Welche Alternativen gibt es zum Tragen von Kompressionsstrümpfen?

Zuletzt aktualisiert am 7. Dezember 2025

Als Alternativen zu Kompressionsstrümpfen werden im Artikel Bandagen oder medizinische Kompressionsverbände genannt, die ähnlich wirken und bei Hautirritationen oder Bedarf einer individuellen Anpassung zum Einsatz kommen können.

Welche Alternativen gibt es zu Kompressionsstrümpfen im Sommer?

Leichtere Alternativen zu Kompressionsstrümpfen im Sommer
  1. Kompressionskniestrümpfe oder -socken. ...
  2. Leichte Kompressionsstrümpfe mit Sommermaterialien. ...
  3. Kompressionsstrumpfhosen mit offenen Zehen. ...
  4. Kompressionsbandagen.

Was passiert, wenn man bei einem Lipödem keine Kompression trägt?

Ohne entsprechende Behandlung ist das lymphatische System nach einigen Jahren so überlastet, dass es dauerhaften Schaden davonträgt. Das kann dazu führen, dass sich neben dem Lipödem ein sekundäres Lymphödem entwickelt.

Wann kann ich Kompressionsstrümpfe weglassen?

Tragedauer nach einer tiefen Beinvenenthrombose

In der Regel wird empfohlen, die Kompressionsstrümpfe mindestens sechs Monate lang zu tragen. Jedoch kann diese Zeit variieren: Bei anhaltenden Symptomen oder sichtbaren Zeichen einer chronischen venösen Insuffizienz kann eine längere Tragedauer notwendig sein.

Was tun, wenn man Kompressionsstrümpfe nicht verträgt?

Wenn Sie Probleme mit Halt und Passform haben, wenden Sie sich bitte an den medizinischen Fachhändler, von dem Sie die Kompressionsstrümpfe erhalten haben. Lassen Sie sich dort nochmals vermessen. Ihr:e Berater:in wird Ihnen auch das Anziehen der Kompressionsstrümpfe zeigen, damit die Versorgung korrekt sitzt.

Geschwollene Beine? Kompressionsstrümpfe gut kombinieren

Welche Alternativen gibt es, wenn man keine Kompressionsstrümpfe trägt?

Es gibt Alternativen, die je nach individueller Situation und Vorliebe zum Einsatz kommen können. Dazu gehören zum Beispiel Bandagen oder medizinische Kompressionsverbände, die ähnlich wie Kompressionsstrümpfe Druck auf die Beine ausüben und die Durchblutung fördern.

Welche Symptome deuten darauf hin, dass Kompressionsstrümpfe zu eng sind?

Du merkst, dass Kompressionsstrümpfe zu eng sind, wenn du Einschnürungen auf der Haut siehst, Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Beinen spürst oder Veränderungen der Hautfarbe bemerkst. Diese Symptome deuten darauf hin, dass die Strümpfe die Blutzirkulation beeinträchtigen und zu viel Druck ausüben.

Was kann passieren, wenn man Kompressionsstrümpfe nicht trägt?

Regelmässige Therapie ist wichtig

Kleine Ausnahmen sind aber in der Regel erlaubt, denn kurzfristig passiert nichts, wenn man die Strümpfe für einmal weglässt. Allenfalls nehmen die Beschwerden wie müde, schwere Beine oder Spannungsschmerzen zu. In diesem Fall ist man sich selber lieb, die Strümpfe wieder anzuziehen.

Welche Nebenwirkungen haben Kompressionsstrümpfe?

Kompressionsstrümpfe können unangenehm zu tragen sein und die Haut austrocknen. Bei wärmeren Temperaturen schwitzt man schnell darunter, und manchmal lösen sie Juckreiz aus. Juckreiz ist oft eine Folge trockener Haut und kann mit rückfettenden Pflegemitteln gelindert werden.

Wird man Kompressionsstrümpfe wieder los?

Patient:innen mit venösen Beschwerden und chronisch venöser Insuffizienz (CVI) tragen ihre medizinischen Kompressionsstrümpfe von morgens bis abends, ein Leben lang. Dies gilt auch für Lymphödem- und Lipödem-Patient:innen.

Ist Wasser in den Beinen ein Symptom von Lipödem?

Bei einem Lipödem bilden sich symmetrische Fetteinlagerungen meist an den Beinen, oft aber auch an den Armen. Die Beine und gegebenenfalls Arme sind schwer und geschwollen. Langes Sitzen oder Stehen sowie warmes Wetter verstärken die Symptome. Auch Wassereinlagerungen sind möglich.

Wer darf keine Stützstrümpfe tragen?

Wenn ein Patient unter einer fortgeschrittenen peripheren arteriellen Verschlusskrankheit leidet , dann ist das ein absolutes Ausschlusskriterium. Bei Diabetespatienten mit arteriellen Problemen im Anfangsstadium dagegen spreche ich mich mit dem Angiologen ab, bei dem diese Patienten ja auch in Behandlung sind.

Was sind die besten Kompressionsstrümpfe bei Lipödem?

Für Patientinnen mit Lipödem kommen vor allem flachgestrickte Kompressionsstrümpfe infrage. Diese sind weniger elastisch als rundgestrickte Strümpfe und bieten damit eine stabilere Kompression. Zudem können flachgestrickte Strümpfe passgenau hergestellt werden.

Kann man mit Kompressionsstrümpfen was falsch machen?

Doch können Kompressionsstrümpfe auch schaden? Ja, durchaus, was dann freilich meist mit der Anwendung und dem Sitz zu tun hat. Denn falsch angelegte Strümpfe sind weitgehend nutzlos oder können schlimmstenfalls sogar schaden, indem sie den Blutfluss abschnüren.

Wann sollte man Kompressionsstrümpfe der Klasse 2 tragen?

Die Kompressionsklasse 2 ist die richtige für Dich, wenn Du bereits unter schwerwiegenderen Problemen mit Deinem Venen- und Lymphfluss leidest. Im Unterschied zu Kompressionsstrümpfen der Klasse 1 bieten Produkte der Klasse 2 mit 23 bis 32 mmH eine stärkere Kompressionswirkung.

Welche Creme hilft unter Kompressionsstrümpfen?

Für trockene und sensible Haut eignet sich zudem die VenoTrain® LOTION, die gemeinsam mit Sebapharma entwickelt wurde. Das ist eine leichte, aber dennoch intensive Lotion, mit der du deine Beine am Abend nach einem Tag in medizinischen Kompressionsstrümpfen ideal pflegen kannst.

Wie oft sollte man Kompressionsstrümpfe waschen?

Für einen gleichbleibenden Kompressionsdruck ist eine tägliche Pflege unabdingbar. Deshalb sollte ein Kompressionsstrumpf möglichst täglich, mindestens jedoch alle zwei Tage mit einem geeigneten Waschmittel gewaschen und getrocknet werden.

Warum rutschen meine Kompressionsstrümpfe schon nach kurzer Zeit?

Wenn Kompressionsstrümpfe rutschen, wurden sie in den meisten Fällen nicht richtig angezogen. Sitzen die Strümpfe hingegen zu straff, könnte es sein, dass diese nicht richtig angepasst wurden. Schneiden Sie niemals die Enden der Strümpfe ein, damit sie bequemer werden.

Können Kompressionsstrümpfe den Blutdruck erhöhen?

Der gleichmäßige Druck, den der Kompressionsstrumpf auf die Venen ausübt, führt zu einem erhöhten Blutdruck und verhindert durch das Verengen der Venen die Bildung von Krampfadern. Auf langen Flügen bzw. bei langem Sitzen oder Gehen sollten vorbeugend Kompressionsstrümpfe getragen werden.

Was ist besser als Kompressionsstrümpfe?

Der größte Unterschied zu medizinischen Kompressionsstrümpfen besteht darin, dass Stützstrümpfe für Menschen mit gesunden Venen gedacht sind. Sie bewirken eine leichte Kompression der Beine. So kann schweren und müden Beinen bei längeren Phasen des Stehens oder Sitzens vorgebeugt werden.

Was spricht gegen Kompressionsstrümpfe?

Kompressionsstrümpfe können wirklich eine Art Peelingeffekt haben: Die Haut trocknet aus, schuppt sich, juckt und ist gerötet. Besonders schlimm und für viele Patienten sehr unangenehm ist das bei heißem Wetter. Dazu kommt, dass Venenpatienten generell eine besonders empfindliche Haut haben.

Wie viele Stunden am Tag darf ich Kompressionsstrümpfe tragen?

Die Strümpfe sollten 3 Tage lang 24 Stunden am Tag getragen werden. Tragen Sie Ihre Kompressionsstrümpfe nach der Behandlung weitere 2-3 Wochen, ziehen Sie sie morgens an und ziehen Sie sie nachts aus. Das Ausbleichen sollte in den nächsten 2-6 Wochen fortgesetzt werden. Gehen Sie mindestens 1 Stunde am Tag.

Welche Alternativen zu Kompressionsstrümpfen gibt es im Sommer?

Was kann ich meinen Beinen im Sommer sonst noch Gutes tun? Aktive Muskeln unterstützen die Venen beim Bluttransport: Schwimmen und Aquafitness haben gleich doppelten Nutzen. Der Körper kühlt ab und der Wasserdruck wirkt wie ein Kompressionsstrumpf.

Warum sollte man Kompressionsstrümpfe im Liegen nicht tragen?

Da deine Beine beim Schlafen jedoch flach auf dem Bett liegen, müssen deine Venen nicht gegen die Schwerkraft ankämpfen, um Blut zum Herzen zu transportieren. Kompressionsstrümpfe haben dann also keinen positiven Einfluss auf die Durchblutung, so Kelley.

Was ist das beste Mittel gegen Krampfadern?

Um die Beschwerden bei Krampfadern zu lindern, werden Stützstrümpfe, Bewegung und Hochlagern der Beine empfohlen. Reicht dies nicht aus, können die Krampfadern durch einen Eingriff verschlossen oder entfernt werden. Die meisten Krampfadern verursachen keine Beschwerden.