Welche Krankheiten gibt es bei Flugbegleitern?

Zuletzt aktualisiert am 1. November 2025

Häufiger als in der Allgemeinbevölkerung traten bei Flugbegleiterinnen zudem maligne Erkrankungen des Uterus (3,8-fach), der Zervix (1,5-fach), des Gastrointestinaltrakts (1,7-fach) und der Schilddrüse (1,2-fach) auf.

Wie hoch ist das Krebsrisiko von Flugbegleitern?

Konkret erkrankten 3,4 Prozent der Flugbegleiterinnen an Brustkrebs, bei Frauen allgemein sind es nur 2,3 Prozent. Bei Tumoren des Magen-Darm-Trakts lag die Erkrankungsrate des Kabinenpersonals bei 0,47 Prozent – und damit fast doppelt so hoch wie bei der Allgemeinbevölkerung mit 0,27 Prozent.

Welche Krankheiten gibt es bei Flugbegleitern?

Flugbegleiter gehören zu den am wenigsten erforschten Berufsgruppen, obwohl Studien gezeigt haben, dass ihre Atemwege und ihr Herz-Kreislauf-System schlechter funktionieren, das Risiko für Brustkrebs, Melanome, nicht-melanozytären Hautkrebs und Non-Hodgkin-Lymphom steigt und sie häufiger an Erkrankungen des Bewegungsapparats, ALS, Angstzuständen, Depressionen und Erschöpfungsstörungen leiden ...

Gibt es Risiken als Flugbegleiterin?

Flugbegleiter sind häufig verschiedenen Gesundheitsrisiken ausgesetzt . Sie arbeiten in Umgebungen mit Umluft, schwankenden Temperaturen und vielen Menschen aus verschiedenen Orten, was ihr Risiko erhöht, sich Krankheiten einzufangen. Sie erkranken häufiger an Infektionen wie Erkältungen, Grippe oder anderen Krankheiten.

Wie viel darf eine Stewardess wiegen?

Das heißt, eine 160 Zentimeter große Flugbegleiterin sollte idealerweise 50 Kilogramm wiegen. Bei fünf Prozent mehr wird monatlich gewogen, wer zehn Prozent mehr auf die Waage bringt, wird suspendiert und muss abspecken. Viele Fluggesellschaften richten sich beim Thema Gewicht nach dem Body-Mass-Index (BMI).

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Warum müssen Flugbegleiterinnen dünn sein?

Eher geht es darum, fit genug für den Notfall zu sein, zum Beispiel im Fall einer Evakuierung. Andere Fluggesellschaften setzen ganz offiziell auf eine schlanke Linie. Die Pakistan International Airline sorgte weltweit für einen Eklat, weil sie von 100 ihrer Stewardessen forderte, zwei Kilogramm im Monat abzunehmen.

Welche Sehstärke ist für Flugbegleiter erforderlich?

Als Flugbegleiter/-in ist eine Sehschärfe ohne Sehhilfe von +/-5 Dioptrien erforderlich. Dieser Wert gilt auch bei Korrektur durch eine Laser-OP: Vor der Operation darf die Dioptrienzahl maximal +/- 5 betragen haben. Zum Zeitpunkt der Flugtauglichkeitsuntersuchung muss die OP mindestens 6 Monate zurückliegen.

Was sind die Nachteile einer Flugbegleiterin?

Der Job als Flugbegleiter oder Flugbegleiterin kann sehr anstrengend sein, denn egal ob Langstrecken- oder Kurzstreckenflüge es können immer Flüge sein, bei denen Sie mit wenig Schlaf rechnen müssen. Auch der Umgang mit schwierigen Passagieren oder unvorhergesehenen Ereignissen wie Turbulenzen kann belastend sein.

Sind Flugbegleiter Strahlung ausgesetzt?

Piloten, Flugbegleiter und sonstiges Flugpersonal ist im Einsatz einer erhöhten Strahlenbelastung durch kosmische Strahlung (auch Höhenstrahlung genannt) ausgesetzt.

In welchen Fächern muss man als Flugbegleiterin gut sein?

Ein guter schulischer Abschluss, eine Berufsausbildung im Dienstleistungssektor und Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und einer weiteren Sprache sind optimale Voraussetzungen. Neben dem gepflegten Äußeren wird vor allem auf die Persönlichkeit des Bewerbers geachtet.

Bei welcher Krankheit darf man nicht mehr fliegen?

Gesundheitliche Probleme: Sie dürfen nicht fliegen, wenn Sie an einer der folgenden Gesundheitsbeschwerden leiden: akute Erkältung und schwere fiebrige Erkrankung. schwere Herz- oder Lungenerkrankung: Atembeschwerden, kürzlich aufgetretener Herzinfarkt, akute Angina Pectoris, akute Herzinsuffizienz oder Pneumothorax.

Welche Krankheiten führen zur Fluguntauglichkeit?

Erkrankungen, die zur Fluguntauglichkeit führen: Urolithiasis (Nierensteine), Nierenkoliken und andere relevante Nierenerkrankungen. Diagnostik: Tests zur Sehschärfe (Nah- intermediär- und Fernvisus beidäugig 1.0; maximal +/- 5 dpt), der Farberkennung und dem Gesichtsfeld. Jede Abweichung macht untauglich.

Warum dürfen Flugbegleiter mit Schnupfen nicht fliegen?

Sind beispielsweise die Nasennebenhöhlen, Ohren oder Nase entzündet, kann das Fliegen gefährlich werden, da hierbei die Schleimhäute anschwellen und so die Ohrtrompete (auch Eustachi-Röhre) verengen können. Dies kann beim Abheben und Landen für unangenehme Symptome sorgen.

Ist Fliegen schädlicher als Röntgen?

Ein Beispiel für zivilisatorische Belastungen ist das Röntgen der Lunge mit maximal 0,2 mSv. Kosmische Strahlenexposition in der Bundesrepublik Deutschland beträgt auf Meereshöhe 0,3 mSv pro Jahr und in 4.000 m Höhe 2 mSv pro Jahr. Ein Flug Europa-USA belastet mit etwa 0,05 mSv.

Kann man bei Chemotherapie fliegen?

Und ist fliegen nach einer Chemotherapie oder einer Strahlentherapie überhaupt möglich? Grundsätzlich ist dies nicht ausgeschlossen – doch auch hier gilt wieder: Dies ist abhängig von Ihrem Gesundheitszustand und der Empfehlung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin.

Wie hoch ist die Strahlenbelastung von Flugbegleitern?

"Die meisten Flugcrews mit einer Dosis von über fünf Millisievert sind Piloten und Flugbegleiter im Interkontverkehr", schreiben die Forscher. Als unkritisch gilt eine jährliche Strahlendosis von einem Millisievert – zusätzlich zur natürlichen ionisierenden Umgebungsstrahlung.

Haben Flugbegleiter ein erhöhtes Krebsrisiko?

untersuchten in ihrer Studie, ob Flugbegleiter ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Das Ergebnis: Vor allem Brustkrebs, Melanome sowie der nicht melanozytäre Hautkrebs treten häufiger als bei der Normalbevölkerung auf. Foto: AdobeStock/Unclesam.

Warum nicht mehr Stewardess?

Statt »Flugbegleiter« und »Krankenpfleger« hießen die männlichen Berufe dann auch »Stewardess« und »Krankenschwester«. Am Beispiel Stewardess kann man auch gut sehen, was Bezeichnungen implizieren können. Der Begriff wurde abgelöst durch »Flugbegleiterin«, da dies der Tätigkeit eher entspricht.

Wie viel Geld verdient man pro Monat als Flugbegleiterin?

Wenn du als Flugbegleiter/in arbeitest, verdienst du voraussichtlich mindestens 28.400 € im Jahr und ca. 2.366 € im Monat und im besten Fall 43.100 € pro Jahr und monatlich 3.591 €. Das durchschnittliche Jahresgehalt befindet sich bei 35.800 €, das Monatsgehalt bei 2.983 € und der Stundenlohn bei 12 €.

Was für Stärken braucht man als Flugbegleiterin?

Das macht dich als Flugbegleiter aus

Aufgrund des Arbeitsplatzes in einem internationalen Umfeld solltest du als Flugbegleiterin oder Flugbegleiter über interkulturelle Kompetenz verfügen, offen und kommunikativ sein. Die unregelmäßigen Arbeitszeiten und die Reisetätigkeit erfordern Flexibilität und Belastbarkeit.

Bei welcher Airline verdient man als Flugbegleiterin am besten?

Nach mehreren Jahren im Job kannst du monatlich bis 3.500 Euro brutto verdienen. Bei großen Fluggesellschaften wie Lufthansa, Emirates oder Qatar Airways liegen die Gehälter in der Regel höher, insbesondere bei internationalen Einsätzen und Langstreckenflügen.

Kann man mit Brille Flugbegleiter werden?

Darf man als Flugbegleiter (m/w/d) eine Brille/Kontaktlinsen tragen? Ja. Das Tragen einer Sehhilfe ist bei verminderter Sehschärfe in manchen Fällen sogar notwendig. Als Flugbegleiter/-in ist eine Sehschärfe ohne Sehhilfe von +/-5 Dioptrien erforderlich.

Kann ich trotz Brillen einen Flugschein machen?

Zuerst müssen die Augen mitspielen

Was die maximale Dioptrinzahl betrifft liegt für Berufspiloten in Deutschland bzw. Europa die Grenze bei +/- 5, wenn die Fehlsichtigkeit voll korrigiert werden kann. Allerdings legen viele Airlines die optische Hürde etwas höher, indem sie einen Dioptrinwert innerhalb +/- 3 fordern.

Wie viele Dioptrien darf man als Fluglotse haben?

Man sollte über 100-prozentige Sehkraft und einwandfreies Farbsehen verfügen. Durch Brillen oder Kontaktlinsen korrigierte Sehschwächen von maximal +5 beziehungsweise -6 Dioptrien sind grundsätzlich kein Problem. Chronische Krankheiten wie Diabetes können hingegen zum Ausschluss führen.