Welche Impfungen sind wirklich notwendig?

Zuletzt aktualisiert am 31. Dezember 2025

Hierzu zählen der von der STIKO empfohlene 6-fach-Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung (Poliomyelitis), Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Keuchhusten (Pertussis) und Hepatitis B sowie die Kombinationsimpfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln ( MMR ) und ggf. Windpocken (MMRV).

Welche Impfungen sind wirklich wichtig?

Warum Erwachsene regelmäßig ihren Impfschutz prüfen sollten. Die STIKO* empfiehlt Erwachsenen Auffrischimpfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis (Keuchhusten). Für Personen ab 60 Jahren werden zusätzlich Impfungen gegen Influenza, Pneumokokken, COVID-19 und Herpes Zoster (Gürtelrose) empfohlen.

Sind Impfungen wirklich sinnvoll?

Durch Impfungen treten einige schwere Krankheiten wie etwa die Kinderlähmung nur noch selten oder fast gar nicht mehr auf. Bestimmte Erreger wie beispielsweise das Pockenvirus konnten so ausgerottet werden. Zudem sind Impfungen wichtig, damit sich hochansteckende Krankheiten wie die Masern nicht ausbreiten können.

Was passiert, wenn man sein Kind nicht impfen lässt?

Eltern, die ihre in Gemeinschaftseinrichtungen betreuten Kinder nicht impfen lassen, werden künftig eine Ordnungswidrigkeit begehen und müssen mit einer Geldbuße in Höhe von bis zu 2.500 Euro rechnen. Die Geldbuße kann auch gegen die Leitungen von Kindertagesstätten verhängt werden, die nicht geimpfte Kinder zulassen.

Welche Impfungen sind verpflichtend?

Für welche Impfungen gibt es eine Impfpflicht?
  • Tuberkulose.
  • Kinderlähmung.
  • Diphtherie.
  • Wundstarrkrampf.
  • Keuchhusten.
  • Masern.

Impfen: Das wahre Problem hinter den Risiken

Welche wichtigen Impfungen sind im Alter wichtig?

Neben dem normalen Impfkalender für Erwachsene, der Auffrischungen des Impfschutzes gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten vorsieht, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) Menschen ab einem Alter von 60 weitere Impfungen: Grippe (jährlich) Pneumokokken. Herpes Zoster Gürtelrose.

Kann man sich gezwungen impfen lassen?

Impfungen sind normalerweise freiwillig. Das heißt: Man kann selbst entscheiden, ob man sich gegen eine Krankheit impfen lassen will. Wenn man es nicht tut, hat das keine Folgen. Bei einer Impf-Pflicht ist das anders.

Wie viele lassen Kinder nicht impfen?

Bei der letzten Befragung aus dem Jahr 2022 gaben rund 14 Prozent der befragten Eltern von 0- bis 13-jährigen Kindern an, ihr Kind nicht impfen haben zu lassen, weil sie die jeweilige Impfung für unnötig halten würden.

Was spricht gegen impfen?

Die Nachteile - Risiken, Nebenwirkungen und Impfschäden

In äußerst seltenen Fällen können Impfstoffe zu Gesundheitsstörungen und Erkrankungen führen. Der Zusammenhang zwischen der Impfung und einer Erkrankung ist oft nicht zweifelsfrei nachweisbar.

Welche Kritik gibt es an der Windpocken-Impfung?

Kritik an den STIKO-Empfehlungen. Die STIKO und das RKI argumentieren, dass durch die Windpocken-Impfung die Zahl der Varizellen-assoziierten Komplikationen und der Hospitalisierungen rückläufig sind und, dass durch Impfquoten von über 80 % ein Herdenschutz zu erreichen sei (Robert Koch-Institut, 2018).

Sind Impfungen überflüssig?

Impfungen sind überflüssig, da die Krankheiten zum Beispiel mit Antibiotika behandelt werden können. Die medizinische Versorgung ist heutzutage unbestritten besser als früher. Dennoch gibt es bisher keine Arzneimittel, die so wirksam gegen Viren wären, wie Antibiotika gegen Bakterien.

Warum sind Impfungen so umstritten?

Impfgegner lehnen Impfungen aus sehr verschiedenen Gründen ab, beispielsweise aus religiösen Motiven, aufgrund von naturheilkundlichen Annahmen oder aus Angst vor Impfschäden. Viele Impfgegner zeigen eine verfestigte allgemeine Ablehnungshaltung gegenüber Impfungen.

Welche Impfung hält ein Leben lang?

In der Regel schützen uns Impfungen mit Lebendimpfstoffen länger; das Abwehrsystem reagiert hier ähnlich gut wie nach einer Ansteckung mit dem echten Erreger, jedoch ohne das Risiko der Krankheit. Beispielsweise halten die Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken ein Leben lang.

Soll man Kinder impfen lassen?

Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel Masern, Keuchhusten oder Mumps, sind alles andere als harmloser „Kinderkram“. Sie sind hochansteckend, können sich sehr schnell ausbreiten und schwere Folgen haben. Um eine weite Ausbreitung in der Bevölkerung zu verhindern, ist es wichtig, dass möglichst viele geimpft sind.

Sind Impfungen gut für den Körper?

Das menschliche Immunsystem wird durch Impfungen gestärkt und ist besser gegen Infektionen gewappnet. Impfungen schützen vor allem vor Infektionskrankheiten, gegen die es keine oder nur begrenzte Therapiemöglichkeiten gibt und die zum Teil mit lebensbedrohlichen Komplikationen einhergehen.

Wann sollte man nicht geimpft werden?

Chronische Erkrankungen von Herz, Leber, Lunge, Nieren; stabile neurologische Erkrankungen. Antimikrobielle Therapie (Antibiotika) oder Verabreichung niedriger Dosen von Kortikosteroiden oder lokal angewendete steroidhaltige Präparate (unbehandelte Injektionsstelle wählen). Ausnahme: Bakterielle Lebendimpfstoffe.

Ist impfen noch nötig?

Die STIKO empfiehlt für Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf oder einem erhöhtem Infektionsrisiko eine jährliche Auffrischimpfung im Herbst. Zu dieser Personengruppe gehören: Personen im Alter ≥60 Jahre.

Welche Impfungen sind sinnvoll?

Hierzu zählen der von der STIKO empfohlene 6-fach-Impfstoff gegen Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung (Poliomyelitis), Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Keuchhusten (Pertussis) und Hepatitis B sowie die Kombinationsimpfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln ( MMR ) und ggf. Windpocken (MMRV).

Ist die Tetanus-Impfung wichtig?

Wird nach einer Verletzung schnell behandelt, kann der Ausbruch der Krankheit meist verhindert werden. Den besten Schutz bietet allerdings die regelmäßige Impfung. Denn die Krankheitserreger gelangen durch verunreinigte Wunden in den Körper. Das können auch unscheinbare Kratzer oder Stiche sein.

Wie oft muss man sich gegen Gürtelrose impfen lassen?

Wie wird der Herpes-zoster-Totimpfstoff verabreicht? Die Impfserie für den Herpes-zoster-Totimpfstoff besteht aus zwei Impfstoffdosen, die intramuskulär im Abstand von mindestens 2 bis 6 Monaten verabreicht werden.

Was braucht man ab 60 Jahren?

Ab dem 60. Lebensjahr werden wichtige Gesundheitschecks empfohlen, darunter Blutdruckmessung, Blutzuckertest, Cholesterinmessung, Darmkrebsvorsorge, Knochendichtemessung, Augen- und Hörtests sowie Hautkrebsvorsorge. Ihr Hausarzt kann Sie bei der Planung und Durchführung Ihrer Vorsorgeuntersuchungen unterstützen.

Welche Impfung ist die älteste?

1796 machte der Wissenschaftler einen richtungsweisenden Versuch: Er impfte einen achtjährigen Jungen mit dem Sekret aus Pusteln von einer an Kuhpocken erkrankten Frau. Nach überstandener Erkrankung steckte er den Jungen mit den echten Pocken an. Das Ergebnis bestätigte seine Vermutung.

Ist die Windpockenimpfung für Erwachsene empfohlen?

Die Impfung wird auch für alle Jugendlichen und Erwachsenen empfohlen, die weder die Windpocken hatten noch geimpft sind. Sie wird ihnen in 2 Dosen im Abstand von mindestens 4 Wochen verabreicht (siehe CDC: Chickenpox Vaccination: What Everyone Should Know).

Ist es schlimm, wenn man nicht gegen Windpocken geimpft ist?

Wer noch keine Windpocken-Erkrankung durchgemacht hat und nicht dagegen geimpft ist, kann sich durch den Kontakt zu Gürtelrose-Bläschen mit dem Varizella-Zoster-Virus anstecken und zunächst an Windpocken erkranken. Auch außerhalb des Körpers können die Viren einige Stunden bis wenige Tage ansteckend bleiben.

Wird die Windpocken-Impfung empfohlen?

Die STIKO empfiehlt die Impfung gegen Varizellen außerdem Personen mit besonderen gesundheitlichen Risiken, die bisher ungeimpft sind und noch keine Varizellen durchgemacht haben oder bei denen bei serologischer Testung keine spezifischen Antikörper gefunden wurden (= empfängliche Personen).