Wer war schuld am Swissair Grounding?

Zuletzt aktualisiert am 12. Dezember 2025

Und für die Politik war klar: Das Grounding ist auch die Schuld des Zürcher Freisinns – die Seilschaften der Schweiz AG, die sich ihrer selbst zu sicher gewesen waren. Die Swissair, die fliegende Bank, die Verkörperung des Erfolgsmodells Schweiz, war pleite.

Wer war für das Grounding der Swissair verantwortlich?

Philippe Bruggisser (73) war von 1997 bis 2001 Konzernchef der Swissair. Aufgrund seiner ruinösen Hunter-Strategie musste er ein halbes Jahr vor dem Grounding gehen. Bruggissers Karriere war zerstört – er konnte nie mehr einen wichtigen Posten bekleiden. Kurzzeitig war er noch Chef einer Privatjetfirma in Malta.

Was hat den Untergang der Swissair verursacht?

Der starke Wettbewerb auf dem Markt in den letzten Jahren des Unternehmens führte auch zu seinem Niedergang: Wie sein belgisches Pendant Sabena fiel auch Swissair der zunehmenden Konkurrenz durch Billigflieger auf ihren Kurz- und Mittelstrecken zum Opfer, beispielsweise Ryanair und EasyJet.

Wieso ist Swissair gegroundet?

Aus finanziellen Gründen ist die Swissair nicht mehr in der Lage, ihre Flüge durchzuführen.» Diese Ansage über die Lautsprecher am Flughafen Zürich geht in die Geschichtsbücher ein. Es ist der Moment, in der die Schweizer Öffentlichkeit realisiert: Es ist vorbei. Die Swissair ist zu diesem Zeitpunkt bereits gegroundet.

Was macht Mario Corti heute?

Seit 2004 besitzt Corti eine Lizenz für das Steuern von Linienmaschinen, eine Lizenz als Fluglehrer kam später dazu. Seit 2011 lebt Corti mit seiner Ehefrau abwechselnd in Boston und Savannah (Georgia) und betätigt sich als Fluglehrer.

Die Schweiz und das Swissair-Grounding

Wer war der ehemalige CEO von Swissair?

André Heinrich Dosé (* 10. Mai 1957) ist ein Schweizer Manager. Er ist ehemaliger Chief Executive Officer (CEO) der Fluggesellschaften Crossair, Swiss und Gulf Air. Von 2012 bis Dezember 2013 war er Verwaltungsratspräsident des Grasshopper Club Zürich.

Wem gehörte Swissair?

Die öffentliche Hand (Schweizerische Eidgenossenschaft, Kantone, Gemeinden sowie die SBB und PTT) beteiligte sich mit 30,6 % am Aktienkapital der Swissair und ermöglichte der Fluggesellschaft durch einen Kredit von 15 Mio. Franken, zwei neue Flugzeuge des Typs Douglas DC-6B für die Langstrecke zu bestellen.

Wie oft ist Swissair im Jahr 1939 abgestürzt?

Gleich zwei Flugzeugabstürze hat die Swissair im Jahr 1939 zu beklagen. Zuerst stürzt am 7. Januar eine Douglas DC-2 HB-ITA bei schlechter Sicht in der Nähe von Paris ab; gestartet war sie in Zürich.

Wem gehört Swiss?

SWISS ist Teil des Lufthansa-Konzerns und Mitglied der Star Alliance.

Welche Flüge streicht Swiss im Sommer wegen Pilotenmangels?

Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss streicht wegen fehlender Pilotinnen und Piloten im Sommer 1.400 Flüge. Der Fluggesellschaft zufolge liegt der Mangel an einer Reihe unerwarteter Entwicklungen und einer zu optimistischen Planung. Betroffen sind Langstreckenflüge sowie diverse Flüge im Kurz- und Mittelstreckennetz.

Was war der Swissair-Flug 306?

Der Flug SR 306 war ein Linienflug der Swissair von Zürich nach Rom mit einer Zwischenlandung in Genf. Bekannt wurde er, als am 4. September 1963 eine voll besetzte Caravelle der Swissair wenige Minuten nach dem Start rund 35 Kilometer von Zürich entfernt bei Dürrenäsch abstürzte.

Hatte Swiss einen Absturz?

Das schwerste Unglück der Schweizer Luftfahrtgeschichte jährt sich zum 25. Mal. Beim Absturz einer MD-11 der Swissair kamen am 2. September 1998 im kanadischen Halifax alle 229 Personen an Bord ums Leben.

Wie viele 747 hatte die Swissair?

Die Boeing B-747 ist das bisher grösste und bekannteste Passagierflugzeug der Welt. Die Swissair setzte die erste Maschine dieses Typs bereits im Jahre 1971 ein. Seither wurden insgesamt sieben Jumbos beschafft.

Was ist die Hunter-Strategie von Swissair?

Die Hunter-Strategie war nicht als aggressive Akquisitionsstrategie, sondern als moderate Beteiligungsstrategie mit klaren Minder- heitspositionen (10 - 30 %) und definiertem Kapitalbedarf (CHF 300 Mio.) vorgesehen.

Wann wurde Swissair Grounding?

Das Grounding der Swissair war die grösste Wirtschaftspleite der Schweizer Geschichte. Eine Erzählung über Risiko, Rückgrat und das Ende der alten Elite. Am 2. Oktober 2001 ist die Katastrophe perfekt.

Welche Maschine von Swissair wurde entführt?

Der Flug Swissair 100 wurde von der Douglas DC-8 HB-IDD «Nidwalden» durchgeführt. Die Maschine wurde am 6. September 1970 von der Volksfront zur Befreiung Palästinas entführt und nach Zarqa in Jordanien geflogen, die Passagiere wurden als Geiseln festgehalten. Der Fall wurde als Geiseldrama in der Wüste bekannt.

Warum ging Swissair pleite?

Vor allem aber ist auch dieser Millionenbetrag nur ein Tropfen auf den heissen Stein: 751 Millionen Franken hat die öffentliche Hand nach aktuellem Stand mit der Swissair verloren. Hauptgrund: ein Darlehen von 1,15 Milliarden Franken an die darbende Fluggesellschaft.

Wie hieß SWISS früher?

Die Crossair änderte ihren Namen in Swiss und übernahm je 26 Lang- und Kurzstreckenflugzeuge der ehemaligen Swissair sowie zu einem grossen Teil deren Flugverbindungen.

Welche Airlines hatten noch nie einen Absturz?

Als bekannte Fluggesellschaften, die (tatsächlich) noch nie einen Flugzeugabsturz verzeichnen mussten, listet der „Telegraph“ Hawaiian Airlines (Flugbetrieb seit 1929), Southwest (seit 1971), British Airways (seit 1974), Virgin Airlines (seit 1984), Ryanair (seit 1985), Emirates (ebenfalls seit 1985), Easyjet (seit ...

Warum ist die Swissair 111 abgestürzt?

Vor 25 Jahren, am 2. September 1998, stürzte eine Swissair-Maschine vor Halifax ins Meer. Alle 229 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben. Grund für den Absturz war ein Feuer, ausgelöst durch den Lichtbogen eines Kabels, das das Bordunterhaltungssystem des Flugzeugs mit Strom versorgte.

Wie viele Abstürze hatte Swissair?

Die neun Opfer des tödlichen Absturzes vor 68 Jahren. Die Swissair-Maschine war damals im nahegelegenen Zürich gestartet und auf einem Schulungsflug mit Piloten in Ausbildung. Ein Grossteil der Trümmer wurde damals bereits geborgen.

Wie viele 777 hat SWISS?

Langstreckenflotte. Ab 2025 führt SWISS schrittweise zehn fabrikneue Airbus A350-900 ein. Zusammen mit den zwölf bewährten Boeing 777-300ER, 14 Airbus A330-300 und vier Airbus A340-300 bietet SWISS höchsten Komfort, Sicherheit und ein besonderes Flugerlebnis auf der Langstrecke.

Welcher ist der längste SWISS-Flug?

Der längste Swiss-Flug führt nach Tokio

Ihr aktuell längster Flug führt vom Flughafen Tokio Narita nach Zürich und dauert etwa 14 Stunden. Die Strecke beträgt rund 12'500 Kilometer.