Wer kauft das Jobticket, der Arbeitgeber oder der Arbeitnehmer?

Zuletzt aktualisiert am 12. November 2025

Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern das Deutschland-Jobticket bereitstellen und sie damit finanziell entlasten. Sie sparen damit sogar selbst. Denn mit einem Arbeitgeberzuschuss von mindestens 25 % auf den Originalpreis von 58 Euro ist das Deutschlandticket als Jobticket um 5 % günstiger und kostet 55,10 Euro.

Wer kauft Jobtickets, Arbeitgeber oder Arbeitnehmer?

Monatlicher Zuschuss des Arbeitgebers

Kauft der Arbeitnehmer das Deutschlandticket jeden Monat selbst, kann der Arbeitgeber ihm dieses ganz oder teilweise steuer- und beitragsfrei erstatten. Voraussetzung ist auch hier, dass der Arbeitgeber den Zuschuss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn bezahlt.

Was zahlt der Arbeitgeber für das Jobticket?

Preis für Mitarbeitende und Unternehmen

5 % Rabatt. Als Arbeitgeber verpflichten Sie sich Ihren Mitarbeitenden das Deutschlandticket mit einem steuerfreien Fahrgeldzuschuss von mindestens 25,20 € zur Verfügung zu stellen. Der Nutzende zahlt monatlich für das Ticket somit maximal 29,90 €.

Kann der Arbeitgeber das 49 € Ticket übernehmen?

Zahlt Ihr Arbeitgeber zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn einen Zuschuss zum von Ihnen erworbenen Deutschlandticket, ist dieser Zuschuss gemäß § 3 Nr. 15 EStG steuer- und sozialversicherungsfrei – maximal bis in Höhe des Kaufpreises für das Ticket von derzeit 49 Euro monatlich.

Kann der Arbeitgeber das Jobticket absetzen?

Das eingeführte 49-Euro-Ticket kostet den Angestellten nach der Bezuschussung durch den Arbeitgeber und Bund 34,40 Euro. Die Zuwendung kann gleichzeitig vom Betrieb als Betriebsausgabe abgesetzt werden. Auch die Komplettübernahme durch den Arbeitgeber ist möglich.

Job Ticket | deimel FACHGESPRÄCH

Kann ich als Arbeitgeber das Deutschlandticket kaufen?

Ja, das Deutschland-Ticket können Sie auch als Jobticket zu bundesweit einheitlichen Bedingungen kaufen. Wenn der Arbeitgeber mindestens 25 Prozent des monatlichen Ticketpreises übernimmt, erhalten Sie einen zusätzlichen Rabatt von maximal 5 Prozent auf den regulären Preis von 58 Euro.

Wie wird das Jobticket verbucht?

Das Ticket wird als Sachbezug über den Lohn mit den Lohnarten 2920 AG Jobticket p.St und 9010 Fahrtkosten abgerechnet. (Der Betrag liegt über 44 Euro daher die Lohnart 2920). Somit wirkt sich im Ergebnis nur die Buchung auf 4175 als Aufwand aus.

Kann der Arbeitgeber das Deutschlandticket an den Arbeitnehmer erstatten?

Kann der Arbeitgeber das Deutschlandticket erstatten? Ja, der Arbeitgeber kann die Kosten des Deutschlandtickets auch nachträglich erstatten. Der Arbeitnehmer muss dafür den Nachweis über die Zahlung vorlegen. Auch diese Erstattung kann steuerfrei erfolgen, wenn sie zusätzlich zum Gehalt gewährt wird.

Wie viel kostet das Deutschlandticket für Arbeitgeber?

Beim Deutschland-Jobticket für Mitarbeiter können Arbeitgeber sparen. Bezuschussen Arbeitgeber mindestens 25 Prozent auf den Preis pro Monat und Jobticket, erhalten sie das Deutschlandticket mit einem Rabatt von 5 Prozent (also 2,90 Euro) auf den Ausgabepreis (58 Euro).

Wie hoch ist der Arbeitgeberzuschuss für das Jobticket ab 2025?

25 % auf den Ausgabepreis im Jahr 2025 von 58 EUR (= 14,50 EUR), reduziert sich der Ausgabepreis um 5 % (= 2,90 EUR). Voraussetzung für diesen sog. Übergangsabschlag ist, dass der Arbeitgeber mit dem jeweiligen Verkehrsbetrieb eine Rahmenvereinbarung abschließt.

Welche Nachteile hat das Jobticket?

Nachteile des Jobtickets

Das Jobticket bietet Arbeitnehmer:innen einen zusätzlichen Benefit zum Gehalt oder kann steuerbegünstigt ein Teil des Gehalts sein. Allerdings bieten Jobtickets gerade bei flexiblen Arbeitszeitenregelungen keinen großen Vorteil.

Kann ich das Jobticket auch privat nutzen?

Mit dem Jobticket oder dessen Bezuschussung wird die monatliche 50-Euro-Freigrenze für Sachbezüge nicht berührt. Diese steht für andere Sachzuwendungen weiterhin voll und ganz zur Verfügung. Das Jobticket ist somit ein echtes Extra! Nicht zu vergessen, dass auch eine private Nutzung in der Freizeit erlaubt ist.

Ist das Jobticket pauschalversteuert?

Arbeitgeber können das Jobticket ihren Mitarbeitenden zusätzlich zum Gehalt steuerfrei zur Verfügung stellen (§ 3 Nr. 15 EStG). Alternativ können sie es aus dem Bruttogehalt per Entgeltumwandlung finanzieren, dann fällt eine Pauschalsteuer von 25 % an.

Wie viel zahlt der Arbeitgeber für das Jobticket?

Für alle Unternehmen, bei denen der Arbeitgeber seinen Beschäftigten einen Zuschuss von mind. 25 Prozent zum Ticketpreis gewährt, räumen die Verkehrsunternehmen einen Rabatt von 5 Prozent auf den aktuellen Preis des Deutschland-Tickets ein.

Wie hoch ist der Arbeitgeberzuschuss für das Deutschlandticket?

Der Arbeitgeber muss bei Bezug des DJT mindestens 25% des Ausgabepreises des Deutschlandtickets (58 €) als Zuschuss zahlen. Dies sind 14,50 € als Mindestzuschuss. Die exakte Höhe des Arbeitgeberzuschuss bestimmt Ihr Arbeitgeber.

Wird das Jobticket vom Gehalt abgezogen?

Wird ein Jobticket vom Gehalt abgezogen? Das hängt von der Ausgestaltung im Unternehmen ab. Wenn der Arbeitgeber das Deutschlandticket Jobticket als steuerfreien Sachbezug (bis maximal 50 Euro monatlich) finanziert, erfolgt kein Gehaltsabzug.

Kann der Arbeitgeber das Jobticket steuerlich absetzen?

Jobticket von der Steuer absetzen

Ein Jobticket kannst du durch deinen Arbeitgeber kostenfrei oder vergünstigt bekommen. Das Jobticket ist ein geldwerter Vorteil, welcher trotzdem nicht besteuert wird. Das Jobticket ist eine Maßnahme zum Schutze der Umwelt, aber auch für deinen Geldbeutel.

Wie funktioniert das mit dem Jobticket?

Wenn der Arbeitgeber die Kosten für das Jobticket ganz oder teilweise übernimmt, entsteht ein geldwerter Vorteil für den Arbeitnehmer. Monatskarten bis zu einem Wert von 50 Euro pro Monat gelten als steuerfrei. Dieser Betrag wird als Sachbezug betrachtet und unterliegt nicht der Lohnsteuer.

Kann ich das 49-Euro-Ticket von der Steuer absetzen?

Das 49-Euro-Ticket von der Steuer absetzen
  1. Das Deutschlandticket gibt es seit 1. Mai 2023.
  2. Die Kosten lassen sich absetzen, wenn Sie das 49-Euro-Ticket beruflich nutzen.
  3. Als Jobticket ist das Deutschlandticket noch günstiger und steuerfrei.
  4. Mit einer Entgeltumwandlung können Sie Steuern sparen.

Kann der Arbeitgeber das Deutschlandticket steuerfrei erstatten?

Die ArbG-Erstattung der Aufwendungen für das Deutschlandticket ist steuerfrei; § 3 Nr. 15 S. 1 EStG. Der steuerfreie Betrag i.H.v. 696 EUR ist auf der Lohnsteuerbescheinigung 2025 (Zeile 17) betragsmäßig zu vermerken.

Wie teuer ist das Deutschlandticket 2025?

Seit Januar 2025 kostet es 58 Euro (vorher 49 Euro). Nun haben sich die Verkehrsminister der Länder auf eine erneute Preiserhöhung geeinigt: Ab 2026 soll das beliebte Nahverkehrsticket 63 Euro kosten, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr.

Kann man mit dem Jobticket jemanden mitnehmen?

Die Mitnahme gilt montags bis freitags ab 19 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags ganztägig. Während dieser Zeit dürfen Sie als Job-Ticket-Inhaber:innen einen Erwachsenen und drei Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren kostenfrei mitnehmen.

Was ist der Unterschied zwischen Deutschlandticket und Jobticket?

Was ist der Unterschied Deutschland-Ticket Jobticket zum regulären Deutschland-Ticket? Deutschland-Ticket Jobtickets sind für Mitarbeitende von Arbeitgebenden gedacht, die einen entsprechenden Deutschland-Ticket Jobticket - Rahmenvertrag mit einem Vertriebsdienstleister des Deutschland-Tickets geschlossen haben.

Wird ein Jobticket auch teurer?

Arbeitgeber können es ihren Beschäftigten als Jobticket sogar günstiger anbieten, wenn sie es bezuschussen. Ab 1. Januar 2025 wird das Deutschlandticket jedoch 9 Euro teurer: statt der bisher 49 Euro kostet es dann 58 Euro pro Monat. Auch der Preis für das Jobticket wird sich dadurch ändern.

Wird das Jobticket mit der Kilometerpauschale verrechnet?

Der Wert des Jobtickets muss mit der Entfernungspauschale gegengerechnet werden. Da den Pendler*innen, die ein Jobticket von ihrem Unternehmen bekommen, gegenüber anderen, die diese Zusatzleistung nicht erhalten, ein geldwerter Vorteil entsteht, muss die Steuerbefreiung in der Steuererklärung ausgeglichen werden.