Zuletzt aktualisiert am 2. Oktober 2025
Klima, Kohle, Kosten sind ihre Probleme – wobei die Dampffreunde das Thema Klima relativieren: Der Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) setzt für den Verbrauch einer Dampflok im Schnitt etwa 1,5 Tonnen Kohle pro 100 Kilometer an.
Wie viel Kohle verbrennt eine Dampflok?
Es scheint, dass eine mittelgroße Lokomotive etwa 4–6 Schaufeln Kohle pro Meile benötigte, größere Lokomotiven benötigten mehr, als ein Mann in der Zeit schaufeln konnte, und verfügten über automatische Lader.
Wie viel CO2 stößt eine Dampflok aus?
von 67Gramm CO2/km oder 2,7Liter/100km.
Wie weit kann eine Dampflokomotive fahren?
Die Baureihe S-1b hält auch den Rekord der monatlichen Laufleistungen für Dampflokomotiven. Mit Zügen wie den oben erwähnten, die auf der 1485 Kilometer langen Strecke von Harmon, N.Y. nach Chicago ohne Lokwechsel fuhren, wurden über 44.000 Kilometer erreicht.
Wie weit könnte eine Dampflokomotive fahren, ohne Kohle zu benötigen?
Laut American-Train.com: Gegen Ende der Dampfära (1930er- bis 1940er-Jahre) konnte eine im Hauptstreckendienst eingesetzte Lokomotive zwischen 75 und 150 Meilen fahren, bevor sie nachtanken musste, was normalerweise mit dem Bezirk/Gebiet des Zugpersonals übereinstimmte.
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Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer Dampflokomotive?
Dabei wird die zugrundeliegende Technik auch in modernen Kraftwerken eingesetzt, mit einem Wirkungsgrad von über 40 Prozent. Klassische Loks erreichen nur 12 Prozent.
Ist eine Dampflok umweltschädlich?
Alle Dampfloks fahren aktuell mit Steinkohle, was sowohl hohe Betriebskosten als auch eine signifikante CO2-Belastung verursacht.
Wie viel CO2 verbraucht ein Zug auf 100 km?
Zug und Reisebus haben die geringsten Emissionswerte
Ein Zug im Fernverkehr etwa produziert 36 Gramm Treibhausgase pro Personenkilometer. Das bedeutet, bei einer Strecke von 100 Kilometern, die eine Person im ICE zurücklegt, entstehen 3,6 Kilogramm Treibhausgase.
Wie viel CO2 stößt ein Diesel auf 100 km aus?
anklicken Benziner haben im Schnitt einen niedrigeren CO2-Ausstoß als Diesel. 2019 lagen Neuzulassungen von Benzin-Pkw beim CO2-Durchschnittswert mit 157,6 Gramm CO2 pro Kilometer unter dem von Diesel-Pkw mit 167,6 Gramm CO2 pro Kilometer. Vom Diesel als Klimaretter kann also keine Rede sein.
Wie lange dauert das Anheizen einer Dampflok?
Eine auf diese Methode versorgte Lokomotive benötigt ungefähr acht bis zehn Stunden für den Anheizprozeß. Die nach dem Anheizen der Lokomotiven noch nötigen Arbeiten wie Einstellen der Kesselsicherheitsventile oder Ausblasen der Schiebergehäuse werden wegen der Lärmbelästigung aber lieber im Freien durchgeführt.
Warum qualmt eine Dampflok?
Warum qualmt die Lok ab und an:
Da die Dampfmaschine ihren Abdampf durch den Schornstein ausstößt, sieht dies oftmals sehr spektakulär aus (vor allem bei kälterem Wetter) und man denkt da kommt jede Menge Dreck raus. Dabei ist dies fast nur harmloser Wasserdampf (siehe z.B. Bild rechts oben).
Bei welcher Temperatur verbrennt Kohle?
Die Flammentemperatur beim Verbrennen von Braunkohle liegt typischerweise zwischen etwa 500 und 700 Grad Celsius (932 bis 1.292 Grad Fahrenheit).
Wer verbraucht die meiste Kohle?
Weltgrößter Kohlekonsument bleibt China. Ein Drittel der weltweit verbrauchten Kohle wird in chinesischen Kraftwerken verfeuert – obwohl das Land Wind- und Solaranlagen in großem Stil installiert und auch den Bau von Atomkraftwerken vorantreibt.
Wie heizt man eine Dampflok?
Auf Dampflokomotiven
Der Heizer, auch Lokomotivheizer (Abkürzung: Lh), verrichtet körperliche Schwerarbeit bereits Stunden vor Fahrtbeginn in der Anheizzeit, indem er Kohle aus dem Schlepptender (oder bei der Tenderlok aus dem Kohlevorratsbehälter) auf den Rost schaufelt.
Kann eine Dampflokomotive explodieren?
Der Kesselzerknall in Bitterfeld am 27. November 1977 war die bisher letzte Kesselexplosion einer Dampflokomotive in Deutschland. Dabei starben neun Menschen.
Was kostet eine echte Dampflok?
1.600.000 € Ohne MwSt.
Wie viele Tonnen kann eine Dampflok ziehen?
Sie waren vorgesehen für die Beförderung von Güterzügen bis 1.200 Tonnen auf Mittelgebirgsstrecken und 600 Tonnen über Steilrampen. Zwei Lokomotiven konnten in der Ebene bis zu 4.000 Tonnen schwere Erzzüge schleppen.
Wie viel Kohle braucht eine Dampflok?
10 Tonnen Kohle und 30.000 Liter Wasser (Baureihe 52). Dies hört sich viel an, jedoch reicht der Wasservorrat der Loks bei einer anstrengenden Fahrt mit schweren Zügen und in hügeligem Gelände manchmal nur für rund 200 Kilometer Fahrt aus, dann musste Wasser nachgefüllt werden.
Wie viel kostet es, mit einer Dampflok zu mitfahren?
Eine Fahrt mit der Lokomotive
Der Preis für eine Fahrt liegt je nach Länge zwischen 3,00 Euro und 7,00 Euro. Die Rückfahrt kostet entsprechend das Doppelte.
Wie hoch ist der Druck im Kessel einer Dampflokomotive?
Die meisten Lokomotiven werden mit einem Dampfdruck von 1,38 bis 2,07 MPa (200 bis 300 psi) betrieben. In den späteren Jahren der Dampferzeugung betrug der Kesseldruck typischerweise 1,38 bis 1,72 MPa (200 bis 250 psi) .
Wie viel Holz braucht man für 1 kg Holzkohle?
Bei der traditionellen Herstellung von Holzkohle werden für 1 kg Holzkohle 8 bis 12 kg Holz verbraucht. Industrielle Holzkohleproduktion benötigt 5 bis 7 kg Holz für 1 kg Holzkohle.
Brennt Kohle besser als Holz?
Kohle bietet über einen langen Zeitraum die beste Wärmeleistung, ist jedoch teurer und keine nachhaltige Option . Holz ist energieeffizient und schnell entzündbar, bietet jedoch weniger Wärme als Kohle. Torf ist erschwinglich, hat aber nicht die gleiche Wärmeleistung wie Kohle oder getrocknetes Holz.
Warum sagt man Kohle zu Geld?
Die Kohle als Ausdruck für Geld im Volksmund
Damals war in der Bergmannssprache die Redewendung "die Kohlen abbauen" weit verbreitet und stand für den Taschendiebstahl. Dementsprechend stand Kohle für Geld. Des Weiteren glaubte Küpper, dass die Bezeichnung mit dem Schornstein in Verbindung steht.