Wie lange im Voraus muss ich Urlaub beantragen?

Zuletzt aktualisiert am 20. Oktober 2025

Wenn es im Unternehmen streng nach Recht und Gesetz zugeht, muss mindestens 14 Tage vor dem gewünschten Urlaub ein Antrag eingereicht werden. Hier kann es, abhängig vom jeweiligen Unternehmen, auch andere Fristen geben. Wunschtermine kannst du immer angeben. Eine andere Frage ist, ob du sie auch zugestanden bekommst.

Wie lange muss ich warten, bis ich Urlaub beantrage?

Im Gesetz gibt es weder eine Frist, bis wann der Urlaub beantragt werden muss, noch eine Frist, in der der Arbeitgeber über diesen Antrag entscheiden muss. Trotzdem solltest du nicht bis zum letzten Tag vor dem Urlaub mit ihrem Antrag warten.

Wie lange im Voraus muss ich einen Urlaubsantrag stellen?

Wie lange vorher muss der Urlaubsantrag gestellt werden? Das Arbeitsgesetz schreibt nicht vor, wie lange im Voraus ein Urlaubsantrag gestellt werden muss. Theoretisch ist das sogar spontan möglich. Im Arbeits- oder Tarifvertrag oder in Betriebsvereinbarung können individuelle Regelungen getroffen werden.

Wie lange davor muss man Urlaub beantragen?

Eine Frist, wie viele Tage vorher ein Urlaub beantragt werden muss, gibt es nicht. In vielen Unternehmen existieren aber interne Regeln, bis wann alle MitarbeiterInnen Urlaubswünsche zu beantragen haben. Oftmals werden in Abteilungen schon zu Jahresbeginn die langen Urlaube fürs ganze Jahr festgelegt.

Wie früh darf der Arbeitgeber eine Urlaubsplanung verlangen?

Wann muss man Urlaub planen? Grundsätzlich gilt, so früh wie möglich, denn einen Rechtsanspruch auf zeitlich bestimmte Urlaubstage gibt es nicht.

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Wie weit im Voraus kann man Urlaub beantragen?

Es gibt keine verbindlichen Vorgaben, wie lange im Voraus ein Urlaubsantrag gestellt werden muss. In vielen Unternehmen ist es auch spontan möglich, Urlaub zu nehmen. Wenn du in deinem Unternehmen bestimmte Fristen beim Urlaubsantrag beachten musst, steht das in deinem Arbeitsvertrag.

Welche Fristen gelten für die Aufforderung zur Urlaubsplanung?

Das Wichtigste in Kürze: Die Arbeitgeberin bzw. der Arbeitgeber kann Arbeitnehmenden eine Frist zur voraussichtlichen Urlaubsplanung für das laufende Jahr setzen. Kommen Arbeitnehmende der Aufforderung nicht nach, kann die/der Arbeitgeber:in den Urlaub festlegen.

Kann mein Chef mir vorschreiben, wann ich Urlaub nehmen muss?

Grundsätzlich sind Urlaubswünsche zu berücksichtigen. Jedoch können sie in bestimmten Fällen Einfluss darauf nehmen, wann der Urlaub genommen wird. Zum Beispiel: wenn es dringende betriebliche Gründe wie personelle Engpässe oder wichtige betriebliche Aufgaben gibt, darf der Arbeitgeber einen Urlaubsantrag ablehnen.

Wann darf ein Arbeitgeber Urlaub ablehnen?

Dein Arbeitgeber kann den Urlaubswunsch immer noch ablehnen gemäß § 7 Abs. 1 BUrlG, wenn dringende betriebliche Gründe oder die Urlaubswünsche anderer Kollegen bestehen. Das bedeutet, dass die Gründe für eine Urlaubsverweigerung mit dem Arbeitsablauf und der -organisation zusammenhängen müssen.

Habe ich ein Recht auf 3 Wochen Urlaub am Stück?

Laut Gesetz haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aber Anspruch darauf, dass ihnen mindestens zwölf Werktage Urlaub am Stück gewährt werden. Allerdings nur, wenn man von einer Sechs-Tage-Woche ausgeht. Bei einer regulären Fünf-Tage-Woche müssen Beschäftigte also mindestens zehn Urlaubstage am Stück gewährt bekommen.

Wie lange vorher muss man Urlaub ankündigen?

Wenn es im Unternehmen streng nach Recht und Gesetz zugeht, muss mindestens 14 Tage vor dem gewünschten Urlaub ein Antrag eingereicht werden. Hier kann es, abhängig vom jeweiligen Unternehmen, auch andere Fristen geben. Wunschtermine kannst du immer angeben. Eine andere Frage ist, ob du sie auch zugestanden bekommst.

Wann muss ein Urlaubsantrag genehmigt sein?

Als Faustregel gelten dabei ein bis zwei Wochen als ausreichend, sofern der Antrag rechtzeitig vor dem gewünschten Urlaubsbeginn eingereicht wurde. Lehnt der Chef den Antrag nicht innerhalb dieser Frist begründet ab, darf der Arbeitnehmer jedoch nicht automatisch wie geplant in den Urlaub gehen.

Wie viele Mitarbeiter dürfen gleichzeitig Urlaub nehmen?

Aber wie viele Mitarbeiter dürfen gleichzeitig Urlaub nehmen? Eine Faustregel dafür lautet, dass pro 8 Mitarbeitern in Vollzeit maximal ein Vollzeitäquivalent (kurz VÄZ oder FTE) im Urlaub sein darf. Je nach Auftragslage und Unternehmensstruktur kannst du natürlich von dieser Regel abweichen.

Wie lange hat der Arbeitgeber Zeit, den Urlaubsantrag zu bearbeiten?

Erstellt ein Arbeitgeber Anfang des Jahres einen Urlaubsplan und vermerkt darin die Urlaubswünsche der Arbeitnehmer, muss er in angemessener Zeit, nämlich innerhalb eines Monats, über die Urlaubswünsche entscheiden.

Was passiert, wenn ich meinen Urlaub nicht beantrage?

Der Urlaubsanspruch kann laut dem EuGH nicht nach 3 Monaten im Folgejahr erlöschen, da dies dem Recht auf bezahlten Jahresurlaub europarechtlich entgegensteht. Wenn der Arbeitnehmer einen Urlaubsantrag nicht stelle, darf dies laut EuGH nicht zum Verfall des Urlaubsanspruchs führen.

Ist es möglich, Urlaub per E-Mail zu beantragen?

Ein ausgedruckter und unterschriebener Urlaubsantrag in Papierform ist daher optimal. Rechtlich ist es auch möglich, Urlaub per E-Mail zu beantragen. In diesem Fall sollte Ihr Urlaubsantrag ein PDF-Dokument sein. In manchen Computerprogrammen für PDF können Sie digitale Unterschriften einfügen.

Wer hat Vorrang bei der Urlaubsplanung?

Wer hat Vorrang bei Urlaub? Wann ein Arbeitnehmer die Urlaubstage in Anspruch nimmt, bestimmt er in der Regel nach eigenem Gusto. Bei der Sozialauswahl können dem Urlaubswunsch allerdings die Belange anderer Arbeitnehmer entgegenstehen, die der Arbeitgeber aufgrund gesetzlicher Vorgaben zu berücksichtigen hat.

Hat man ab 50 mehr Urlaub?

So könnte eine Staffelung der Urlaubstage nach Lebensalter, beispielsweise im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), folgendermaßen aussehen: Gesetzlicher Urlaubsanspruch ab 50 Jahren: 1-3 zusätzliche Urlaubstage. Gesetzlicher Urlaubsanspruch ab 55 Jahren: 2-5 zusätzliche Urlaubstage.

Was passiert, wenn man vor dem Urlaub krank wird?

Krankheitsbedingte Fehltage gelten nicht als Urlaubstage – sofern eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegt. Wirst du zum Beispiel zwei Tage vor dem Urlaub krank und tritt keine Genesung bis zum Reisebeginn ein, hast du das Recht, deinen Urlaub zu einer späteren Zeit zu nehmen.

Was kann ich tun, wenn mein Chef mir keinen Urlaub genehmigt?

Ob die Ablehnung eines Urlaubsantrag rechtens ist, darf nur ein Gericht entscheiden. Der einzig richtige Weg besteht hier darin, einen Eilantrag beim Arbeitsgericht zu stellen. Solange dieses nicht entschieden hat, heißt es: weiter zur Arbeit gehen.

Bin ich verpflichtet, meinen Urlaub zu verplanen?

Wer seinen Urlaub gerne spontan plant, kann aufatmen: Arbeitgeber dürfen ihre Beschäftigten nicht zwingen, den kompletten Jahresurlaub im Voraus festzulegen. Eine wegweisende Klarstellung der Arbeitnehmerkammer Bremen sorgt nun für Rechtssicherheit.

Wann darf ein Arbeitgeber einen Urlaubsantrag ablehnen?

Bei einer Kündigung stehen Arbeitnehmern häufig noch Urlaubstage zu, bevor das Arbeitsverhältnis beendet wird. Doch auch hier gilt, dass der Arbeitgeber den Urlaub verweigern darf, wenn dringende betriebliche Gründe dagegen stehen. In diesem Fall aber ist der Urlaub gemäß § 7 Abs. 4 BurlG vom Chef abzugelten.

Darf mein Chef entscheiden, wann ich Urlaub nehme?

Den Zeitraum des Urlaubs festzulegen, ist also grundsätzlich Sache des Arbeitgebers. Er sollte in dem Zusammenhang deutlich machen, ob er gesetzlichen, tariflichen oder sonstigen Urlaub gewährt. Vor einer einseitigen Festlegung sollte er immer die Wünsche seiner Arbeitnehmer erfragen.

Wie viel Urlaub darf der Arbeitgeber verplanen Kita?

zwei Fünftel Ihres Urlaubs selbst festlegen (1 ABR 79/92). In anderen Worten: Etwa 60 Prozent des Jahresurlaubs dürfen als Betriebsurlaub angeordnet werden. Hat ein Arbeitnehmer Anspruch auf 20 Urlaubstage im Jahr, dann können nach dieser Formel zwölf Urlaubstage als Betriebsurlaub vom Arbeitgeber verplant werden.

Kann ein Arbeitgeber mir 3 Wochen Urlaub verbieten?

Wollen Sie drei Wochen hintereinander oder länger Urlaub nehmen, dürfen dringende betriebliche Gründe nicht entgegenstehen.