Wie hoch ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass eine BBB-Anleihe in den nächsten fünf Jahren ausfallen wird?

Zuletzt aktualisiert am 26. Oktober 2025

Diese Wahrscheinlichkeit liegt für fünfjährige Anleihen von AAA-, AA- und A-bewerteten Firmen meist deutlich unter einem Prozent. Für BBB liegt sie im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Junk Bonds mit BB-Rating fallen statistisch gesehen etwa zu fünf bis zehn Prozent aus.

Wie hoch ist die Ausfallrate bei BBB-Anleihen?

Unternehmensanleihen mit BBB-Rating weisen eine Ausfallrate nahe Null auf – es gab zwar selten Ausfälle (im Abstand von mehreren Jahren), aber in den meisten 12-Monats-Zeiträumen, die für die Zinsberechnung verwendet werden, gab es keine. Obwohl es sich um Hochzinsanleihen handelt, liegt die Ausfallrate von BB-Anleihen seit 2020 bei Null, und in diesem Jahr betrug sie nur winzige vier Basispunkte (0,04 %).

Wie hoch ist die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Anleihe der Ratingklasse BB?

Rating und Ausfallwahrscheinlichkeit

Die Bestbewertung AAA kommt einer Ausfallwahrscheinlichkeit von 0,15 Prozent über einen Fünfjahreszeitraum gleich, bei einer Anleihe der Ratingklasse BB beläuft sich die Wahrscheinlichkeit eines Kreditausfalls bereits auf rund 9,5 Prozent.

Ist ein BBB- Rating noch im Investment-Grade?

Zur Information: Anleihen mit den Ratings AAA, AA, A und BBB werden als «Investment Grade» eingestuft, während Papiere mit einem niedrigeren Rating (BB, B, CCC, C, C) als «High Yield» bezeichnet werden.

Wie viele Investment-Grade-Anleihen sind ausgefallen?

Anleihen mit Investment-Grade-Rating (BBB- und höher) weisen durchweg deutlich niedrigere Ausfallraten auf als Anleihen ohne Investment-Grade-Rating. Nach fünf Jahren wiesen Anleihen mit BBB-Rating eine Ausfallrate von etwa 1,42 % auf , während Anleihen mit BB-Rating auf etwa 8,37 % und Anleihen mit B-Rating auf 21,43 % stiegen.

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Können Anleihen wertlos werden?

Das Risiko von Anleihen hängt von der Bonität (Kreditwürdigkeit) der Emittent:innen ab. Diese Bonität ist v.a. in Krisenzeiten zu hinterfragen. In der Regel ist das Risiko umso höher, je mehr die Emittent:innen an Zins zahlen. Werden diese insolvent, ist die Anleihe wertlos.

Welches Risiko hat eine Anleihe?

Risiko: Unternehmensanleihen bieten höhere Zinsen als Staatsanleihen, sind aber auch risikoreicher. Die Rückzahlung hängt von der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens ab. Zudem bestehen Risiken durch Marktpreisschwankungen und veränderte Zinsen, die den Kurs der Anleihe beeinflussen können.

Ist ein Rating von BBB gut?

Rating-Skala: AAA ist die beste Bewertung und steht für eine sehr gute Bonität. Anleihen mit einem Rating von AAA bis BBB gelten als Investment-Grade-Anleihen. Dies sind Schuldverschreibungen mit guter bis sehr guter Bonität.

Was ist besser, A oder BBB?

Hier eine kurze Übersicht: AAA: Exzellente Kreditwürdigkeit. AA bis A: Sehr gute bis gute Bonität. BBB: Ausreichende Bonität.

Welches Rating ist noch Investment Grade?

AAA/Aaa: Höchste Bonität, minimales Risiko. AA/Aa: Hohe Bonität, sehr geringes Risiko. A: Gute Bonität, geringes Risiko. BBB/Baa: Angemessene Bonität, moderates Risiko, aber noch Investment Grade.

Was passiert mit den Kursen von Anleihen, wenn die Zinsen sinken?

Fallen die Zinsen, steigen die Kurse von Anleihen. Bei steigenden Zinsen sinken sie.

Wie berechnet man die Ausfallwahrscheinlichkeit?

Um die Ausfallrate zu einem bestimmten Zeitpunkt zu berechnen, dividiert man die Anzahl der ausgefallenen Objekte (in einem Zeitintervall), durch die Anzahl der Objekte, die zu Beginn des Zeitintervalls funktionsfähig waren. Beispiel: 1.000 Maschinen werden zu Beginn eines Tages in Betrieb gesetzt.

Welche Länder haben einen AAA-Rating?

Die Höchstbewertung AAA können derzeit Deutschland, Luxemburg, Norwegen, Schweden, die Schweiz und die Niederlande verzeichnen. Allerdings gibt es in Europa auch einige Staaten, in denen eine Geldanlage als spekulativ oder sogar hochspekulativ eingestuft wird.

Wie oft scheitern BBB-Anleihen?

Kreditratings

Anleiheratings fassen das Ausfallrisiko einer einzelnen Anleihe zusammen. Die sichersten Anleihen – AAA, AA, A und BBB – haben eine einjährige Ausfallwahrscheinlichkeit von weniger als 0,1 Prozent . 4 Anleihen mit spekulativem Rating – BB, B und CCC – sind deutlich risikoreicher.

Sind Anleihen mit BBB-Rating sicher?

Anleihen mit BBB-Rating gelten als mit moderatem Risiko behaftet und sind durch Sicherheiten abgesichert. Daher ist das Ausfallrisiko sehr gering, sofern keine ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen vorliegen, die die Rückzahlungen beeinträchtigen können.

Was passiert mit Anleihen bei Pleite?

Für Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, Zertifikate und Co. gilt der Einlagenschutz daher nicht. Anders als Spareinlagen sind Wertpapiere Sachwerte, die Depotbanken für den Eigentümer lediglich verwahren. Wertpapiere fallen somit nicht in die Insolvenzmasse und müssen vom Insolvenzverwalter herausgegeben werden.

Ist das BBB-Rating Investment Grade?

Investment-Grade bezieht sich auf Anleihen mit einem Rating von Baa3/BBB- oder besser . High-Yield (auch als „Non-Investment-Grade“- oder „Junk-Bonds“ bezeichnet) bezieht sich auf Anleihen mit einem Rating von Ba1/BB+ und niedriger.

Ist BB noch Investment-Grade?

Financial-Strength-Rating

BBB bzw. Baa, wird als "Non-Investment Grade" (A.M. Best / Moody's) bzw. "vulnerable" (Fitch) bzw. "speculative characteristics" (S&P) bezeichnet.

Ist BBB ein gutes A-Level?

Universitäten verlangen in der Regel drei A-Levels, manche akzeptieren aber auch zwei. Die erforderlichen Noten variieren, die meisten Universitäten verlangen jedoch ABB oder besser. Für manche Studiengänge sind jedoch höhere Noten wie AAA erforderlich, während andere niedrigere Noten wie BBB akzeptieren .

Ist die BBB-Bewertung gut?

Ein „BBB“-Rating signalisiert gute Aussichten auf eine dauerhafte Existenzfähigkeit . Die Fundamentaldaten des Finanzinstituts sind angemessen, sodass das Risiko, dass es auf außerordentliche Unterstützung angewiesen wäre, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden, gering ist. Ungünstige Geschäfts- oder Wirtschaftsbedingungen können diese Fähigkeit jedoch eher beeinträchtigen.

Ist BBB noch relevant?

Untersuchungen der IABBB aus dem Jahr 2021 haben ergeben, dass Verbraucher BBB-akkreditierte Unternehmen bevorzugen . Dynamisches Siegel: Das BBB-Siegel allein ist zweifellos stark. Aber für akkreditierte Unternehmen hat das dynamische Siegel online eine noch größere Macht.

Was ist ein BBB-Rating?

Ein Rating von AAA bis BBB- (bzw. Baa3) liegt im Investment Grade und soll Anleihen von bester bis mittlerer Bonität umfassen. Anhand dieser Bezeichnung können Emissionen mit einer relativ geringen Ausfallwahrscheinlichkeit kenntlich gemacht werden.

Kann man bei Anleihen einen Verlust machen?

Wie bei jedem handelbaren Vermögenswert unterliegen die Anleihekurse Angebot und Nachfrage in den betreffenden Märkten. Das bedeutet, dass Anleger einen Gewinn erzielen können, wenn der Wert der Anleihe steigt, oder einen Verlust erleiden, wenn eine Anleihe, die sie verkaufen, an Wert verloren hat.

Warum sind Anleihen keine gute Investition?

Anleihen werden oft als Absicherung gegen volatilere Aktien angesehen. Allerdings ist keine Anlageform ohne Risiko. Zu den mit Anleihen verbundenen Risiken zählen das Zinsrisiko, das Wiederanlagerisiko, das Kündigungsrisiko, das Ausfallrisiko und das Inflationsrisiko .

Welche Anleihenart ist am riskantesten?

Unternehmensanleihen bieten in der Regel höhere Renditen, sind aber je nach Bonität des Unternehmens auch mit einem höheren Risiko verbunden. Staatsanleihen, die vom Staat garantiert werden, sind sicherer und bieten geringere Renditen. Die Wahl zwischen beiden hängt von Ihrer Risikobereitschaft und Ihrem Einkommensbedarf ab.