Zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2025
Die meisten Vermieter verlangen mindestens zwei Nettokaltmieten. Die Nebenkosten wirken sich dabei nicht auf die Höhe der Kaution aus. Eine Ausnahme ist die Pauschalmiete – hier kann der Vermieter eine Kaution in der Höhe von bis zu drei Pauschalmieten verlangen.
Wie hoch ist eine übliche Mietkaution?
Sie ist eine Sicherheitsleistung und schützt Vermieterinnen sowie Vermieter vor möglichen Schäden oder ausstehenden Mietzahlungen: die Mietkaution. Bis zu drei Nettokaltmieten müssen neue Mieter und Mieterinnen nach der Unterschrift des Mietvertrages aufbringen.
Wie hoch ist eine angemessene Kaution?
Gegenüber Privatpersonen dürfen Sie als Vermieter bis zu drei Monatskaltmieten als Kaution einfordern. Ein selbstverständlicher Anspruch darauf besteht jedoch nicht. Sie müssen die Höhe und Notwendigkeit der Kaution also im Mietvertrag festhalten, welcher zwangsläufig vom Mieter zu unterzeichnen ist.
Wie hoch ist normal eine Kaution?
Üblich sind 3 Monatsmieten. Der Oberste Gerichtshof hat als generellen Richtwert für die höchstzulässige Kaution einen Wert von sechs Bruttomonatsmieten angesprochen. Bei außergewöhnlichem Sicherungsinteresse der Vermieter:innen könnten hier im Einzelfall aber höhere Beträge zulässig sein.
Wie hoch ist die maximale Kaution für eine Warmmiete?
Es ist per Gesetz geregelt, wie hoch die Mietkaution sein darf: maximal drei Nettokaltmieten. Die Höhe der Mietkaution muss im Mietvertrag aufgeführt sein. Kleines Rechenbeispiel: Beträgt die Kaltmiete 620 Euro und die Warmmiete 710, darf die Mietkaution nicht höher sein als maximal 1860 Euro.
Mietkaution - Was und wann, darf der Vermieter von der Kaution einbehalten?
Wie hoch ist die normale Kaution für eine Mietwohnung?
Die gesetzlichen Regelungen zur Begrenzung und Anlage von Mietsicherheiten sind in § 551 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) festgeschrieben. Die Höhe der Mietkaution darf maximal drei Monatsmieten ohne Betriebskosten betragen und wird üblicherweise im Mietvertrag festgehalten.
Ist eine Kaution von 2 Monatsmieten kalt oder warm?
Die Höhe der Mietkaution darf die dreifache Monatsmiete nicht überschreiten. Unter der Monatsmiete wird die Grundmiete, also Nettokaltmiete der Wohnung, verstanden. Betriebskosten bleiben dabei außer Betracht (§ 551 Abs. 1 BGB).
Ist die Schlüsselübergabe gegen Kaution erlaubt?
Die Zahlung der gesamten Kaution vor der Schlüsselübergabe ist nicht erforderlich. Der Vermieter darf lediglich die Zahlung der ersten Rate der Kaution zur Bedingung für die Schlüsselübergabe machen. Wenn der Mieter die erste Rate der Kaution nicht zahlt, darf der Vermieter die Übergabe der Schlüssel verweigern.
Was darf der Vermieter von der Kaution abziehen?
Der Vermieter kann die Mietkaution einbehalten, wenn nach Beendigung des Mietvertrages offene Forderungen aus dem Mietverhältnis noch nicht beglichen sind. Das können Nachzahlungen aus offenen Betriebskostenabrechnungen sein oder auch Instandsetzungskosten für Mängel oder Schäden an der Wohnung.
Ist die Mietkaution steuerlich absetzbar?
Für Mieter hat die Mietkaution selbst keine unmittelbare steuerliche Auswirkung, da sie nur als Sicherheit dient und keine Ausgaben oder Verluste darstellt. Allerdings können Mieter Zinsen, die sie aus der hinterlegten Kaution erhalten, als Kapitaleinnahmen in ihrer Steuererklärung angeben müssen.
Was kann ich tun, wenn meine Kaution zu hoch ist?
Die Rückforderung einer zu hohen Kaution lässt sich einfach bewerkstelligen, wenn eine Barkaution geleistet worden ist. Der Vermieter ist dann, am besten mit Fristsetzung, aufzufordern, dass die zu viel bezahlte Kaution (ggf. mit Zinsen) an den Mieter zurück überwiesen wird.
Wie viele Monatsmieten sind bei der Kaution üblich?
Eine Mietkaution ist Geld, das man dem Vermieter gibt, damit er sicher ist, dass man die Wohnung gut behandelt und die Miete bezahlt. Wenn Sie einziehen, müssen Sie oft 3 Monatsmieten als Kaution zahlen. Mit einem Mietkautionskonto haben Sie die Kontrolle über das Geld.
Kann der Vermieter die Kaution vor Einzug verlangen?
Kann der Vermieter die Kaution vor Einzug verlangen? Ja. Der Vermieter darf die Zahlung vor Schlüsselübergabe verlangen. Der Mieter behält jedoch sein Recht, die Summe in drei Raten zu zahlen (erste Rate bei Mietbeginn).
Wie viel Mietkaution darf ich verlangen?
Die Vermieterschaft darf eine Kaution verlangen, wenn dies im Mietvertrag vereinbart wird. Die Höhe muss vertraglich definiert sein. Es genügt, diese in einer bestimmten Anzahl von Monatszinsen anzugeben. In den meisten Fällen werden drei Monatsmieten (inklusive Nebenkosten) verlangt.
Ist es normal, die Kaution bar zu bezahlen?
Eine Barzahlung ist jedoch möglich. Wenn Mieterin:innen die Mietkaution in bar zahlen möchten, sollte sie auf eine Quittung bestehen. Damit weist die vermietende Person nach, dass sie die Mietkaution erhalten hat. Nur so kann der oder die Mieter:in sichergehen, dass die Zahlung der Kaution in bar seriös ist.
Wie hoch ist die Kaution bei einer Wohnraummiete?
Bei der Wohnraummiete darf die Kaution die dreifache Monatsmiete nicht übersteigen. Hierbei ist die Grundmiete entscheidend. Betriebskosten - gleichgültig, ob Vorauszahlungen oder Pauschale - bleiben unberücksichtigt.
Welche Schäden dürfen von der Kaution abgezogen werden?
Dazu zählen ausstehende Mieten, unbezahlte Nebenkosten sowie künftig erwartete Nachzahlungen für Nebenkosten. Außerdem können Kosten für Mängel oder vom Mieter verursachte Schäden an der Mietwohnung, die über übliche Gebrauchsspuren hinausgehen, mit der Kaution verrechnet werden.
Welche Schäden sind vom Vermieter zu akzeptieren?
Schäden, die durch das normale Bewohnen entstehen, müssen Vermieter akzeptieren. Dazu zählen Schäden durch Alter und Verschleiß, zum Beispiel leichte Kratzer in Böden und Verfärbungen in Fliesen. Schäden, die über reguläre Gebrauchsspuren hinausgehen, fallen nicht unter vertragsgemäße Nutzung.
Wie hoch ist die maximale Kaution, die ein Mieter verlangen darf?
darf eine Mietkaution sein? Die Höhe der Kaution bei Mietwohnungen ist also gesetzlich auf höchstens drei Monatsmieten beschränkt. Wichtig ist, dass zur Berechnung nur die monatliche Grund- bzw. Kaltmiete herangezogen wird.
Wann wird die Kaution nach der Wohnungsübergabe zurückgezahlt?
Rückzahlung: Nach Mietende und Wohnungsabnahme wird die Kaution zurückgezahlt, meist innerhalb von drei bis sechs Monaten. Fristen: Der Vermieter kann einen Teil der Kaution für Betriebskosten bis zur Abrechnung einbehalten, jedoch spätestens nach einem Jahr auszahlen. Die Verjährungsfrist beträgt drei Jahre.
Ist Wohnungsübergabe gleich Schlüsselübergabe?
Schlüsselübergabe: Das Wichtigste in Kürze
Die Schlüsselübergabe ist in der Regel auch die Wohnungsübergabe und damit ein wichtiger formaler Akt beim Ein- und Auszug.
Wann keine Kaution zurück Wohnung?
Die häufigsten Gründe für das Einbehalten der Kaution
Schäden an der Wohnung: Schäden, die über normale Abnutzung hinausgehen, dürfen von der Kaution einbehalten werden. Vermieter:innen müssen jedoch beweisen, dass die Schäden tatsächlich mieterseitig verursacht wurden und die Reparaturkosten gerechtfertigt sind.
Wie berechnet man die Höhe einer Mietkaution?
Gemäß § 551 Absatz 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) darf sie höchstens drei Monats-Kaltmieten betragen. Wie berechnet sich also die Mietkaution? Im Grunde ganz leicht: Dreimal die Grundmiete für die Wohnung ohne Betriebskosten und Abschlagszahlungen für Strom, Wasser usw.
Wie hoch ist die Kaution bei einer Pauschalmiete?
Die meisten Vermieter verlangen mindestens zwei Nettokaltmieten. Die Nebenkosten wirken sich dabei nicht auf die Höhe der Kaution aus. Eine Ausnahme ist die Pauschalmiete – hier kann der Vermieter eine Kaution in der Höhe von bis zu drei Pauschalmieten verlangen.
Was ist wichtiger, die Kalt- oder die Warmmiete?
Insbesondere durch die Nebenkosten kann die Warmmiete deutlich höher als die Kaltmiete ausfallen. Da für viele Mieter die Warmmiete den entscheidenden Faktor darstellt, sollten Sie in Wohnungsanzeigen diesen Wert möglichst genau angeben.