Welcher ist der größte Urwald Deutschlands?

Zuletzt aktualisiert am 17. November 2025

Er ist mit 130 km2 Fläche das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Sein Südteil (75 km2) wurde am 31. Dezember 1997 als Nationalpark ausgewiesen. Der Hainich bietet ein Naturschauspiel der besonderen Art.

Welche Urwälder gibt es in Deutschland?

Zwar gibt es einige Wälder in Deutschland, die mitunter als Urwälder bezeichnet werden, etwa der Nationalpark Hainich, nahe Eisenach, oder der Buchenwald im Nationalpark Jasmund auf Rügen. Diese Wälder haben einen sehr alten Baumbestand und werden heutzutage, teils seit Jahrzehnten, nicht mehr bewirtschaftet.

Ist der Hainich ein Urwald?

Nationalpark Hainich: ein Urwald in der Mitte Deutschlands.

Welcher ist der größte Urwald der Welt?

Der größte Regenwald der Erde (Stand: 2020) ist der Amazonasregenwald in Südamerika. Seine Fläche beträgt etwa 526 Millionen Hektar. An zweiter Stelle folgt mit 168 Millionen Hektar der Regenwald im zentralafrikanischen Kongobecken.

Wo ist der kleinste Urwald in Deutschland?

Fast jeder Hektar wird irgendwie genutzt. Nur wenige Schutzgebiete sind davon verschont, eines der kleinsten ist die Insel Vilm südostlich von Rügen.

Der letzte Urwald Mitteleuropas - Nicht einfach nur irgendein Wald - Das Erste

Wie viel Urwald gibt es noch in Deutschland?

Rund 1,4 Millionen Hektar Primärwald gibt es wohl noch in Europa, verteilt auf 34 Länder. Mit Ausnahme von wenigen Hektar in den Buchenwäldern auf Rügen und im Nationalpark Kellerwald können wir in Deutschland heute nicht mehr von Urwald sprechen.

Wo ist der größte deutsche Wald?

Der Pfälzerwald, ein dünn besiedelter Landstrich zwischen Kaiserslautern im Norden, der Rheinebene im Osten, der französischen Grenze im Süden und dem Saarland im Westen, ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet.

Was ist der größte Urwald der Welt?

Der Amazonas-Regenwald ist der größte Regenwald der Welt. Er befindet sich im Amazonasbecken, dem Einzugsgebiet des Amazonas-Flusses, und erstreckt sich über neun Staaten Südamerikas: Brasilien, Bolivien, Peru, Ecuador, Venezuela, Kolumbien, Guyana, Französisch-Guayana und Suriname.

Wo ist der letzte Urwald in Europa?

An der polnischen Grenze:

Der Białowieża ‑Nationalpark ist der letzte Urwald Europas; hier leben unter anderem Bisons und Wölfe. Das Paradies für Naturliebhaber*innen ist für Geflüchtete eine gefährliche, teils tödliche Zone.

Wo ist der älteste Urwald der Welt?

Der Daintree-Regenwald in Queensland, Australien, ist mit einem geschätzten Alter von 180 Millionen Jahren der älteste tropische Regenwald der Welt. Ein Teil des Daintree-Regenwaldes ist als Daintree-Nationalpark geschützt und gehört zum UNESCO-Welterbe Wet Tropics of Queensland.

Wo in Europa gibt es noch Urwälder?

In diesen europäischen Ländern gibt es noch richtige Urwälder
  • Insel Vilm bei Rügen (Deutschland)
  • Rothwald (Niederösterreich)
  • Nationalpark Białowieża (Polen / Belarus)
  • Urwald Boubín (Tschechien)
  • Nationalpark Poloniny (Slowakei)
  • Nationalpark Retezat (Rumänien)
  • Biogradska Gora (Montenegro)

Was ist das besondere am Nationalpark Hainich?

Mit rund 50 km2 weist der Nationalpark die größte nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands auf. Hier wird die Natur sich selbst überlassen. Die größte nutzungsfreie Laubwaldfläche in Deutschland – der Nationalpark Hainich. Umgestürzte Bäume werden zur Nahrungsgrundlage für Pilze, Käfer und Pflanzen.

Wie groß sind Urwälder in Deutschland?

Die Durchschnittsgröße der deutschen Privatwälder liegt bei 3 Hektar. Während sich in der Eigentumsgrößenklasse über 1.000 Hektar nur 13 Prozent der Privatwaldfläche befinden, entfallen 50 Prozent der Fläche und 98 Prozent der Eigentümer auf den Kleinprivatwald bis 20 Hektar Größe.

Wo ist der älteste Wald in Deutschland?

Es war ein Steinbruch, konkret im Steinbruchgebiet "Brungerst" auf dem Gebiet der Gemeinde Lindlar, in Nordrhein-Westfalen, wo ein Geologe 2008 einen spektakulären Fund machte. Es waren die versteinerten Rest von Pflanzen, die sich als "Wald" entpuppten.

Gibt es in Deutschland noch Urwälder?

Den typischen Urwald als komplett ursprünglichen Waldabschnitt gibt es in Deutschland heutzutage nicht mehr. Dennoch existiert eine Vielzahl unberührter Naturschutzgebiete, von denen einige schon mehrere Jahrhunderte Bestand haben und heute zu den ältesten verbliebenen Waldgebieten in Mitteleuropa zählen.

Wie heißt der Urwald in Polen?

Heute bedeckt der seit 1979 als UNESCO-Welterbe eingestufte Białowieża-Urwald etwa 1.420 Quadratkilometer – ein Drittel davon liegt in Polen, der Rest auf belarussischer Seite. Das Naturparadies ist Lebensraum von etwa 12.000 Tierarten, viele davon existieren nur noch hier.

Welches Land hat am meisten Wald in Europa?

... Wald hat Russland. Damit ist es das waldreichste Land der Welt. Mehr zum internationalen Wald erfahren Sie hier.

Welcher ist der größte Wald Deutschlands?

Der Pfälzerwald liegt im Südwesten von Rheinland-Pfalz und ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in Deutschland. Zusammen mit den französischen Nordvogesen ist er Teil des ersten grenzüberschreitenden Biosphärenreservates „Pfälzerwald-Vosges du Nord“ in Europa.

Wie oft passt Deutschland in den Amazonas-Regenwald?

Man muss sich vorstellen: Der Amazonas-Regenwald ist rund 550 Millionen Hektar groß, da passt Deutschland ungefähr 26 Mal rein. Was dort an Wasser verdunstet, kommt in ganz Südamerika als Regen wieder herunter.

Wie heißen die drei größten Regenwälder der Erde?

Die drei größten tropischen Regenwälder
  • Südamerika: Amazonas-Regenwald. Der größte und artenreichste Regenwald der Erde ist der Amazonas-Regenwald in Südamerika. ...
  • Westafrika: Kongobecken. Der Regenwald des Kongobeckens ist nach dem Amazonasregenwald der größte tropische Regenwald der Erde. ...
  • Südostasien: Neuguinea.

Wer ist der größte Privatwaldbesitzer in Deutschland?

das Haus Thurn und Taxis (Regensburg) mit ca. 28 000 ha Wald über den größten Privatwaldbesitz in Deutschland.

Was ist größer, Bayerischer Wald oder Schwarzwald?

Der Nationalpark Schwarzwald existiert seit Januar 2014. Er hat eine Fläche von rund 10.000 Hektar und ist damit im Vergleich zu vielen anderen Nationalparkflächen in Deutschland relativ klein. So ist zum Beispiel der Nationalpark Bayerischer Wald mehr als doppelt so groß.

Welche Stadt ist die waldreichste in Deutschland?

Brilon liegt im östlichen Sauerland und ist ein staatlich anerkanntes Heilbad. Mit über 77 Quadratkilometern Wald, ist Brilon die waldreichste Stadt Deutschlands und ist ein bliebter Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten in der Natur.