Wie viele Bergsteiger sterben jährlich?

Zuletzt aktualisiert am 17. Oktober 2025

Disziplin und Zeitraum: Die meisten tödlichen Unfälle beim Wandern/Bergsteigen. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich im Jahr 2024 beim Wandern/Bergsteigen (127). Dem folgen Piste/Skiroute mit 35 tödlich Verunfallten (10-Jahre-Mittel: 28) und (Ski-)Tour mit 26 Todesopfern (10-Jahre-Mittel: 22).

Wie viele Bergsteiger sterben jedes Jahr?

Seit 1900 gab es bei schätzungsweise 255 Expeditionen 73 Todesfälle - das heißt bei fast jeder dritten Bergbesteigung kam ein:e Teilnehmer:in nicht zurück. Insgesamt versuchten sich etwa 1.560 Bergsteiger:innen am Aufstieg - Die Sterblichkeitsrate liegt somit bei etwa 4,7 Prozent.

Auf welchem Berg sind die meisten Bergsteiger gestorben?

Betrachtet man alle offiziellen Statistiken weltweit, dann ist das Matterhorn der Berg mit den meisten Todesfällen. Rund 600 Alpinisten haben seit der Erstbesteigung 1865 auf der formschönen Felspyramide ihr Leben gelassen. Ein Grund ist mit Sicherheit die Schwierigkeit des Berges.

Wie viel Prozent der Bergsteiger sterben auf dem Mount Everest?

Die Sterblichkeitsrate auf dem Everest liegt bei etwa 2 % aller Bergsteiger. Diese Zahl mag nicht schockierend erscheinen.

Wie viele Tote in den Alpen 2025?

Wie die dpa in einem Bericht mitteilt, sind in Italiens Bergen zwischen dem 21. Juni und dem 23. Juli 2025 mindestens 83 Menschen ums Leben gekommen.

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Wie viele Menschen starben pro Jahr in den Alpen?

Im Jahr 2024 verloren in den österreichischen Bergen insgesamt 309 Menschen ihr Leben, was einem deutlichen Anstieg von 14 % gegenüber den 271 Todesopfern im Jahr 2023 entspricht.

Wie viele Tote gibt es beim Bergsteigen?

Die meisten Bergunfälle ereignen sich beim Bergwandern. Von den insgesamt 920 Unfällen und Notfällen, die in der DAV-Unfallstatistik für das Jahr 2020 erfasst sind, entfallen 307 darauf - also rund ein Drittel. Bei den tödlichen Unfällen ist das Bild ähnlich: 12 von insgesamt 28 Toten verunfallten beim Bergwandern.

Warum werden viele tote Bergsteiger nicht geborgen?

Viele der Opfer in der Todeszone werden nicht geborgen, da der Abtransport der Leichen zu gefährlich für die Retter ist, außerdem wären die Kosten für eine Bergung sehr hoch.

Was kostet der Aufstieg von Mount Everest?

Derzeit kostet eine Genehmigung umgerechnet rund 10.550 Euro, ab September soll sie rund 14.380 Euro kosten, wie der Generaldirektor des Tourismusministeriums, Narayan Prasad Regmi, der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Es ist demnach das erste Mal seit knapp zehn Jahren, dass die Gebühr steigt.

Welcher Berg darf nicht mehr bestiegen werden?

Wie sieht es heute an dem heiligen Berg aus? Der Uluru darf bereits seit fünf Jahren nicht mehr bestiegen werden. Lange Jahre hatte das lokale Anangu-Volk gefordert, touristische Klettertouren auf den Uluru zu unterbinden – vor fünf Jahren trat das Verbot nach langem Ringen in Kraft.

Wie viele Bergsteiger starben am Matterhorn?

Pro Jahr verunglücken acht bis zehn Menschen tödlich. Seit der Erstbesteigung vor mehr als 150 Jahren sind am Matterhorn über 500 Menschen umgekommen, der Grossteil davon auf Schweizer Seite. An keinem anderen Berg weltweit sterben offiziell so viele Alpinisten.

Wie lange dauert der Aufstieg zum Mount Everest?

Eine typische Everest Expedition benötigt etwa sechs bis acht Wochen, von der Ankunft in Nepal bis zum Gipfelversuch und der Rückkehr ins Basislager. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Phasen und warum dieser Zeitplan notwendig ist: Trekking zum Basislager (7-12 Tage)

Wie viele Leichen befinden sich auf dem Mount Everest?

Seit den frühen 1920er-Jahren haben mehr als 330 Bergsteiger ihr Leben auf dem Mount Everest verloren. Etwa 200 Leichen befinden sich noch auf dem Berg.

Wie viele Todesfälle gab es 2025 am Mount Everest?

2025 gab es insgesamt weniger Todesfälle am Mount Everest als in den Vorjahren 2024 und 2023. Während der Hauptsaison von April bis Mai kamen dieses Jahr fünf Personen ums Leben. Ein philippinischer Bergsteiger verstarb im Camp 4 und ein Alpinist aus Indien beim Abstieg am Hillary Step.

Ist Bergwandern in den Alpen gefährlich?

Bergwandern wird nicht gefährlicher - wenn man's richtig macht! Steinschlag, Murgänge, Fels- und Bergstürze gehören zu den gefährlichsten Naturgefahren in den Alpen. Durch den Klimawandel treten sie häufiger auf – ausgelöst durch auftauenden Permafrost, Starkregen oder instabile Gletscherflanken.

Welcher 8000er darf nicht bestiegen werden?

Als tödlichste der Achttausender gelten der Nanga Parbat, der K2 und die Annapurna. Hier kamen zwar deutlich weniger Menschen ums Leben als am Mount Everest.

Was kostet eine 8000er Besteigung?

Für die Besteigung der übrigen Achttausender im nepalesischen Himalaya wird eine Gebühr von 10000 Dollar pro Gruppe bis zu sieben Bergsteigern erhoben. Hohe Siebentausender ( 7501 bis 8000 m ) kosten 4000 Dollar, Siebentausender unter 7500 m 3000 Dollar.

Welcher höchste Berg wurde noch nie bestiegen?

Über die Jahre arbeiteten todesmutige Extremsportler die 8000er ab. Dann folgten die 7000er. Doch da gibt es noch einen Berg, der bislang unberührt blieb: den Muchu Chhish. CNN kürte den pakistanischen Berg mit 7453 Metern Höhe nun zum höchsten, der noch nie von einem Bergsteiger erklommen wurde.

Warum starb Hannelore Schmatz?

Hannelore Schmatz starb an Erschöpfung beim Abstieg in einer Höhe von 8300 m , kurz nachdem sie ihren Kletterpartner, den Amerikaner Ray Genet, an Erschöpfung hatte sterben sehen.

Wo gehen Bergsteiger aufs Klo?

Toilette benutzen

Auch wenn es nur ein Plumpsklo ist, welches nicht gerade gut riecht oder schön aussieht, ist es die beste Möglichkeit, die Berge sauber zu halten. In einigen Berghütten gibt es mittlerweile auch schon sehr moderne Toiletten, die dann schon fast so schön und sauber sind wie zu Hause.

Warum sterben so viele Bergsteiger am Mount Everest?

In dieser Saison sieht der Everest-Experte Arnette vor allem vier Gründe für die Todesfälle: Zu viele Menschen; zu wenig Zeitfenster, um den Gipfel zu erreichen; zu viele unerfahrene Bergsteiger sowie unzureichende Unterstützung und schlechte Ausrüstung.

Auf welchem Berg starben die meisten?

Die überfüllten Routen und die Unachtsamkeit führen jedes Jahr zu etwa 100 Todesfällen am Mont Blanc. In dem Buch "Das Hochgebirge der Alpen" von H. Dumler und W. Burkhardt (1994) wird erwähnt, dass zwischen 6000 und 8000 Menschen am Mont Blanc gestorben sind.

Wie viele Bergsteiger verunglücken jährlich?

Insgesamt wurden im Jahr 2024 13.999 Verunfallte (Tote, Verletzte, Unverletzte; 10-Jahre-Mittel: 12.033) und 9761 Unfälle (10-Jahre-Mittel: 8.422) registriert. 9324 Personen sind als Verletzte in der Alpinunfalldatenbank erfasst (10-Jahre-Mittel: 7982). Damit ist die Zahl der Verletzten ähnlich hoch wie im Vorjahr.

In welchem Land ist Bergsteigen verboten?

1994 wurde das Bergsteigen oberhalb 6000 m vom bhutanischen Staat gesetzlich verboten, da die einheimische Bevölkerung die Berggipfel als Wohnstätte von Geistern und Göttern ansieht.