Zuletzt aktualisiert am 24. Oktober 2025
Laut der DLRG ertrinken die meisten Menschen in Flüssen und Seen. In Seen sind die verschiedenen Wassertemperaturen gefährlich. An der Oberfläche kann das Wasser warm sein, die Temperaturen in den unteren Schichten können aber ziemlich niedrig sein. Das muss der Kreislauf eines Menschen verkraften können.
Kann man sich ertränken, wenn man Schwimmen kann?
Besonders gefährlich sind offene Gewässer: Über 90 Prozent der Ertrunkenen starben in Seen, Teichen, Bächen, Flüssen, Kanälen oder im Meer – vor allem an ungesicherten Badestellen. Neun Menschen ertranken im Pool oder Schwimmbad.
Was passiert, wenn man in einem See ertrinkt?
Sauerstoffmangel durch Ertrinken
In beiden Fällen kann die Lunge keinen Sauerstoff mehr ins Blut abgeben. Der dadurch verursachte Sauerstoffmangel im Blut kann zu Hirnschäden und zum Tod führen . Wasser in der Lunge führt in sehr großen Mengen sofort zum Ertrinken.
Warum darf man im See nicht Schwimmen?
Teiweise sind Seen und Baggerseen sehr tief und das Wasser wird nicht immer gut durchmischt. Schon kurz unter der Wasseroberfläche können die Temperaturen unerwartet stark absinken. Dadurch kann es zu schockartigen Lähmungen und zum Herzstillstand kommen.
In welchem Gewässer ertrinken die meisten Menschen?
Meiste Badetote in Flüssen und Seen
Etwa 90 Prozent der Todesfälle ereigneten sich in Seen und Flüssen. Während die DLRG in Seen und Teichen mit 146 Ertrunkenen sechs Todesfälle weniger verzeichnete, stieg die Anzahl derer, die in einem Fließgewässer tödlich verunglückten.
Tod im Badesee: Warum ertrinken so viele Menschen? | BR24
Warum ertrinkt man im See?
In Seen sind vor allem die Temperaturunterschiede des Wassers gefährlich. Die Wasseroberfläche ist warm, aber beim Sprung in tiefere Lagen kann das Wasser erheblich kälter sein. Das ist mitunter so heftig für den Körper, dass er in eine Art Schockstarre verfällt, die bis zur Bewusstlosigkeit führen kann.
Was tun, wenn man fast ertrunken ist?
Halten Sie die Hand an der Stirn und drücken Sie mit Daumen und Zeigefinger auf die Nase des Verletzten, sodass sein Mund offen steht. Atmen Sie ein und umschließen Sie mit den Lippen den Mund des Verletzten. Pusten Sie in den Mund des Verletzten, bis sich sein Brustkorb hebt. Beginnen Sie anschließend mit der Herzdruckmassage.
Warum darf ich nicht in Seen schwimmen?
Strömungen, Abhänge und Unterwassergefahren bergen Risiken, die ein sachkundiges und umsichtiges Verhalten von Seeschwimmern erfordern – selbst in vertrauten oder flachen Gewässern. Das Schwimmen in einem See erhöht außerdem die Gefahr von Kälteschock und Ermüdung. Seen bergen unter den natürlichen Gewässern einzigartige Risiken.
Kacken die Leute in Seen?
Bakterien entstehen durch Kot, der ins Wasser gelangt, meist von Menschen, Haustieren oder Wildtieren an Land . In diesen großen Seen haben die Kotprobleme vom Land im Allgemeinen keine Auswirkungen auf das offene Wasser des Sees. In kleineren Seen können Kotprobleme vom Land jedoch zu einer hohen Bakterienbelastung im offenen Wasser führen.
In welchem Meer sollte man nicht schwimmen?
In normalen Meeren beträgt der Salzgehalt etwa drei Prozent. Das Tote Meer hingegen hat über 30 Prozent Salzgehalt zu bieten. Schwimmen ist hier deshalb praktisch unmöglich, weil die Beine durch den extrem hohen Auftrieb im Wasser zum Vorwärtskommen nicht wirklich eingesetzt werden können.
Wie lange überlebt man, wenn man ertrinkt?
Nach zehn Minuten Reanimation beginnt sein Herz zu schlagen. 30 Minuten sind für eine aufwendige Wasserrettung sehr schnell, aber ein so lange dauernder Sauerstoffmangel ist meist tödlich. Schon einen zehn-minütigen Herzstillstand überlebt im Schnitt nur jeder Zehnte. Nach 25 Minuten gibt es meist kaum mehr Hoffnung.
Wie viele Menschen ertrinken beim Versuch, andere zu retten?
Die Forscher fanden heraus, dass zwischen Januar 2010 und Dezember 2019 74 Menschen ertranken, nachdem sie im Wasser eine Rettung versucht hatten. „Das Eingreifen bei einem Ertrinkungsvorfall ist entscheidend für das Schicksal der Person, die zu ertrinken drohte.“
Ist es sicher, in einem See unter Wasser zu gehen?
Darf ich in einen See tauchen? Es ist wichtig, Bereiche mit Unterwasserhindernissen zu meiden. Achten Sie daher auf Schilder, die darauf hinweisen, dass das Wasser zum Tauchen geeignet und mindestens 2,7 Meter tief ist. Generell gilt: Vermeiden Sie das Tauchen, da Sie nie sicher sein können, was sich unter Wasser befindet .
Was passiert, wenn man in einem Fluss ertrinkt?
In den meisten Fällen verliert ein Opfer innerhalb von zwei Minuten nach dem Ertrinken das Bewusstsein. In den darauffolgenden vier bis sechs Minuten kann es ohne Sauerstoff zu bleibenden Hirnschäden kommen. Wird keine Notfall-Wiederbelebung durchgeführt, kann Ertrinken tödlich sein. Bitte beachten Sie, dass Ertrinken nicht unbedingt mit viel Lärm verbunden ist.
Wie lange kann ein Mensch im Wasser treiben?
Geht ein Mensch unter, schafft er es ungefähr eine Minute lang die Luft anzuhalten – Kinder eher kürzer – bevor ihn der Atemreflex zum Atmen zwingt. Dabei gelangt Wasser in die Lungen, was nach etwa zwei Minuten zu einem Zwerchfellzittern und einem Stimmritzenkrampf führt.
Was ist die 1-10-1 Regel?
1 Minute zum Beruhigen und Atmen kontrollieren. 10 Minuten zum Handeln und eine Rettungschance nutzen. 1 Stunde zum Überleben, bis Hilfe eintrifft.
Kann man im See pinkeln?
Auch wenn es manchmal echt praktisch wäre: Es ist keine gute Idee in Badeseen oder ins Freibad zu pinkeln. Anders als im Meer ist die Wassermenge dort viel, viel geringer – der Urin wird dort also nicht so gut verteilt. Und das hat Folgen: In kleineren Seen können durch zu viel Pipi Algen stärker wachsen.
Ist ein See sauberer als ein Schwimmbad?
Auch im direkten Vergleich mit dem Schwimmbad brauchen sich die Naturgewässer nicht zu verstecken. Allein durch Sand, Kies, Wasserpflanzen und Plankton sind Seen dazu in der Lage sich selbst von Bakterien zu befreien und das Wasser sauber zu halten. Im Gegensatz zum Schwimmbad sogar ganz ohne Chemie.
Soll man nach dem schwimmen im See duschen?
Als Faustregel gilt: Wenn man bis zu den Knien ins Wasser geht, sollte man seine Füße noch sehen können. Ist das Wasser zu grün, lieber woanders baden. Da Cyanobakterien die Haut reizen können, sollte man nach dem Baden in solchen Gewässern gleich duschen und die Badekleidung wechseln.
Ist es sicher, im See zu schwimmen?
Grundregel: Nur an offiziellen Badestellen ins Wasser!
Das „wilde“ Baden, womöglich an Schifffahrtswegen und bei Bootsverkehr, ist lebensgefährlich. Gleiches gilt für Buhnen, Schleusen oder Brückenpfeiler. Bei Gewitter ist das Wasser sofort zu verlassen.
Was bleibt von den Ertrunkenen?
Der Ertrinkungsvorgang dauert etwa drei bis fünf Minuten. Im Verlauf des Ertrinkens wird Wasser eingeatmet. Schließlich sistiert die Atmung, es kommt zum Herzstillstand und zum Tod. In den allermeisten Fällen bleibt der Leichnam unter Wasser und versinkt.
Wie kommt es zu stillem Ertrinken?
Beim stillen Ertrinken reagiert der Körper auf akute Atemnot mit einem Schutzmechanismus: Die Atemwege verkrampfen sich reflexartig, um zu verhindern, dass Wasser in die Lunge gelangt. Das Problem dabei: Auch Sauerstoff kann nicht mehr eingeatmet werden. In dieser Phase kämpfen Betroffene im Stillen ums Überleben.
Was macht man, wenn man ertrinkt?
- Notruf 112 wählen, Schwimmkörper zuwerfen, eigene Sicherheit beachten.
- Ertrinkende Person von hinten anschwimmen, Kopf über Wasser halten.
- Ärztliche Untersuchung, mindestens 24 Stunden Beobachtung.
Was passiert kurz vor dem Ertrinken?
Einige sind nur leicht verängstigt, während andere dem Tod nahe sind. Sie können wach, benommen oder bewusstlos sein. Manche atmen vielleicht nicht. Menschen, die atmen, schnappen nach Luft oder erbrechen, husten und keuchen.
Wie viele Menschen sind 2025 ertrunken?
🚨 Zwischenbilanz Ertrinken 2025 🚨 Mindestens 236 Menschen sind in Deutschland bis Ende Juli ertrunken.