Wer hat Anspruch auf einen Fahrdienst?

Zuletzt aktualisiert am 27. September 2025

Den Fahrdienst in Anspruch nehmen können Menschen mit einer außergewöhnlichen Gehbehinderung und dem entsprechenden Eintrag „a.G." im Schwerbehindertenausweis.

Welche Pflegestufe für Fahrdienst?

Schwerbehinderten werden die Kosten für Fahrten zur ambulanten Behandlung erstattet, wenn sie einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „ aG “ (außergewöhnliche Gehbehinderung), „Bl“ (blind) oder „H“ (hilflos) haben oder die Pflegebedürftigkeit der Pflegegrade 3, 4 oder 5 vorliegt.

Wann kann ich einen Fahrdienst in Anspruch nehmen?

Pflegebedürftige Menschen können einen Fahrdienst in Anspruch nehmen, wenn sie aufgrund ihrer körperlichen oder geistigen Einschränkungen nicht mehr selbstständig mobil sein können.

Wem steht der Fahrdienst zu?

Für Menschen mit Schwerbehinderung oder chronischer Krankheit gibt es Fahrdienste. Die Fahrdienste bringen Sie zu verschiedenen Orten, zum Beispiel zur Arzt-Praxis, zur Arbeit, zur Schule oder ins Kino. Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen, sind die Fahrdienste kostenlos.

Wann zahlt die Krankenkasse Fahrdienst?

Kosten für Taxi oder Mietwagen übernimmt die Krankenkasse nur, wenn öffentliche Verkehrsmittel aus zwingenden medizinischen Gründen nicht benutzt werden können. Für Rettungsfahrten, Krankentransporte sowie Taxi- und Mietwagenkrankenfahrten gibt es Tarife, die die Anbieter mit den Krankenkassen aushandeln.

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Wann werden Fahrkosten zum Arzt erstattet?

Prinzipiell gilt: Krankenkassen übernehmen Fahrkosten nur dann, wenn für den Arztbesuch oder die Therapie zwingende medizinische Gründe vorliegen. Ein einfacher Hausarztbesuch oder eine Vorsorgeuntersuchung beim Facharzt gehören nicht dazu. Die Notwendigkeit muss durch eine ärztliche Verordnung belegt werden.

Was sind zwingend medizinische Gründe?

Die medizinische Notwendigkeit ist bei der Privaten Krankenversicherung Grundvoraussetzung für die Erstattung jeder therapeutischen Maßnahme. Dafür müssen drei Bedingungen erfüllt sein: Es muss tatsächlich eine Krankheit, Verletzung oder zu behandelnde Behinderung vorliegen.

Was benötigt man für einen Fahrdienst?

Welche Voraussetzungen gelten für einen Fahrdienst? Das hängt vom Fahrdienst ab. In vielen Fällen sind ein Schwerbehindertenausweis, ein ärztliches Attest oder eine Genehmigung der Krankenkasse erforderlich.

Wer zahlt Fahrten zum Arzt bei Pflegegrad 2?

Das bedeutet den Transport beziehungsweise die Fahrt zur nächstgelegenen ambulanten Behandlungseinrichtung. Die Krankenkasse übernimmt dann die Transportkosten, in Ausnahmefällen auch ohne Genehmigung. Lässt sich das entgegen der geltenden Richtlinien bereits mit Pflegegrad 2 anwenden?

Wer bescheinigt eine dauerhafte Mobilitätseinschränkung?

Hat der Arzt festgestellt, dass ein Patient mit Pflegegrad 3 dauerhaft in seiner Mobilität eingeschränkt ist, bescheinigt er dies. Dazu kreuzt er laut KBV "Dauerhafte Mobilitätseinschränkung" auf Formular 4 "Verordnung einer Krankenbeförderung" an.

Wie beantrage ich Fahrtkosten bei der Krankenkasse?

Fahrten zu Arztpraxen oder Krankenhäusern können Kassenpatient:innen von der Kasse bezahlt bekommen. Dafür brauchen Sie ein Rezept, das Ärzte nur verordnen dürfen, wenn die Fahrt medizinisch notwendig ist. Für die Fahrt zu ambulanten oder stationären Reha-Maßnahmen gibt es keine Verordnung des Arztes.

Welche Arten von Leistungen zur Mobilität gibt es?

Leistungen zur Mobilität erhalten Menschen mit Behinderungen, die wegen der Art und Schwere der Behinderung öffentliche Verkehrsmittel nicht nutzen können. Leistungen zur Mobilität umfassen Leistungen zur Inanspruchnahme eines Beförderungsdienstes und Leistungen für ein Kraftfahrzeug (Kfz).

Bei welchem Pflegegrad Taxischein?

Wenn Sie jedoch eine der folgenden beiden Voraussetzungen erfüllen, ist es möglich, für medizinisch notwendige Fahrten zum Arzt ein Taxi zu nehmen: ab Pflegegrad 4 und 5 oder ab Pflegegrad 3 mit einer dauerhaften Beeinträchtigung der Mobilität. bei einer Schwerbehinderung mit den Merkzeichen „aG“, „BI“ oder „H“

Welchen Pflegegrad brauche ich für einen Taxischein?

Um den Taxischein zu bekommen, müssen Betroffene mit Pflegegrad 3 eine „dauerhafte Mobilitätsbeeinträchtigung“ ärztlich festgestellt und bescheinigt bekommen.

Kann der Hausarzt einen Taxischein ausstellen?

Ihr Arzt entscheidet, ob die Fahrt mit dem Taxi notwendig ist. Falls ja, kann er Ihnen die sogenannte "Verordnung einer Krankenbeförderung" ausstellen. Diese geben Sie einfach bei Ihrem Taxifahrer ab.

Wer bescheinigt medizinische Notwendigkeit?

Die stationäre Einrichtung bescheinigt der Begleitperson die medizinische Notwendigkeit und die Dauer der Mitaufnahme.

Was sind gesundheitliche Gründe?

Gesundheitliche Gründe sind Umstände, die aufgrund von körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen eine besondere Behandlung oder Berücksichtigung im Rechtsleben erfordern. Im deutschen Rechtssystem spielen gesundheitliche Gründe in verschiedenen Rechtsgebieten eine Rolle.

Was ist eine medizinische Begründung?

Die MBEG ist die fall- und patientenbezogene Darlegung, warum eine Behandlung – insbesondere ihre Dauer oder ihre stationäre Durchführung – medizinisch zwingend erforderlich war. Ihr gesetzlicher Kern findet sich in § 301 Abs. 1 S.

Was gilt als dauerhafte Mobilitätsbeeinträchtigung?

Eine dauerhafte Beeinträchtigung der Mobilität gilt als gegeben, wenn der Patient entweder einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „aG“ (außergewöhnlich gehbehindert), „Bl“ (blind) oder „H“ (hilflos) oder einen Einstufungsbescheid in die Pflegestufe 2 oder 3 vorweist.

Welche Fahrtkosten übernimmt die Pflegekasse?

Grundsätzlich erstattet die Krankenkasse die Fahrtkosten für zwingend medizinisch notwendige Fahrten. Diese müssen in der Regel vorab vom behandelnden medizinischen Personal verordnet werden. Außerdem werden nur Fahrten zur nächstgelegenen Behandlungsgelegenheit übernommen.

Wann hat man Anspruch auf Fahrtkostenerstattung?

Wann steht Arbeitnehmern eine Fahrtkostenerstattung zu? Wann ein Anspruch auf Fahrtkostenerstattung besteht, wird durch § 670 BGB geregelt. Demnach ist dies der Fall, wenn Aufwendungen zum Zwecke der Ausführung des Auftrags gemacht werden.

Welcher Pflegegrad gilt für eine eingeschränkte Mobilität?

o Eine dauerhafte Mobilitätseinschränkung wird bei Patienten mit Pflegegrad 4 und 5 als gegeben angesehen. o Bei Pflegegrad 3 muss der Arzt sie noch einmal gesondert feststellen. Das gilt aber nur für „neue“ Pflegefälle.

Wann übernimmt die Krankenkasse die Fahrkosten?

Krankenkassen übernehmen die Fahrkosten in folgenden Fällen: Fahrten zu einer vor-, nach-, teil- oder vollstationären Behandlung, Rettungsfahrten zum Krankenhaus, Fahrten in Krankentransportwagen (KTW), wenn während der Fahrt eine fachliche Betreuung oder eine besondere Einrichtung des KTW erforderlich ist ...

Wer bekommt einen Transportschein?

Hierbei handelt es sich um Versicherte, die eine der folgenden Bedingungen aufweisen: Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „aG“ (außergewöhnliche Gehbehinderung), „Bl“ (Blindheit) oder „H“ (Hilflosigkeit) Pflegegrad 4 oder 5.