Was ist Jesus für die Muslime?

Zuletzt aktualisiert am 19. Oktober 2025

Jesus wird im Koran und in der islamischen Tradition als einer der großen Propheten (ululazm) verehrt. Im Koran und in der islamischen Literatur hat der Name "Jesus" die Form 'Isâ. Mehrfach wird Jesus im Koran mit seinem Beinamen "al-Ma-sîh", genannt; allerdings erklärt der Koran diesen Titel nicht näher.

Ist Jesus im Islam auferstanden?

Da Jesus nach islamischer Vorstellung nicht am Kreuz gestorben ist, sondern Gott ihn lebend zu sich erhoben hat, versteht die Exegese seine Wiederkehr am Tag der Auferstehung in Menschengestalt, mit einer Lanze in der Hand, mit der er den Antichrist (Daddschāl) töten wird.

Wer ist Jesus bei den Muslimen?

Der Koran nennt Jesus, den Sohn der Maria, und beschreibt ihn als den verheißenen Messias (al-masih). Die muslimischen Schriften nennen ihn den „Geist Gottes“ (ruhullah) und „Gottes Wort“ (kalimatullah).

Was sagt der Islam über Christen?

Muslime respektieren Christen wegen ihrer Gottesfurcht. Andererseits gibt es aber auch solche Textstellen, die sich negativ über Christen oder Menschen anderer Glaubensüberzeugung äußern. Allgemein kann gesagt werden, dass Muslime Christen eher akzeptieren und tolerieren als Polytheisten (Anhänger von vielen Göttern).

Wie ist der muslimische Name für Jesus?

Isa ist der Name Jesu, wie er im Koran überliefert ist.

Er wird uns in die muslimische Jesus-Tradition einführen.

Der Muslim, der Jesus sah und sein Leben riskierte, um ihm zu folgen

Was sagen Muslime nach dem Namen Jesu?

Friede sei mit ihm (Islam) „Alayhi as-salām“ (AAS) ist ein Ausdruck, den Muslime immer dann verwenden, wenn sie sich auf den Namen eines Propheten, Gesandten oder einer auserwählten Figur Gottes beziehen. „Friede sei mit ihm“ ist die englische Übersetzung von „alayhi as-salām“. Der Ausdruck wird im Islam verwendet, um Respekt zu zeigen.

Wo im Koran steht, dass Jesus Gott ist?

Hier sagt der Koran, dass Jesus der Herr ist: Koran 3:45 - „[Und erwähne], als die Engel sagten: „O Maria, wahrlich, Allah verkündet dir das Wort von Ihm, dessen Name der Messias sein wird, Jesus, der Sohn Marias – ausgezeichnet in dieser Welt und im Jenseits und unter denen.

Warum respektieren Muslime Christen?

Der Koran macht auch deutlich, dass die Liebe der Christen denen am nächsten steht, die dem Koran folgen, und lobt die Christen für ihre Bescheidenheit und Weisheit : „Du wirst sicherlich feststellen, dass die Juden und Polytheisten den Gläubigen gegenüber am verbittertsten sind und diejenigen, die sich Christen nennen, am gnädigsten.“

Was glauben Muslime wirklich?

Für Muslime ist der Kern ihres Glaubens, dass sie an Allah glauben, als den einen, unteilbaren, einzigartigen Gott, der niemanden neben sich hat. In der Sure al-Ihlas wird das genau in Vers 3 und 4 beschrieben, indem es heißt: „Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden, und niemand ist Ihm jemals gleich.

Was unterscheidet Muslime von Christen?

Einer der wichtigsten Unterschiede ist die Auffassung über die Rolle Jesu. Im Christentum wird Jesus als Sohn Gottes angesehen und als Messias, Retter und Erlöser verehrt. Im Islam hingegen wird Jesus als Prophet und Wundertäter respektiert, aber nicht als Gott oder Sohn Gottes betrachtet.

Ist Jesus im Islam sündenlos?

Der Koran erhebt Isa – also Jesus – in besonderer Weise. Er gilt als der einzige Mensch, der ohne Sünde ist (Sura 19,19). Auch wird er «das Wort von Allah» genannt (Sura 3,45).

Was ist Jesus für die Juden?

Christ:innen sehen in Jesus den Sohn Gottes und den Messias, der auf die Welt kam, um die Menschen mit Gott zu versöhnen. Nach jüdischem Glauben können Menschen nicht göttlich sein, daher ist Jesus für Jüdinnen:Juden nicht der Sohn Gottes.

Wo im Koran steht, dass Jesus richten wird?

3. `Isa (islamischer Name für Jesus) wird wiederkommen. Der Islam lehrt, dass Jesus nicht am Kreuz starb, sondern von Gott zu sich in den Himmel erhoben wurde. Nach dem Koran ist Jesus „ein Erkennungszeichen des Jüngsten Tages“ (Sure 43,61).

Wie stehen Muslime zu Jesus?

Jesus wird im Koran und in der islamischen Tradition als einer der großen Propheten (ululazm) verehrt. Im Koran und in der islamischen Literatur hat der Name "Jesus" die Form 'Isâ. Mehrfach wird Jesus im Koran mit seinem Beinamen "al-Ma-sîh", genannt; allerdings erklärt der Koran diesen Titel nicht näher.

Glauben Muslime, dass Jesus wiederkommen wird?

Fast alle muslimischen Gelehrten erklären, dass Jesus wiederkommen und den Antichristen besiegen wird, dann sterben und auferstehen wird . Unabhängig von der Interpretation muss man aus dieser Passage immer verstehen, dass Jesus Christus wiederkommt. Eine ähnliche Aussage findet sich in Sure Zukhruf (Schmuckstücke Gottes) 43:61: „Und siehe!“

Was ist Jesus im Koran?

Der Koran teilt den Glauben an die jungfräuliche Empfängnis. Der arabische Name für Jesus im Koran ist Iŝa. Häufiger wird er dort auch als Messias "al-Ma-sih" bezeichnet.

Wie viele Jungfrauen gibt es im Islam?

Obwohl der Koran die Anzahl der Jungfrauen nicht nennt, so sagt doch Vers 56:36, dass muslimische Männer im Paradies mit Jungfrauen belohnt werden. Der Koran beschreibt ihre physischen Attribute, zum Beispiel dass sie grosse Augen (56:22) und grosse Brüste (78:33) und so weiter haben werden.

Wer richtet die Welt im Islam?

Der Jüngste Tag ist im Islam der Tag, an dem Gott als Richter alle Menschen zur Rechenschaft ziehen wird. Alle Menschen, die je gelebt haben, werden erweckt und vor Gott gerufen. Dies nennt man al-Haschr (arabisch الحشر , DMG al-ḥašr ‚Die Zusammenkunft (der Toten)').

Wer ist der wichtigste Prophet im Islam?

Muhammad wiederum wird im Islam als der letzte Prophet bzw. als das „Siegel der Propheten“ (ḫātam al-'anbīyā'/خاتم الأنبياء) begriffen, mit dem die Kette aller göttlichen Offenbarungen abgeschlossen ist.

Wie nennen Muslime Jesus?

"Yasu" ist die Arabisierung des hebräischen Namens, "Isa" ist die Arabisierung desselben Namens auf Aramäisch.

Wie nennen Muslime Gott?

Allah. Auf Arabisch heißt Gott Allah. Allah ist das Wort, das auch arabische Christen für Gott benutzen. Muslime glauben an einen einzigen Gott, nicht an mehrere.

Wer hat den Koran geschrieben?

Der Koran ist die heilige Schrift des Islam. Der Koran gilt als Wort Allahs. Der Prophet Mohammed, Begründer des Islam, empfing die Offenbarungen zwischen 610 und 632 nach Christus und bekehrte daraufhin seine Anhänger. Mohammeds Aussagen wurden von seinen Anhängern niedergeschrieben und in 114 Kapitel (Suren) gefasst.

Ist das Christentum oder der Islam älter?

2000 Jahre, das Christentum ca. 600 Jahre älter. Dass nach dem Islam keine Weltreligion mehr entstand, ist eine Quelle des Stolzes und des Selbstbewusstseins für die Muslime, die für sich die letzte und endgültige Offenbarung Gottes in Anspruch nehmen.

Was ist das Ziel des Islams?

Der Islam hat das Ziel, die Menschen auf der Erde und im Jenseits zum Glück und zur inneren Ruhe zu führen. Er hat zu allen Lebenslagen der Menschen Problemlösungen vorgeschlagen. Toleranz, Liebe und Gleichheit sind wichtige Elemente des Islam.

Sind Türken Moslems?

99,8 Prozent der türkischen Bevölkerung sind Muslime. Diese teilen sich in Sunniten (70 Prozent) und Alewiten (20-25 Prozent), eine der schiitischen Glaubensaurichtung nahe stehende Religionsgruppe, auf.