Kunden 30 Tage Zeit eingeräumt, die Rechnung nach Fälligkeit zu bezahlen. Erst wenn diese 30 Tage verstrichen sind, ist Ihr Kunde im Zahlungsverzug.

Wann verfällt eine Zahlung?

Mit Ablauf des 31.12. eines jeden Jahres verjähren alle Zahlungsansprüche des täglichen Geschäftsverkehrs, die der regelmäßigen Verjährungsfrist (3 Jahre) unterliegen. Ende 2024 verjähren also die Forderungen, die 2021 entstanden sind. Wichtige Informationen zu Verjährungsfrist und Mahnverfahren finden Sie hier.

Wie berechnet man das Fälligkeitsdatum?

Das Fälligkeitsdatum wird durch Addieren der Zahlungsfrist zum ersten Tag der nächsten Woche berechnet, die nach dem Belegdatum liegt. Der erste Tag der auf den 13.2.2007 folgenden Woche ist der 17.2.2007. Daraus ergibt sich als Fälligkeitsdatum 17.2.2007 + 10 Tage = 27.2.2007.

Was passiert, wenn man eine Rechnung zu spät bezahlt?

Wird eine Rechnung nicht fristgerecht bezahlt, erhält man üblicherweise eine oder mehre- re Mahnungen. Spätestens ab der zweiten Mahnung dürfen Händler:innen Mahnkosten und Zinsen berechnen. Angemessene Mahnkosten sind 2,50 € (pro Brief).

Welche Frist wird in einer Zahlungserinnerung gesetzt?

Schon nach dem Verstreichen des gesetzten Zahlungsziels ist es angemessen, eine Zahlungserinnerung zu versenden – im Grunde ein bis zwei Werktage später. In der Zahlungserinnerung setzen Gläubiger dem Schuldner eine neue Frist für die Zahlung. Diese darf nun kurz ausfallen: Sieben Werktage sind angemessen.

Ist die Zahlungsfrist im BGB sofort fällig?

Ohne ausdrückliche Vereinbarung: Wenn keine spezielle Zahlungsfrist vereinbart wurde, gilt § 271 BGB. Danach ist eine Rechnung sofort fällig. Dies bedeutet, dass der Schuldner die Zahlung sofort nach Erhalt der Rechnung leisten muss.

Welche Zahlungsfrist ist zulässig?

Rechnungen sind grundsätzlich immer sofort fällig. Die gesetzliche Zahlungsfrist beträgt laut BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) jedoch 30 Tage ab Erhalt einer Rechnung, wenn es sich um eine Dienstleistung handelt.

Wann ist eine Zahlungsfrist fällig?

Fällig wird eine Leistung in dem Zeitpunkt, in dem der Gläubiger berechtigt ist, sie zu fordern. Haben die Parteien nichts anderes bestimmt, so wird die Forderung mit ihrem Entstehen "sofort" fällig (§ 271 Abs. 1 BGB). Die Parteien können jedoch die Fälligkeit der Forderung durch Vereinbarung (Stundung) hinausschieben.

Was heißt "zahlbar bis spätestens"?

Ist in einer Rechnung die Zahlungsfrist mit dem Wortlaut "zahlbar binnen 14 Tagen nach Rechnungsstellung" oder ähnlich angegeben, läuft die Zahlungsfrist ab dem Tag des Rechnungsdatums. Das heißt, wenn die Rechnung auf den 03.05. datiert ist, hat man bis zum 17.05. Zeit, die Rechnung zu bezahlen.

Ab wann beginnt eine Frist zu laufen?

Das BGB geht grundsätzlich von vollen Tagen aus. Daher beginnt eine Frist grundsätzlich mit dem Beginn eines Tages (0.00 Uhr) und endet mit Ablauf eines Tages (24.00 Uhr). Zum Problemkreis "Einhaltung" einer Frist gibt es keine besonderen Bestimmungen.

Wie berechnet man Zahlungsfristen?

Die Zahlungsfrist beginnt an dem Tag, an welchem der Kunde die Rechnung erhalten hat. Wird die Rechnung per Post zugestellt, geht man von drei Werktagen aus, bis diese zugestellt ist. Fällt das Ende der Zahlungsfrist auf einen Sonn- oder Feiertag, läuft sie am nächsten Werktag ab.

Wird der Samstag bei der Fristberechnung mitgezählt?

Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat mit Urteil vom 27.04.2005 (Az.: VIII ZR 206/04) entschieden, dass jedenfalls, wenn der Samstag der erste oder der zweite Tag der Karenzzeit ist, dieser als Werktag mitzuzählen ist.

Was bedeutet Zahlungsziel 14 Tage netto?

„14 Tage netto“ bedeutet, dass innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Rechnung der volle Rechnungsbetrag zu zahlen ist. Dabei sind keine Abzüge, beispielsweise Skonto, möglich.

Ab wann ist eine Mahnung zulässig?

Wann die erste Mahnung kosten darf

Gibt es kein festes Datum, tritt der Verzug automatisch ab dem 31. 30 Tage nach Zugang der Rechnung ein – sofern das Unternehmen die Verbraucher*innen darauf hingewiesen hat. Ab Verzugseintritt darf bereits die erste Mahnung etwas kosten.

Wie lange müssen Rechnungen bezahlt werden?

Allgemein gilt für Rechnungen aller Art eine gesetzliche Verjährungsfrist von drei Jahren. Der Ablauf der Frist beginnt mit Ende des Kalenderjahres, in dem die Forderung gestellt wurde. Handelt es sich also zum Beispiel um eine Rechnung vom 03. Mai 2023, so verjährt die Rechnung zum 31.12.2026.