Zuletzt aktualisiert am 5. November 2025
In Deutschland ist die Zugspitze unangefochtener Schnee-Spitzenreiter. Zwar wurde der frühere Spitzenwert von 8,30 Meter am 02.04.1944 wegen Diskrepanzen mit den Originalaufzeichnungen aberkannt, aber auch der jetzige Rekord von 7,80 Meter vom 26.04.1980 ist in Deutschland einzigartig.
Wo in Deutschland fällt der höchste Schneefall jemals gemessen?
Den Rekord für die höchste jemals gemessene Schneedecke trägt seit fast 80 Jahren das Zugspitzplatt. Am 2. April 1944 türmten sich die Schneemassen an diesem Tag rund um Deutschlands höchsten Berg (2.962 m) auf bis heute unerreichte 8,30 m auf.
Was ist die höchste jemals gemessene Schneefallmenge?
Mount Shasta, Kalifornien (1959)
Fast eine Woche lang (13.–19. Februar 1959) türmte ein unerbittlicher Sturm im Mount Shasta Ski Bowl 189 Zoll (15,75 Fuß) Schnee auf. Dies wird oft als der größte jemals weltweit registrierte Schneefall in einem einzigen Sturm bezeichnet – stellen Sie sich fast 16 Fuß Schnee nach einem einzigen, anhaltenden Blizzard vor!
Wo fällt der höchste Schnee in Deutschland?
Die Straße aus Schnee und Eis wird jedes Jahr neu errichtet. 11,81 Meter Schneehöhe wurden 1927 auf dem japanischen Mount Ibuki gemessen – das ist bis heute Weltrekord. 38,04 Meter hoch war der größte Schneemann aller Zeiten. „Riesi“ wurde 2020 im steirischen Skigebiet Riesneralm errichtet.
Wann war der letzte schneereiche Winter in Deutschland?
Im Februar fielen in Teilen Norddeutschlands erneut bis zu 80 Zentimeter Schnee. Laut der Aufzeichnungen des DWD war der lange, kalte und schneereiche Winter von 1978/79 aber gar nicht so einmalig. Vergleichbar harte Winter habe es etwa 1962/63, 1984/85 und 1986/87 gegeben.
Schneefahrplan für Deutschland: Hier drohen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee
Welcher war der schlimmste Winter in Deutschland?
Der Jahrhundertwinter 1978/79. Mit einem extremen Temperatursturz von plus 10 auf bis zu minus 20 Grad ist zum Jahreswechsel 1978/79 die schlimmste Schneesturmkatastrophe der vergangenen 100 Jahre über Mitteleuropa hereingebrochen. Weite Teile Norddeutschlands erstarrten unter meterhohen Schneeverwehungen.
Welcher war der schneereichste Winter in Deutschland?
Der schneereiche Winter 1969/70. Vor 50 Jahren gab es in beiden Seiten des damals noch geteilten Deutschland nicht nur einen der längsten und schneereichsten Winter überhaupt – es war auch die Zeit der Hongkong-Grippe.
Welche Stadt in Deutschland ist die schneereichste?
Erfurt, Deutschland: 17,25 Schneetage pro Monat
Mit 17,25 durchschnittlichen Schneetagen in den Wintermonaten hat die Stadt die höchste Schneewahrscheinlichkeit in der Bundesrepublik. Erfurt hat etwas mehr als 213.000 Einwohner und ist damit im Vergleich zu den Großstädten perfekt überschaubar.
Wann war am meisten Schnee in Deutschland?
Klimatologische Einordnung des Schneewinters 1978/1979
Der Winter gehört zu den zehn härtesten Wintern der Nachkriegszeit in Norddeutschland. Mit 67 Tagen geschlossener Schneedecke (28. Dezember 1978 bis 4. März 1979) stellte die Saison einen Rekord seit dem Hungerwinter 1946/47 auf.
Wo in Deutschland fällt der meiste Schnee?
Die schneesichersten Skigebiete der Alpen
Und auch Obertauern und Obergurgl-Hochgurgl gehören aufgrund der Höhenlage zu den besonders schneereichen Destinationen.
Hatten wir früher mehr Schnee?
Ja, früher hat es in vielen Teilen Deutschlands tatsächlich häufiger und länger geschneit – zumindest in den tieferen Lagen. Doch das bedeutet nicht, dass Schnee für immer verschwindet. Vielmehr verändert sich das Muster: weniger verlässlicher Schnee, mehr Extreme.
Wann wird es in Deutschland ungefähr mit Schneefall rechnen?
Wann gibt es den ersten Schnee? In mittleren Höhenlagen kann das schon Ende Oktober der Fall sein. Viel häufiger ist aber ab der zweiten Novemberhälfte mit Schneefall bis in mittleren Lagen zu rechnen. Erste Schnee- und Graupelschauer sind dann auch bis in tiefere Lagen möglich.
Welches Land hat den meisten Schneefall?
Als schneereichstes Land der Welt gilt Japan. Was gleich einmal zeigt, dass Schneehöhen nicht von den Berghöhen abhängen. In Japan ist es vielmehr die Insellage, kombiniert mit einer warmen Meeresströmung: Kalte sibirische Luft bildet über dem deutlich wärmeren japanischen Meer breite Wolkenbänder.
Wie tief war der tiefste natürliche Schnee, der jemals gemessen wurde?
Höchste Schneedecke der Welt
Der tiefste natürliche Schnee der hier jemals gemessen wurde und gleichzeitig der tiefste Schnee der Welt war 11,82 Meter tief auf Mount Ibuki in der Provinz Shiga, ebenfalls in Honshu.
Wie kalt war der kälteste Tag in Deutschland?
Bei privaten Messstationen können unter Umständen noch tiefere Werte gemessen worden sein. Die kälteste jemals gemessene Temperatur in Deutschland liegt laut Deutschem Wetterdienst weit zurück. Am 12. Februar 1929 wurden im oberbayrischen Wolznach minus 37,8 Grad gemessen.
Welcher war der kälteste Sommer in Deutschland seit 1900?
Der ganze Sommer, also die Monate Juni, Juli und August war in Deutschland etwa 2,5 Grad kälter als das gegenwärtige Mittel aus den Jahren 1971 bis 2000. Das war der kälteste Sommer in Deutschland seit mindestens 1761, seitdem flächendeckende Temperaturmessungen vorliegen.
Wann war der schlimmste Winter in Deutschland?
Schneekatastrophe 1978/79: Wie der Norden im Chaos versank. Extreme Schneefälle, Verwehungen, Stromausfälle: Ein plötzlicher Temperaturabfall stürzt den Norden Ende 1978 ins Chaos.
Welcher war der strengste Winter in Deutschland?
Der strengste Winter im 20. Jahrhundert in Deutschland war in den Jahren 1962/1963. Von 120 Tagen zwischen November und Februar gab es über 100 Frosttage.
Wie hoch war der höchste Schneefall in Deutschland?
Den Rekord mit dem höchsten Schneefall binnen 24 Stunden hält ebenfalls die Zugspitze, dort gab es am 24.03.2004 innerhalb 24 Stunden 150 cm Neuschnee. Vom 1. bis 2. Juni 2013 fielen auf Deutschlands höchstem Gipfel innerhalb 48 Stunden 2 Meter Neuschnee und ließen die Gesamtschneedecke auf 5 Meter anwachsen.
Wann war der letzte harte Winter in Deutschland?
16 / 31. 1996/1997: Der letzte wirklich kalte Winter in Deutschland, der diesen Namen verdient, liegt fast zwanzig Jahre zurück. 1996 war er zwei Grad kälter als der langjährige Jahresdurchschnitt.
In welchem Jahr war der kälteste Winter in Deutschland?
Der kälteste Winter in Deutschland
In Deutschland war der Winter 1962/63 der kälteste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Wie war der Winter 1970 in Deutschland?
Das Wetter spielte verrückt im Jahr 1970, der Winter eiskalt, der Sommer stürmisch. Es lag sehr, sehr viel Schnee zu Beginn des Jahres 1970. Überall in Nordrhein-Westfalen war es winterlich. Das ganze Land war weiß, eine geschlossene Schneedecke vom Niederrhein bis Ostwestfalen.
In welchem Land gibt es nie Schnee?
Was gleich auffällt: Es gibt praktisch keinen Schneefall in Brasilien, Venezuela und Kolumbien. Weiterhin fällt auf, dass der Schneefall von Breite und Höhe beeinflusst wird: obwohl es in Sucre, Bolivien (2,797 m ü. NN) praktisch nie schneit, kann man Schneefall auf Meereshöhe in Argentinien feststellen.
Was ist der Weltrekord in der Schneehöhe?
Das italienische Dorf Capracotta auf 1421 m ü. M. im Apennin hält neu einen Weltrekord, dies vermelden italienische Medien. Capracotta stellt mit einer Neuschneemengen von 256 Zentimeter den alten Rekordhalter Silver Lake Colorado/USA (Rekord von 1921 mit 193 Zentimeter Schnee in 24 Stunden) in den Schatten.
Wo in Deutschland schneit es am wenigsten?
In der folgenden Karte sieht man als obere erste Zahl die Tage, an denen mindestens 1 cm Schnee gelegen hat im 30-jährigen Mittel. Man sieht deutlich, wo am wenigsten Schnee in Deutschland zu erwarten ist. Das sind eindeutig die Nordseeinseln, aber auch das Emsland und der Niederrhein.