Wie heißt der giftige Fisch in der Ostsee?

Zuletzt aktualisiert am 21. September 2025

Das Gemeine Petermännchen kommt in der Nordsee und in der westlichen Ostsee vor.

Welcher Fisch in der Ostsee ist der giftigste?

Wo gibt es die meisten Petermännchen? Sein Name klingt harmlos, beinahe niedlich – doch das Petermännchen (Trachinus draco) ist der giftigste Fisch in der Nord- und Ostsee.

Was ist das giftigste Tier in der Ostsee?

In der Ostsee lebt eines der gefährlichsten Gifttiere Europas: das Petermännchen. Die Fische haben eine ähnliche Farbe wie Sand. Sie graben sich in den Grund ein und warten dort auf Beute – oder auf einen unbedacht gesetzten Fuß. Jedes Jahr treten an deutschen Küsten 30 bis 40 Menschen auf den Fisch.

Wo in der Ostsee kommt das Petermännchen vor?

Das große Petermännchen ist in Norwegen, Dänemark und in der westlichen Ostsee an den Küsten anzutreffen. Das kleine Petermännchen lebt näher an den Küsten in der südlichen Nordsee bis zum Skagerrak.

Welcher Fisch ist der giftigste in Deutschland?

Sie taten dies allerdings mit größter Vorsicht, denn der "Pieterman" (NL) ist der giftigste Fisch der Nordsee. Die Dornen seiner kurzen Rückenflosse und seiner Kiemendeckel sind mit Giftdrüsen verbunden, die ein extrem schmerzhaftes und zudem gewebeschädigendes Gift absondern.

Petermännchen Giftigstes Tier in Deutschland

Welcher Fisch ist sehr giftig?

Bei den Echten Knochenfischen (Teleostei) verfügen Arten der Froschfische (Batrachoididae), die Arten der Skorpionfische (Scorpaenidae), die Petermännchen (Trachinidae), Himmelsgucker (Uranoscopidae) und die Kaninchenfische (Siganidae) über Giftstacheln, die Säbelzahnschleimfische (Nemophini) besitzen Giftzähne.

Ist der Knurrhahn in der Ostsee giftig?

Bei Kontakt mit dem Stachel der Rückenflosse sondert der Knurrhahn auch ein Gift ab, das zu Schmerzen und Lähmungserscheinungen führt. Diese Schmerzen kann man übrigens durch das Abdrücken der Einstichstelle mit einem heißen Gegenstand kurzfristig lindern. Dann sollte man aber den nächsten Arzt aufsuchen.

Was sollte man tun, wenn man von einem Petermännchen gestochen wird?

Was passiert, wenn man von einem Petermännchen gestochen wird? Das Gift, das die Tiere absondern, verursacht extreme Schmerzen und führt zu Schwellungen und Rötungen. Nach einem Stich muss der Stachel sofort entfernt werden. Zur weiteren Behandlung ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Welche Fischarten beißen in der Ostsee?

Top 6 Fische in der Ostsee:
  • Dorsch. Hinweis: Ab dem 1. ...
  • Hornhecht. Kurz nach dem Hering – wenn der Raps in sattem Gelb blüht – tummeln sich die langgestreckten Hornhechte mit den grünen Gräten in den Küstenbereichen der Ostsee. ...
  • Hering. ...
  • Makrele. ...
  • Plattfisch. ...
  • Wittling.

Wann sind Petermännchen am Strand?

Petermännchen sind typische Sommerfische. Ab Juni, wenn die Wassertemperatur steigt, rücken sie zur Laichzeit näher an die Strände. Die meisten Vorfälle ereignen sich tagsüber in flachen Uferzonen - also genau dort, wo viele Menschen barfuß laufen oder baden.

Gibt es Haie in der Ostsee?

In der Ostsee ist dies nicht der Fall und Knorpelfische (Haie, Rochen und Chimären) tauchen in der Ostsee allenfalls als Irrgäste auf. Nur das Verbreitungsgebiet des Dornhais (Squalus acanthias) erstreckt sich (je nach Quelle) über das Kattegat hinaus bis in die westliche Ostsee.

Kann ein Petermännchen durch Badeschuhe stechen?

Es gibt Badeschuhe durch deren Sohle der Stachel durch geht. Haben wir bei unseren Nachbarn mal erlebt. Ich würd mir welche kaufen, bei denen sich die Sohle nicht so leicht biegen lässt. Die sind dann ziemlich fest und dick.

Welches Tier ist das giftigste für Menschen?

Die Sydney-Trichternetzspinne aus Australien ist gemeinsam mit der Brasilianischen Wanderspinne die giftigste Spinne der Welt. Beide Spinnentiere teilen sich im Guinnessbuch der Rekorde Platz 1. Dabei sind die Sydney-Trichterspinnen-Männchen die Spinnen mit dem stärksten Gift für uns Menschen.

Welchen Fisch sollte man an der Ostsee essen?

Liste nachhaltiger Fische in der Ostsee
  • Scholle: Bestände sind relativ stabil.
  • Flunder (westliche Ostsee)
  • Steinbutt (westliche Ostsee)
  • Kliesche (westliche Ostsee)
  • Sprotten, z. B. als „Kieler Sprotten“ oder Anchovis.
  • Hering aus der östlichen Ostsee: Bottnischer Meerbusen, Rigaer Meerbusen.

Sind die Stacheln vom Kugelfisch giftig?

Ich habe doch meinen Kugelfisch für ein Erinnerungsfoto auch in die Hände genommen. Eine weitere Recherche bestätigt, dass neben den Gonaden und der Leber auch die Haut und die Stacheln auf der Oberseite des Lagocephalus sceleratus hochgiftig sind, weshalb ich den Fisch nie und nimmer hätte in die Hände nehmen dürfen.

Warum heißt das Petermännchen Petermännchen?

Das bedeutet übersetzt so viel wie "rauher Drache". Im englischsprachigen Raum wird der Fisch auch als "weever" bezeichnet, was sich von Viper – also der Giftschlange – ableitet. Der Name "Petermännchen" soll wiederum vom niederländischen Namen "pieterman" abstammen.

Welche Fischarten sind in der Ostsee bedroht?

  • Dornhai. Leider gehört der Dornhai, der zu Schillerlocke und Seeaal verarbeitet wird, immer noch nicht zu den geschützten Tieren. ...
  • Aal. Der Aal als sowohl im Süß- wie im Salzwasser vorkommende Fischart ist in der Roten Liste SH als "gefährdet" (Kat. ...
  • Scholle/Seezunge. ...
  • Dorsche. ...
  • Hering.

Wo leben Petermännchen in der Ostsee?

Das Gemeine Petermännchen ist in der Nordsee und der westlichen Ostsee verbreitet, aber auch im Mittelmeer, im östlichen Atlantik, am Schwarzen Meer und am Mittelmeer. Aus dem Wattenmeer soll er jedoch verschwunden sein, wohl als Folge der Krabbenfischerei, die zu seiner Nahrung zählen.

Welche Fische beißen jetzt an der Ostsee?

Von Zander bis Meerforelle

So beißen im Warnowwasser vor allem Zander, Barsch, Aal und Blei, manchmal verirrt sich auch eine Flunder. In der Ostsee gehen dem Petrijünger mit etwas Glück Dorsch, Meerforelle, Hering oder Flunder an den Haken.

Wie lange dauert die Schwellung nach einem Petermännchenstich?

Das Problem ist eher: Das Gift des Petermännchens ist recht hartnäckig. Wird nichts unternommen, können die Schmerzen und Schwellungen über Wochen oder Monate anhalten. Deshalb sollte das Gift nach einem Stich behandelt werden.

Was sollte man tun, wenn man in einen Seeigel tritt?

Seeigelstachel müssen schnell entfernt werden. Meist genügt es, die Wunde mehrmals in Essig zu baden oder mit Essig getränkte Kompressen aufzulegen, da Essig die meisten Seeigelstacheln, die nicht tief eingedrungen sind, auflöst. Tief eingebettete Stacheln müssen eventuell chirurgisch entfernt werden.

Wie fängt man ein Petermännchen?

Ein gefangenes Petermännchen sollte ausschließlich mit einem geeigneten Handschuh, wie beispielsweise dicke Arbeitshandschuhe, angefasst und vom Haken gelöst werden! Vor dem Verzehr des Fisches sollten sämtliche Dornen und Stacheln entfernt werden!

Wie schütze ich mich vor Petermännchen?

Wie kann ich mich vor einem Stich schützen? Um sich in den betroffenen Gebieten vor einer unliebsamen Begegnung mit dem Gift des Petermännchens zu schützen, wird vor allem beim Baden im flachen Wasser und bei Wattwanderungen entsprechendes Schuhwerk empfohlen, zum Beispiel Badeschuhe.

Ist Knurrhahn lecker?

Knurrhahn ist ein Meeresfisch, der ähnlich der Dorade oder dem Wolfsbarsch ein festes, weißes, mageres Fleisch hat. Und er schmeckt sehr lecker. Kaufen Sie ihn bei dem Fischhändler Ihres Vertrauens frisch und lassen Sie sich Ihn filetieren (je nach Gusto mt oder ohne Haut).

Warum gibt es keinen Dorsch mehr in der Ostsee?

Die Dorschbestände der Ostsee werden seit Jahrzehnten überfischt, denn es wird alljährlich weit mehr entnommen als nachwachsen kann. Durch diese andauernde Überfischung sind sowohl der Bestand in der westlichen als auch der in der östlichen Ostsee gefährdet.