Zuletzt aktualisiert am 18. Dezember 2025
Nachdem sich in der am 23. Mai 1949 entstandenen Bundesrepublik Deutschland auch die Verfassungsorgane konstituiert hatten, erklärte sich der 2. Deutsche Volksrat am 7. Oktober 1949 zur Provisorischen Volkskammer und setzte die Verfassung der DDR in Kraft, womit die Deutsche Demokratische Republik gegründet war.
Wer hat die DDR erfunden?
Die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik verkündet an jenem Freitag im Festsaal des früheren Reichsluftfahrtministeriums in Berlin der SED-Mitbegründer Wilhelm Pieck. Die staatliche Teilung Deutschlands ist mit diesem Akt endgültig besiegelt.
Wer hat die DDR erschaffen?
Der Beschluss zur Staatsgründung ist in Moskau gefallen. Mitte September 1949 reisen die SED-Politiker Wilhelm Pieck, Otto Grotewohl und Walter Ulbricht dorthin, um mit dem sowjetischen Diktator Josef Stalin die Lage nach der Gründung der Bundesrepublik zu besprechen.
Wer wickelte die DDR ab?
Das Vermögen, das dem Staat, also den Bürger*innen der ehemaligen DDR gehörte, wurde aufgeteilt. Privatleute und Geschäftsleute übernahmen diese Betriebe. All dies wickelte die deutsche Treuhand ab. Sie verkaufte aber nicht nur Betriebe, sondern legte auch viele still.
Wer war für die DDR verantwortlich?
der DDR war aber seit dem Kurswechsel 1947/1948 der Altkommunist Walter Ulbricht. Nach dem III. Parteitag der SED im Juli 1950 wurde er zum Generalsekretär der Einheitspartei gewählt und hatte dieses wichtigste Amt im politischen System der DDR – nach dem 17.06.1953 als „Erster Sekretär des ZK der SED“ – bis 1971 inne.
DDR1 - Ulbricht und der Anfang - deutsch
Wie entstand die DDR einfach erklärt?
Nach der Gründung der Bundesrepublik im Mai 1949 lässt der sowjetische Diktator Joseph Stalin schnell handeln. Auf Weisung aus Moskau erklärt sich der Deutsche Volksrat, ein scheindemokratisches Vorparlament, zur provisorischen Volkskammer und ruft am 7. Oktober 1949 die Deutsche Demokratische Republik aus.
Wer hat die Wiedervereinigung beschlossen?
Am 20. September 1990 stimmten die Volkskammer der DDR und der Deutsche Bundestag dem Einigungsvertrag vom 31. August zu, am darauf folgenden Tag der Bundesrat.
Wer war Oberhaupt der DDR?
Als Staatsoberhaupt der DDR fungierte ab 1960 der 22-köpfige Staatsrat. Der protokollarisch erste Mann im Staat war der Vorsitzende des Staatsrates: Walter Ulbricht bis 1973, Willi Stoph bis 1976, Erich Honecker bis 1989 und Ende 1989 für sieben Wochen Egon Krenz.
Wer war Treuhand Chef?
Detlev Rohwedder. Detlev Karsten Rohwedder (* 16. Oktober 1932 in Gotha; † 1. April 1991 in Düsseldorf-Niederkassel) war ein deutscher Manager und Politiker (SPD). Als Präsident der Treuhandanstalt wurde er in seinem Haus von einem Heckenschützen ermordet.
Wie wurde die DDR finanziert?
Ursprünglich waren 115 Milliarden DM vorgesehen, bis 1994 wurde das Volumen auf 162 Milliarden DM erhöht. 60 % der Mittel erhielten die Bundesländer und 40 % die Kommunen. Die Finanzierung erfolgte durch den Bund (50 Milliarden DM), die alten Bundesländer (16 Milliarden DM) und durch Kreditaufnahme (95 Milliarden DM).
Warum hat die Sowjetunion die DDR gegründet?
Die Sowjetunion wollte einen sozialistischen deutschen Staat gründen, die westlichen Mächte wollten ein demokratisches Deutschland. Eine Schautafel zeigt die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR vor der Wiedervereinigung.
Hat die DDR Menschen an den Westen verkauft?
In diesem Zeitraum wurden fast 34.000 politische Gefangene der DDR freigekauft. Westdeutschland zahlte der DDR durchschnittlich etwa 40.000 Deutsche Mark pro Person, in der Regel in bar oder in Waren .
Warum wurde die DDR eingeführt?
Als Reaktion auf die Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in Bonn förderte die UdSSR im Oktober 1949 die Ausrufung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Berlin. Ost-Berlin wurde zur Hauptstadt der DDR.
Wer war der Gründer der DDR?
September reiste eine SED-Delegation mit Wilhelm Pieck, Otto Grotewohl, Walter Ulbricht und weiteren führenden Funktionären am 16. September zu geheimen Beratungen nach Moskau. Sie legten dort ihre Vorschläge für die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik vor.
Wie hieß Westdeutschland auf Deutsch?
Namenskonventionen
Vor der Wiedervereinigung war Deutschland zwischen der Bundesrepublik Deutschland (allgemein bekannt als Westdeutschland) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR; Deutsche Demokratische Republik; allgemein bekannt als Ostdeutschland) aufgeteilt.
Warum war Deutschland 40 Jahre lang geteilt?
Warum also war Deutschland 40 Jahre lang geteilt? Kurz gesagt: Weil es einen Krieg begonnen und verloren hat und weil die Sieger dieses Krieges unvereinbare Regierungssysteme besaßen und jeweils ihr eigenes System für Deutschland durchsetzen wollten. So blieb die Teilung als offenbar einzige Lösung.
Wer hat die Treuhand in der DDR gegründet?
In enger Kooperation mit der Bundesregierung beschloss die neue DDR-Regierung unter Lothar de Maizière das Treuhandgesetz, das am 17. Juni 1990 von der Volkskammer verabschiedet wurde. Die Privatisierung des volkseigenen Vermögens wurde zum obersten Zweck erhoben.
Wer ist der Treuhandgeber?
Der Begriff Treugeber bezeichnet im deutschen Recht und in vergleichbaren Rechtsordnungen eine natürliche oder juristische Person, die im Rahmen eines sogenannten Treuhandverhältnisses bestimmte Rechte oder Vermögenswerte auf einen anderen, den sogenannten Treuhänder, überträgt.
Wie hieß die Präsidentin der Treuhandanstalt?
Birgit Breuel, geborene Münchmeyer (* 7. September 1937 in Hamburg-Rissen), ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war niedersächsische Wirtschaftsministerin und Finanzministerin, Präsidentin der Treuhandanstalt und Generalkommissarin der Expo 2000 in Hannover. Später wurde sie in zahlreichen Ehrenämtern tätig.
Wer war der Diktator der DDR?
Erich Ernst Paul Honecker (Deutsche: [ˈEːʁɪç ˈhɔnɛkɐ]; 25. August 1912 – 29. Mai 1994) war ein deutscher kommunistischer Politiker, der die Deutsche Demokratische Republik (Ostdeutschland) von 1971 bis kurz vor dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 führte.
Wer herrschte über die DDR?
Das kollektive Staatsoberhaupt, seit 1960 der Staatsrat der DDR, bestand aus den 22–29 Mitgliedern unter dem Vorsitzenden Walter Ulbricht, ab 1973 Willi Stoph bzw. ab 1976 Erich Honecker. Er hatte seit 1974 rein repräsentative Aufgaben. Vorher war Wilhelm Pieck der repräsentative Präsident der DDR.
Wer war Sindermann in der DDR?
Horst Herbert Sindermann (* 5. September 1915 in Dresden; † 20. April 1990 in Berlin) war ein deutscher Politiker der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Von 1973 bis 1976 war er Vorsitzender des Ministerrates der DDR, von 1976 bis 1989 Präsident der Volkskammer, ferner Mitglied des Politbüros der SED.
Wer war Kanzler, als die Mauer fiel?
Nachdem Demonstrationen und massenhafte Flucht aus der DDR über die östlichen Nachbarstaaten am 9. November 1989 den Fall der Berliner Mauer bewirkt hatten, trieb Kohl die deutsche Wiedervereinigung entschlossen voran und galt seitdem als „Kanzler der Einheit“.
Ist die DDR der NATO beigetreten?
Mit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurde Berlin wieder zur Hauptstadt des vereinten Deutschlands (20. Juni 1991) und die Länder der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik traten der Bundesrepublik Deutschland bei und wurden damit Mitglied der NATO .
Wer war Bundeskanzler, als die Mauer fiel?
Helmut Josef Michael Kohl (Deutsche: [ˈhɛlmuːt ˈkoːl]; 3. April 1930 – 16. Juni 2017) war ein deutscher Politiker, der als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland diente und von 1982 bis 1998 die Bundesrepublik regierte.