Wie viel Steuern muss eine GmbH bei einem Gewinn von 100.000 Euro zahlen?

Zuletzt aktualisiert am 21. September 2025

Grundsätzlich sind die Körperschaftssteuer und die Gewerbesteuer jene beiden Steuern, die auf Gewinne der GmbH anfallen. Macht eine GmbH also 100.000 Euro Gewinn, dann muss diese ca. 30.000 Euro an Körperschaftssteuer (15 Prozent) und Gewerbesteuer (ca. 15 Prozent) an das Finanzamt zahlen.

Welche Steuern muss eine GmbH bei einem Gewinn von 100.000 Euro zahlen?

Wie viel Steuern muss ich zahlen, bei 100.000 Euro Gewinn? Das bedeutet, dass du bei einem Gewinn von 100.000 Euro ungefähr 42.000 Euro Einkommensteuer zahlen würdest.

Wie viel Gewinnsteuer zahlt eine GmbH?

Körperschaftsteuer. Der Gewinn einer GmbH unterliegt, unabhängig von der Einbehaltung des Gewinns im Unternehmen oder der Ausschüttung an die Gesellschafter, seit dem Inkrafttreten des Unternehmenssteuerreformgesetzes 2008 einem Körperschaftsteuersatz von 15 %.

Wie wird der Gewinn einer GmbH versteuert?

Die Besteuerung einer GmbH umfasst mehrere Ebenen: Auf Gesellschaftsebene unterliegt der Gewinn der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer. Bei Gewinnausschüttungen an Gesellschafter wird eine Kapitalertragsteuer von 25 % erhoben, zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

Wie wird der Unternehmensgewinn einer GmbH versteuert?

Anstelle der Einkommensteuer zahlen Kapitalgesellschaften die sogenannte Körperschaftsteuer. Unabhängig vom tatsächlichen Gewinn werden hier 15 Prozent als Steuersatz veranschlagt – zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag. Einen Freibetrag gibt es nicht.

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Ist der Gewinn aus einer GmbH steuerfrei?

Der Freibetrag liegt bei 1.000 € beziehungsweise 2.000 € bei Verheirateten (Stand 2023). Die zweite Variante der Versteuerung von Gewinnausschüttungen ist das Teileinkünfteverfahren (TEV), welches die Gesellschafter/innen unter bestimmten Voraussetzungen als Alternative zur Kapitalertragssteuer wählen können.

Wie kann eine GmbH Gewinne auszahlen?

Die GmbH ist eine rechtlich selbständige juristische Person. Gewinne dürfen daher nicht einfach so an die Gesellschafter:innen der GmbH ausgezahlt werden. Stattdessen muss die Gewinnausschüttung im Rahmen der Gesellschafterversammlung in einem Gewinnverwendungsbeschluss vereinbart werden.

Wie kann ich den Gewinn meiner GmbH reduzieren?

Wie kann man den Gewinn einer GmbH mindern? Den Gewinn reduzieren Sie mit erhöhten Betriebsausgaben. Dabei kann es sich um typische Betriebskosten oder Investitionssummen handeln. Alle diese Ausgaben minimieren den Gewinn und damit die Steuerlast.

Wie wird der Gewinn einer GmbH berechnet?

Eine vereinfachte Rechnung sieht wie folgt aus: Macht also die GmbH EUR 100.000,00 Gewinn, so fallen für die GmbH EUR 30.000,00 Steuern an (15 % KSt und 15% GewSt). An die Gesellschafter ausgeschüttet wird dann der Gewinn nach Steuern in Höhe von EUR 70.000,00.

Ist es möglich, Geld aus einer GmbH steuerfrei zu entnehmen?

Kann man Geld vollständig steuerfrei aus einer GmbH entnehmen? Eine vollständig steuerfreie Entnahme aus einer GmbH ist leider nicht möglich. Jede Entnahmeform bringt steuerliche Konsequenzen mit sich.

Wer bezahlt die Gewinnsteuer?

Wer muss die Grundstückgewinnsteuer bezahlen? Steuerpflichtig ist immer der Verkäufer, nie der Käufer. Egal ob der Verkäufer eine natürliche oder juristische Person ist, muss diese den Gewinn aus dem aus der Veräusserung des Grundstücks versteuern.

Wie hoch ist die Gewinnsteuer einer GmbH?

Eine GmbH unterliegt der Körperschaftsteuer von 15 % und muss keine Einkommensteuer auf ihre Gewinne, also auf ihr „Einkommen“ zahlen wie beispielsweise ein Einzelunternehmen, bei dem der Spitzensteuersatz 42 % beträgt (ab einem Einkommen von 62.810 €).

Wie viel Gewinn sollte eine GmbH machen?

Damit sich für einen Einzelunternehmer die Gründung einer GmbH lohnt, sollte Ihr jährlicher Gewinn mindestens 100.000 € betragen.

Wie hoch ist die Körperschaftsteuer 2025?

Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat am 11. Juli 2025 dem Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland zugestimmt. Der Körperschaftsteuersatz wird ab dem 1. Januar 2028 schrittweise von derzeit 15 % auf 10 % ab dem Jahr 2032 gesenkt.

Wie hoch ist die Einkommensteuer bei einem Gewinn von 100.000 Euro?

Bei einem Jahreseinkommen von 13.000 Euro liegt der Durchschnittssteuersatz bei 1,0 %, bei 40.000 Euro bei 18,3 %, bei 60.000 Euro bei 24,0 % und bei 100.000 Euro bei 31,09 % (ohne Soli-Zuschlag). Bis 1990 lag der Spitzensteuersatz noch deutlich höher, nämlich bei 56 Prozent.

Wie wird der Gewinn einer GmbH besteuert?

Grundsätzlich sind die Körperschaftssteuer und die Gewerbesteuer jene beiden Steuern, die auf Gewinne der GmbH anfallen. Macht eine GmbH also 100.000 Euro Gewinn, dann muss diese ca. 30.000 Euro an Körperschaftssteuer (15 Prozent) und Gewerbesteuer (ca. 15 Prozent) an das Finanzamt zahlen.

Wie hoch ist die Steuer auf den Gewinn einer GmbH?

Körperschaftsteuer: Steuer auf den Gewinn von Kapitalgesellschaften, wie GmbHs und AGs. Der Körperschaftsteuersatz in Deutschland beträgt derzeit 15%.

Wie bekomme ich am besten Geld aus der GmbH?

Um Geld aus der GmbH zu ziehen, hast du diese drei Optionen:
  1. Über ein Gehalt.
  2. Über Gewinnausschüttungen.
  3. Über Darlehen.

Was passiert mit den Gewinnen einer GmbH?

Die Verwendung des darüber hinausgehenden Gewinns liegt grundsätzlich in der Hand der Gesellschaft. Sie hat, wenn nicht etwas anderes im Gesellschaftsvertrag oder durch Gesetz vorgeschrieben ist, folgende Möglichkeiten: Der Gewinn wird an die Gesellschafter ausgeschüttet. Der Gewinn wird vorgetragen.

Welche Kosten mindern den Gewinn?

Betriebskosten oder Betriebsausgaben sind, wie der Name schon sagt, die Ausgaben eines Unternehmens. Es gibt sie daher nur für Selbstständige, Gewerbetreibende und Land- und Forstwirte. Die Betriebsausgaben mindern den Gewinn, damit verringern sie auch die zu zahlende Steuer.

Wie wird die Gewinnentnahme einer GmbH besteuert?

Klassischerweise behält die GmbH bei der Auszahlung der Ausschüttung (§ 43 Abs. 5 EStG) die Abgeltungsteuer in Höhe von 25% auf den Ausschüttungsbetrag ein. Hinzu kommen 5,5% Solidaritätszuschlag (vom Abgeltungssteuerbetrag) sowie gegebenenfalls Kirchensteuer.

Wie viel Gehalt darf ich mir bei einer GmbH auszahlen?

Der maximale bAV Betrag ist daher 33.333 Euro. Im Nachhinein verzichten Sie auf die Hälfte Ihres Gehalts und zahlen sich nur 50.000 Euro. Für die betriebliche Altersvorsorge beträgt der Maximalbetrag aber weiterhin 33.333 Euro. So sorgen Sie für Ihr Alter vor, ohne zu viel Geld aus Ihrer GmbH fließen zu lassen.

Kann das Stammkapital einer GmbH wieder ausgezahlt werden?

Auszahlung der Stammeinlage. Das Stammkapital der Gesellschaft muss in jedem Falle erhalten bleiben. Deswegen bestimmt § 30 Abs. 1 GmbHG, dass das zur Erhaltung des Stammkapitals erforderliche Vermögen nicht an die Gesellschafter ausgezahlt werden darf.