Welche Abzüge gibt es bei Provisionen?

Zuletzt aktualisiert am 11. Dezember 2025

Provisionen von Angestellten unterliegen der Lohnsteuer- und Sozialabgabenpflicht – genau wie es bei einem festen Gehalt der Fall ist. Abhängig davon, ob es sich um einmalige oder regelmäßige Provisionen handelt, stellen sie entweder einen laufenden Arbeitslohn oder einen sonstigen Bezug dar.

Wie viel Steuern gehen von Provision ab?

Die Berechnung der Umsatzsteuer bei Provisionen erfolgt nach dem allgemeinen Steuersatz von 19%. Hier ein Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn Sie eine Provision in Höhe von 1.000 Euro erhalten, berechnet sich die Umsatzsteuer wie folgt: Berechnung des Nettobetrags: 1.000 Euro / 1,19 = 840,34 Euro (Nettobetrag)

Wie muss Provision versteuert werden?

Provision als Einkommen: Werden Provisionen bei Angestellten regelmäßig ausgezahlt, sind diese ganz normal als Arbeitslohn zu versteuern. Handelt es sich hingegen um eine Einmalzahlung, wird diese unter „sonstige Bezüge“ versteuert.

Werden Provisionen brutto oder netto ausgezahlt?

Für Privatpersonen sowie Freiberufler und Kleinstunternehmer (im Sinne von § 19, Abs. 1 UStG) führen wir die Umsatzsteuer an das Finanzamt ab und zahlen die Provision als Nettobetrag aus.

Wie werden Provisionen in Österreich versteuert?

Das Besondere an den als "Sonstige Bezüge" bezeichneten Zahlungen ist deren Besteuerung. Abgesehen von den Sozialversicherungsbeiträgen und nach Berücksichtigung eines Freibetrages werden nur 6% Lohnsteuer für die Sonstigen Bezüge einbehalten.

Vertriebsvergütung - Jahresprämie vs. Provision was sind die Unterschiede

Sind Provisionen sozialversicherungspflichtig?

Sie sind als laufendes oder als einmalig gezahltes Arbeitsentgelt beitragspflichtig in der Sozialversicherung.

Wie hoch ist das Grundgehalt bei Provision?

Was ist die übliche Provision im Vertrieb? Die übliche Provision im Vertrieb variiert je nach Branche und Unternehmen, liegt jedoch häufig zwischen 5% und 20% des generierten Umsatzes. Erfolgsabhängige Vergütungen können individuelle Vereinbarungen oder branchenspezifische Standards sein.

Ist es besser, stundenweise oder auf Provisionsbasis bezahlt zu werden?

Gehälter eignen sich eher für feste Positionen mit einem hohen Maß an Arbeitszeiten und Vorhersehbarkeit der Arbeit, während Stundenlöhne sich gut für schwankende Arbeitsnachfrage eignen . Provisionen hingegen sind ideal für Positionen, die sich direkt auf den Umsatz auswirken.

Sind Provisionen lohnsteuerpflichtig?

Provisionen, die Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber erhalten, gehören i. d. R. zum steuerpflichtigen Arbeitslohn.

Ist der Nettobetrag vor oder nach Provision?

Bruttoprovision vs. Nettoprovision

Während der Bruttobetrag den Gesamtbetrag vor Gebühren widerspiegelt, ist die Nettoprovision der Betrag, der nach Abzug von Ausgaben wie Steuern oder Maklergebühren übrig bleibt.

Welche Abzüge gibt es bei Provision?

Provisionen von Angestellten unterliegen der Lohnsteuer- und Sozialabgabenpflicht – genau wie es bei einem festen Gehalt der Fall ist. Abhängig davon, ob es sich um einmalige oder regelmäßige Provisionen handelt, stellen sie entweder einen laufenden Arbeitslohn oder einen sonstigen Bezug dar.

Ist Provision ein Einkommen?

Ein Mitarbeiter erhält für einen Verkauf eine Provision . Es ist üblich, dass Mitarbeiter zusätzlich zu ihrem Grundlohn oder Grundgehalt ein zusätzliches Einkommen erhalten. Es ist auch üblich, dass einige Mitarbeiter ausschließlich auf Provisionsbasis arbeiten. Es hängt alles von der Art der Rolle ab.

Wird Provision abgezogen?

Die Provisionshöhe ist abhängig vom Auftragswert, der mit dem Abnehmer vertraglich vereinbart wird. Nach § 87 b Abs. 2 HGB sind Nachlässe bei Barzahlung (Skonti) bei der Berechnung der Provision nicht abzuziehen.

Welche Provision ist steuerfrei?

Wer in die Finanzbranche einsteigt, lernt schnell: Provisionen sind umsatzsteuerfrei. Anders als etwa Immobilienmakler müssen Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler von dem Geld, das sie von den Produktgebern erhalten, keine 19 Prozent abführen.

Sind Provisionen MwSt-pflichtig?

Der Umsatz aus Vermittlungstätigkeit ist von der MWST ausgenommen.

Wann gilt eine Provision als verdient?

Provision zählt zum Gehalt

Wenn Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Provisionen gewähren, zählen diese zum Gehalt.

Sind Provisionen brutto oder netto?

Die vom Shop-Betreiber eingestellte Provision ist eine Brutto-Provision inkl. Umsatzsteuer, von der noch die je nach Lieferland der Bestellung im Shop unterschiedlich hohe Umsatzsteuer abgezogen werden muss, die an das Finanzamt abgeführt wird.

Wie werden Einnahmen aus Provisionen versteuert?

Provisionen sind steuerpflichtiger Arbeitslohn, wenn sie im Rahmen eines Dienstverhältnisses gezahlt werden. Handelt es sich um eine einmalige Zahlung, bei der kein bestimmter Bezug zu einem Lohnzahlungszeitraum besteht, so sind Provisionen als sonstige Bezüge zu erfassen.

Wird Provision auf die Rente angerechnet?

seit dem 1. Januar 2023 sind bei Altersrenten sämtliche Hinzuverdienstgrenzen weggefallen. Hier wäre die Provision also rentenunschädlich. Sollten Sie eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit beziehen, so ist eine Provision grundsätzlich wie Arbeitsentgelt zu behandeln und ist damit Hinzuverdienst.

Wie viel Grundgehalt bei Provision?

Wie schon erwähnt, werden Provisionen in der Regel prozentual berechnet, je nach Höhe der Transaktion. Das bedeutet, dass du vom erzielten Verkaufspreis einen bestimmten Prozentsatz als Vergütung bezahlt bekommst – üblich sind mindestens 10 Prozent des erzielten Umsatzes.

Wie werden Provisionen ausgezahlt?

Einige Provisionen werden sofort nach dem Abschluss eines Geschäfts oder einer Transaktion gezahlt, während andere in regelmäßigen Intervallen (z. B. monatlich oder quartalsweise) ausgezahlt werden. Der Provisionsanspruch für Handelsvertreter ist speziell im Handelsgesetzbuch (HGB) geregelt.

Welche Vorteile hat der Stundenlohn für den Arbeitgeber?

Doch auch für Arbeitgeber hat der Zeitlohn Vorteile:
  • beim Zeitlohn nimmt die Berechnung des Gehaltes weniger Zeit in Anspruch.
  • Arbeitnehmer machen weniger Fehler, weil sie mehr Zeit haben, was wiederum das Material schont.
  • im Vordergrund steht die qualitative Leistung.

Wie wird monatliche Provision versteuert?

Wie wird die Provision versteuert? Grundsätzlich stellt die Provision einen steuerpflichtigen Arbeitslohn dar. Sie müssen die leistungsabhängige Bezahlung voll versteuern – wie andere Arten von Gehalt oder Einkommen auch.

Ist die Provision ein Lohnbestandteil?

In der Regel ist die Provision ein Lohnbestandteil und wird lediglich als Zusatz zum Zeitlohn verabredet. Beim Handelsreisenden oder Agenten kann sie jedoch die überwiegende oder sogar die ausschliessliche Art der Entlöhnung sein.

Wie hoch ist eine normale Provision?

Die Höhe der Provision liegt fast immer bei 3,6 Prozent des Kaufpreises, wobei hier bereits 20 Prozent Mehrwertsteuer inkludiert sind und dieser Betrag die Obergrenze darstellt, die von Verkäufer und Käufer jeweils verlangt werden darf.