Zuletzt aktualisiert am 15. Oktober 2025
Eine private Haftpflichtversicherung deckt beim möglichen Mietsachschaden Forderungen Ihres Vermieters ab und bewahrt Sie damit im Schadensfall vor den finanziellen Folgen. Für den Versicherungsnehmer ist es entscheidend, welche Mietsachen versichert sind und welche nicht.
Welche Versicherung übernimmt Mietsachschäden?
In den meisten Fällen sind Sie als Mieter bei Mietsachschäden durch eine private Haftpflichtversicherung ausreichend versichert. Sie benötigen keine Mieterhaftpflicht oder andere Versicherung, um vor den finanziellen Folgen von Schäden in der eigenen Wohnung geschützt zu sein.
Welche Versicherung zahlt Mieterschäden?
Die meisten Schäden, für die Sie haften, sind über Ihre Privathaftpflicht versichert. Seien Sie bei der Wohnungsabgabe persönlich dabei. Und nehmen Sie auch das Übernahmeprotokoll mit, das Sie beim Einzug unterschrieben haben. Genau wie den Mietvertrag.
Welche Versicherung bei Mietproblemen?
Was ist im Mietrechtsschutz nicht mitversichert? Der Mietrechtsschutz greift nur, wenn Du als Mieter oder Mieterin einen Rechtsstreit hast. Vermieter und Vermieterinnen, die Probleme mit Mietern haben, sind hier nicht versichert. Sie benötigen eine sogenannte Vermieterrechtsschutzversicherung.
Welche Versicherung übernimmt Schäden in der Wohnung?
Die Privathaftpflicht übernimmt die Schäden an der gemieteten Immobilie ("Mietsachschäden"). Dazu gehören fest eingebaute Gegenstände in der Mietwohnung, wie etwa Fenster, Türen oder Böden und fest mit dem Untergrund verbundene Teppiche.
Mietsachschäden | Regress der Sachversicherung
Wer haftet für Mietschäden?
Grundsätzlich haftet der Mieter für Mietsachschäden, die er - oder seine Gäste - verursachen. Er ist verpflichtet, die gemieteten Räume und Gegenstände in einem ordnungsgemäßen Zustand zu erhalten und zu schützen. Heißt: Auch wenn es nicht die eigene Wohnung ist, muss gut darauf aufgepasst werden.
Wann greift eine Mietausfallversicherung?
Die Mietausfallversicherung übernimmt ausstehende Mietzahlungen säumiger Mieter. Bevor sie greift, muss in der Regel die Mietkaution aufgebraucht sein. Je nach Anbieter sind auch Renovierungskosten bei Schäden oder Verwahrlosung abgesichert.
Wer zahlt, wenn der Mieter das Waschbecken zerstört?
Zuständig bei einem beschädigten Waschbecken ist die Wohngebäudeversicherung. Wohnen Sie in einer Mietwohnung, dann springt die Wohngebäudeversicherung des Vermieters ein. Wurde das Waschbecken durch Ihr eigenes Verschulden beschädigt, zahlt jedoch die Wohngebäudeversicherung nicht.
Welche Schäden werden von einer Haftpflichtversicherung übernommen?
Die private Haftpflichtversicherung schützt dich vor den finanziellen Folgen bei an Dritten verursachten Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden. Je nach Police kommt sie beispielsweise auch für Kosten durch Mietsachschäden, Schäden an geliehenen und gemieteten Sachen und Schlüsselverlust auf.
Was deckt Rechtsschutz Wohnen ab?
Der Wohn-Rechtsschutz schützt Sie als Mieter und Eigentümer einer selbst genutzten Wohneinheit, z. B. bei Mieterhöhung, Kündigung, Nachbarschaftsstreitigkeiten oder einem Streit mit der Eigentümergemeinschaft. Einfach die Basis-Bausteine Verkehr und Privat um den Baustein Wohnen erweitern.
Für welche Schäden müssen Mieter aufkommen?
Als Mieterin oder Mieter haften Sie für Schäden, die Sie selbst, Ihre Mitbewohner, Angestellte, Gäste, Hund und Katze oder andere Tiere verursachen. Schäden, die durch normale Abnützung entstehen, muss der Vermieter übernehmen - sie sind mit der Leistung des Mietzinses abgegolten.
Welche Versicherung zahlt für welche Schäden?
Welche Versicherung ist zuständig für die Schadenregulierung? Für materielle und immaterielle Schäden von Dritten haftet nach einem Unfall in der Regel die Haftpflichtversicherung des Verursachers. Für eigene Schäden kommen ggf. Unfall- oder Kaskoversicherung auf.
Wie kann ich Mietsachschäden geltend machen?
Grundsätzlich können Mietsachschäden auch nach Beendigung eines Mietverhältnisses geltend gemacht werden. Und zwar innerhalb einer Frist von 6 Monaten (§ 548 Abs. 1 BGB). Die Frist beginnt zum Zeitpunkt der Wohnungsübergabe – nicht zum Ende des Mietverhältnisses.
Für welche Schäden kommt der Mieter auf?
Mieter*innen haften für Schäden durch übermässige Abnutzung, die sie selber, ihre Mitbewohner*innen, Angestellte, Gäste oder Haustiere während der Mietdau- er verursachten. Damit gemeint sind zu starke Ge- brauchsspuren, die man hätte vermeiden können oder auch Schäden durch Missgeschicke und unsachgemäs- sen Gebrauch.
Für welche Schäden zahlt die Versicherung nicht?
Wann die Teilkaskoversicherung nicht zahlt
Abgedeckt sind in erster Linie Glasschäden, Marderschäden, Schäden aus Unfällen mit Tieren sowie Diebstahl und Hagelschäden.
Wer zahlt, wenn ich ein Ceranfeld in meiner Mietwohnung beschädige?
Ob beim gemeinsamen Kochen mit Freunden oder in der Mietwohnung: Wenn Sie das Ceranfeld einer anderen Person beschädigen, greift Ihre Private Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt die Kosten und schützt Sie vor teuren Forderungen – damit wird der Schaden für Sie nicht zur finanziellen Belastung.
Welche Versicherung greift bei Schäden in der Wohnung?
Die private Haftpflicht ist eine der wichtigsten Versicherungen für Mieter:innen. Sie zahlt bei Beschädigungen, die an Ihrer gemieteten Wohnung oder Ihrem Haus und deren fest verbauten Bestandteilen entstehen. Dazu gehören zum Beispiel Türen, Böden, Einbauküchen und Armaturen im Badezimmer.
Wann kann ich einen Mietausfallschaden geltend machen?
Einen Mietausfallschaden kann der Vermieter geltend machen, wenn sich die Mietsache im Zeitpunkt der Rückgabe in einem vertragswidrigen Zustand befindet, die Weitervermietung der Räume aus diesem Grund scheitert und dem Vermieter deshalb ein Mietausfall entsteht.
Welche Versicherung zahlt Mietausfall?
Die Wohngebäudeversicherung übernimmt den Mietausfall, wenn die Ursache in einem der versicherten Risiken (Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Elementarschaden) liegt.
Was gilt als Mietsachschaden?
Mietsachschäden sind Beschädigungen an Deiner gemieteten Wohnung oder Deinem gemieteten Haus, für die Du als Mieter haftbar gemacht werden kannst. Dazu zählen Schäden an „fest mit der Mietsache verbundenen“ Elementen, die zur Vermietung gehören, wie Fußböden, Wände, Türen, Fenster (ohne Scheiben!) oder Sanitäranlagen.
Wer zahlt, wenn der Mieter das Waschbecken kaputt macht?
Selbstverschulden: Wenn der Mieter Wände, Waschbecken, Fliesen oder andere Gegenstände beschädigt, muss er die Reparatur ebenfalls selbst bezahlen. Auch wenn der Schaden durch ein Missgeschick entstanden ist, trägt der Mieter oder dessen Haftpflichtversicherung die Kosten.
Wie lange nach Auszug kann der Vermieter Schäden geltend machen?
Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verjähren Ansprüche des Vermieters wegen Veränderungen oder Verschlechterungen der Mietsache sechs Monate nach Rückgabe der Wohnung. Diese kurze Frist soll eine schnelle Klärung von Streitigkeiten nach Mietende gewährleisten.
Wann kann ein Mieter Schadenersatz fordern?
Schadenersatz gemäß § 536 a BGB. Schadenersatz kann der Mieter verlangen, wenn sowohl ein Mangel der Mietsache vorliegt und darüber hinaus der Vermieter den Mangel zu vertreten hat bzw. der Vermieter mit der Beseitigung eines Mangels in Verzug gerät, § 536 a Abs. 1 BGB.
Welche Schäden dürfen von der Kaution abgezogen werden?
Vermieter dürfen die Mietkaution nur unter bestimmten Umständen einbehalten – dazu zählen beispielsweise verursachte Schäden am Mietobjekt, fehlende Schönheitsreparaturen oder ausstehende Mietzahlungen. Auch offene Nebenkosten können ein Grund sein, die Kaution nur teilweise zurückzuhalten.
Wer ist in der Beweispflicht, Mieter oder Vermieter?
Bedeutung des Urteils für Mieter und Vermieter
Dieses Urteil des Amtsgerichts Sonneberg hat wichtige Implikationen für das Mietrecht: Beweislast bei Schäden: Vermieter müssen beweisen, dass Schäden vom Mieter verursacht wurden. Ein Übergabeprotokoll bei Einzug kann hier sehr wichtig sein.