Zuletzt aktualisiert am 31. Oktober 2025
Der einzige Nachteil für Arbeitnehmer besteht darin, dass sie am Ende des Jahres keine Fahrtkosten als Werbungskosten steuerlich absetzen können. Erhält der Arbeitnehmer keinen Fahrtkostenzuschuss vom Arbeitgeber, kann er die Fahrtkosten steuerlich absetzen, hat aber erst einmal einen finanziellen Nachteil.
Wann lohnt sich der Fahrtkostenzuschuss?
Für wen lohnt sich der Fahrtkostenzuschuss? Besonders für Mitarbeiter, die weiter entfernt vom Arbeitsplatz wohnen, lohnt sich der Fahrtkostenzuschuss. Zudem ist der Fahrtkostenzuschuss auch für Minijobber, die nicht mehr als 520 Euro im Monat verdienen dürfen, eine Möglichkeit, das Gehalt zu erhöhen.
Ist der Fahrtkostenzuschuss für Arbeitnehmende steuerfrei?
Der Fahrtkostenzuschuss kann für Arbeitnehmende steuerfrei sein, wenn der Arbeitgeber die Kosten pauschal mit 15 % versteuert und die Höhe des Zuschusses die Pendlerpauschale von maximal 4.500 € pro Jahr nicht übersteigt.
Wie wird der Fahrtkostenzuschuss mit der Lohnsteuer versteuert?
Der Fahrtkostenzuschuss wird pauschal versteuert mit 15 Prozent Lohnsteuer erhoben. Diese trägt der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber muss zwar die Lohnsteuer zahlen, aber dafür keine Sozialabgaben. Die Pauschalversteuerung ist nur möglich, wenn der Fahrtkostenzuschuss den jährlichen Werbungskostenabzug nicht übersteigt.
Kann ich Fahrtkosten absetzen, wenn mein Arbeitgeber einen Fahrtkostenzuschuss zahlt?
Die Kosten für Dienstfahrten (Kundenbesuche, Dienstreisen etc.) übernimmt in der Regel der Arbeitgeber. Das bedeutet, dass diese Kosten auf Arbeitnehmerseite auch nicht steuerlich abgesetzt werden können, da die Fahrtkosten für den Arbeitnehmer keine Belastung bedeuten.
Fahrtkostenzuschüsse des Arbeitgebers an seine Mitarbeiter
Ist der Fahrtkostenzuschuss von 44 € steuerfrei?
Das heißt in anderen Worten, dass monatlich bis zu 44€ Fahrtkostenzuschüsse steuerfrei gezahlt werden konnten. Neue Grenze ab 2024: Ab 2024 hat sich diese Freigrenze allerdings auf 50 € monatlich erhöht. Unter der Voraussetzung, dass der Zuschuss nur für die tatsächlichen Fahrtkosten genutzt werden darf.
Wie hoch ist der Fahrtkostenzuschuss, den man vom Arbeitgeber bekommt?
In Deutschland können Unternehmen 30 Cent pro Kilometer (für die ersten 20 km) bzw. 38 Cent (ab 21 km) als Fahrtkostenzuschuss zurückerstatten, basierend auf der kürzesten Strecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte.
Wie viel Fahrgeld bekommt man von der Steuer zurück?
Das Finanzamt erkennt für die Fahrt zur Arbeit pro Tag jeden Kilometer der einfachen Wegstrecke als Fahrtkosten an - pauschal mit 30 Cent. Ab dem 21. Kilometer sogar 38 Cent. Die neue Regierung plant, dass die Pendlerpauschale ab 2026 generell 38 Cent beträgt.
Wie wirkt sich die Pendlerpauschale auf das Gehalt aus?
Dabei kommt es unter anderem auf die Entfernung des Wohnorts zur Arbeit und die verfügbaren Verkehrsmittel an. Das Pendlerpauschale stellt einen Freibetrag dar. Das bedeutet, dass Sie dieses nicht 1:1 ausbezahlt bekommen. Es reduziert das Einkommen, von dem Sie Lohnsteuer bezahlen müssen.
Ist der Fahrtkostenzuschuss ein geldwerter Vorteil?
Fahrtkostenzuschuss. Zusätzlich zum Arbeitslohn können Sie Ihren Mitarbeitern als geldwerten Vorteil einen Zuschuss zu den Fahrtkosten von 0,30 Euro, ab dem 21. Entfernungskilometer 0,38 Euro pro Kilometer für die Nutzung des eigenen Pkw gewähren – und zwar für Fahrten von der Wohnung zur Arbeitsstätte.
Ist der Fahrtkostenzuschuss sozialversicherungspflichtig?
Vom Arbeitgeber gezahlte lohnsteuerfreie Fahrkostenzuschüsse sind gleichermaßen beitragsfrei zur Sozialversicherung.
Werden Fahrtkosten als Einkommen angerechnet?
Eine Fahrtkostenerstattung durch den Arbeitgeber für Fahrten mit dem eigenen PKW darf Beziehern von Sozialleistungen nicht als Einkommen angerechnet werden.
Ist der Fahrtkostenzuschuss brutto oder netto?
Der Arbeitgeber entrichtet 15 % pauschale Lohnsteuer auf den Fahrtkostenzuschuss. Der Fahrtkostenzuschuss bleibt im Übrigen sozialversicherungsfrei. Bei dem Arbeitnehmer kommt der Fahrtkostenzuschuss „brutto=netto“ an.
Wie berechnet ein Arbeitgeber den Fahrtkostenzuschuss?
Der Fahrtkostenzuschuss wird vom Arbeitgeber in der Regel wie folgt berechnet: Grundlage ist die einfache und kürzeste Strecke zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte des Arbeitnehmers. Für die ersten 20 Kilometer können 30 Cent pro Kilometer zurückerstattet werden, ab dem 21. Kilometer 38 Cent.
Werden Fahrtkosten hin und Rückfahrt absetzbar?
Geschäftsreisen steuerlich absetzen: Die Kilometerpauschale
Wurde das eigene Fahrzeug genutzt, können Arbeitnehmende diese Fahrten über die Kilometerpauschale absetzen, wobei Hin- und Rückfahrt in die Berechnung einfließen: 0,30 Euro pro gefahrenem Kilometer bei einem Pkw.
Wie hoch ist die Fahrtkostenpauschale im Jahr 2025?
Im Jahr 2024 und auch 2025 beträgt die Pauschale 30 Cent pro Kilometer für Personenkraftwagen und 20 Cent für andere Kraftfahrzeuge. Diese Regelung ist nicht zu verwechseln mit der Pendlerpauschale, die die Fahrtkosten für den täglichen Weg zur Arbeit abdeckt.
Was bekommt man an Fahrtkosten erstattet?
In der Regel sind Erstattungen bei Fahrten durch den Arbeitgeber, die Krankenkasse oder im Rahmen des Schulwegs zu erstatten. Zur Berechnung wird eine Kilometerpauschale herangezogen. Diese liegt derzeit für Pkw bei 30 Cent bis zu 20 km und bei 38 Cent ab 21 km. Krankenkassen rechnen mit 20 Cent pro Kilometer für Pkw.
Welche Fahrtkosten akzeptiert das Finanzamt?
Reisekosten: Bei beruflich veranlassten Reisen sind entweder die tatsächlichen Kfz-Kosten oder 0,30 € pro gefahrenem Kilometer absetzbar. Zusätzlich zählen Parkgebühren und Unfallkosten.
Ist der Arbeitgeber verpflichtet, Fahrtkostenzuschuss zu zahlen?
Muss mir der Arbeitgeber die Fahrtkosten für meinen Arbeitsweg bezahlen? Nein. Der Arbeitgeber ist nicht dazu verpflichtet, anfallende Fahrtkosten von der Wohnung des Arbeitnehmers zur Arbeitsstätte zu übernehmen.
Kann ich Fahrtkosten absetzen, wenn der Arbeitgeber zahlt?
Die Pauschale beträgt 30 Cent pro Kilometer, unabhängig von der Streckenlänge. Berufstätige dürfen die Fahrtkosten für Dienstreisen nur in der Steuererklärung angeben, wenn sie die Kosten selbst tragen; jedoch nicht, wenn sie mit dem Dienstwagen reisen oder der Arbeitgeber die Spesen zahlt.
Welche Leistungen kann der Arbeitgeber steuerfrei zahlen?
Sachbezüge innerhalb der 50 Euro-Freigrenze
Leistungen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer mit einem monatlichen Sachbezugswert bis 50 Euro (Freigrenze) sind steuerfrei. Hierunter fallen auch Aufmerksamkeiten ohne besonderen Anlass.
Wie hoch darf ein Tankgutschein für Mitarbeiter sein?
Arbeitgeber dürfen Tankgutscheine bis zu einem Wert von 50,00 Euro pro Monat steuerfrei ausgeben. Der Betrag gilt als Bruttogrenze und umfasst alle Sachbezüge eines Mitarbeiters im Monat. Gutscheine dürfen nicht anstelle des Gehalts gezahlt werden.
Ist die Fahrgelderstattung steuerfrei?
Der Fahrtkostenzuschuss gilt als freiwillige Leistung, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zusätzlich zum regulären Entgelt zur Verfügung stellen können. Für Mitarbeiter ist der Zuschuss steuerfrei, während Arbeitgeber nur in Ausnahmefällen keine Steuern zahlen müssen.
Wie hoch ist der Fahrtkostenzuschuss vom Staat?
Entfernungspauschale: Fahrtkostenzuschuss vom Staat
Sie liegt für die ersten 20 Kilometer bei 30 Cent, ab dem 21. Kilometer bei 35 Cent. Wie bei der Fahrtkostenerstattung ist die Grundlage zur Berechnung die einfache Entfernung von der Wohnung zum Arbeitsplatz.