Zuletzt aktualisiert am 3. Dezember 2025
Grenzland - Brocken 1141,1 Meter ragt der Brocken heraus aus der flachen Landschaft Norddeutschlands. Seit 1961 war der Gipfel des Brocken militärisches Sperrgebiet im Grenzregime der DDR und damit nicht mal für Hexen ohne Passierschein zu erreichen.
Warum war der Brocken zu DDR-Zeiten gesperrt?
Zum Schutz der Spionage-Anlagen wurde ab 1978 die Brockenmauer errichtet. Der Zugang zum Brocken war seit dem 13. August 1961 ohnehin gesperrt und nur mit einer speziellen Berechtigung konnten die auf dem Berg arbeitenden Menschen die Verbotszone betreten.
Wo verlief die ehemalige DDR-Grenze im Harz?
Der Grenzweg verläuft von dort im Tal des Flüsschens in südlicher Richtung, zwischen Rabenklippe und Frankenberg hindurch. Nach zehn Kilometern trifft er auf die Eckertalsperre. Die innerdeutsche Grenze verlief hier mitten im See, die Staumauer stand je zur Hälfte in Ost und West.
Was war 1947 auf dem Brocken?
April 1945 wurde der Brocken von US-Luftstreitkräften bombardiert, am 19. April 1945 begann die US Army von Schierke aus über die Brockenstraße den Angriff auf den Brocken, der von ca. 150 Mann verteidigt wurde. Auch ein „Sonderkommando Brocken" der SS-Panzerbrigade „Westfalen" war beteiligt.
War der Brocken geteilt?
Die schmalspurige Brockenbahn fährt seit 1899 zum Gipfel, abgesehen von Unterbrechungen infolge von Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und später aufgrund der deutschen Teilung.
Wehrpflichtiger DDR-Grenzer am Brocken im Harz I Doku mit Autor Dietmar Schultke (2011)
War der Brocken in der DDR ein Sperrgebiet?
Grenzland - Brocken
1141,1 Meter ragt der Brocken heraus aus der flachen Landschaft Norddeutschlands. Seit 1961 war der Gipfel des Brocken militärisches Sperrgebiet im Grenzregime der DDR und damit nicht mal für Hexen ohne Passierschein zu erreichen.
Wer hat den Brocken gelegt?
Macht etwas besser als alle anderen; der Ursprung des Ausdrucks ist unbekannt . „Sie züchtet Schweine, bis sie das Stück gelegt haben.“
Welcher Teil vom Harz gehörte zur DDR?
Eine Mauer, Wachtürme und Zäune schotteten das Brockenplateau jahrelang ab. Auf dem Brocken im Harz blieb die Zeit auch nach dem Mauerfall am 9. November 1989 stehen. Der höchste Gipfel des Mittelgebirges war nämlich zu DDR-Zeiten ein ganz besonderer Mikrokosmos.
Wem gehörte der Brocken vor dem Verkauf?
Bisher gehörte das Plateau mit denkmalgeschütztem Funkturm und Brockenhotel einem Konsortium aus NordLB und Harzsparkasse. Es hatte das Plateau 2008 von der Telekom übernommen.
War der Brocken im Harz mal ein Vulkan?
Allmählich jedoch staute sich unter Pangäa Hitze, eine riesige Magmablase schwoll an. Schließlich brach das Magma aus zahlreichen Vulkanen hervor. Der Brocken ist der neuen Datierung zufolge erstarrtes Magma, das unter einem solchen Vulkan in der Erdkruste steckengeblieben geblieben war.
Was war die Sperrzone in der DDR?
Im Mai 1952 riegelte die Führung der DDR ihr Land mit einem 5 Kilometer breiten Sperrgebiet entlang der innerdeutschen Grenze ab. Jeder Grenzübertritt war fortan genehmigungspflichtig. Im Sperrgebiet verlief an der Grenze ein 500 Meter breiter Schutzstreifen und unmittelbar davor ein 10 Meter breiter Kontrollstreifen.
Wie hieß der Brocken früher?
Blocksberg (Berg) Blocksberg ist heute in erster Linie eine andere Bezeichnung für den Brocken im Harz. Auch andere Erhebungen in Europa tragen oder trugen diesen Namen. Er wird fast ausschließlich in Verbindung mit Hexen (speziell Brockenhexen) und der Hexenverfolgung verwendet.
Was ist der "Todesspreofen" im Harz?
Auf dem Harzer Grenzweg, entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze im Harz wandern. Der Begriff "Das Grüne Band" steht für die 1.393 Kilometer lange, ehemalige innerdeutsche Grenze. Sie führte einst von der Ostsee bis Bayern und war von der DDR so streng bewacht, dass sie auch der "Todesstreifen" genannt wurde.
Wer hat den Brocken verkauft?
Der Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt) hat die Brockenkuppe samt Gebäuden für 3,5 Millionen Euro gekauft. Der Kaufvertrag wurde am Donnerstag unterzeichnet. Mit neuen Einrichtungen soll der Brocken aufgewertet werden.
Warum gab es in der DDR die deutsche Reichsbahn?
Wenn bei Eisenbahnern und der DDR-Bevölkerung die Bezeichnung Deutsche Reichsbahn zur Diskussion stand, wurden als Grund für ihre Beibehaltung meist wirtschaftliche Erwägungen vor allem bezüglich der hohen Kosten, mit denen eine Namensumstellung verbunden gewesen wäre (beispielsweise neue Schilder, Drucksachen, ...
Kann man mit dem Auto auf den Brocken fahren?
Eine Anfahrt mit dem PKW hinauf zur Brockenkuppe ist nicht möglich, da die hinauf führende Brockenstraße für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist. Barrierearme bzw. barrierefreie Möglichkeiten des Aufstiegs bieten die Brockenstraße und die Brockenbahn.
Warum ist es auf dem Brocken so kalt?
Wegen des „Windchill-Effekts“ liege die gefühlte Temperatur auf dem 1141 Meter hohen Berg bei minus 42 Grad Celsius, sagte ein Mitarbeiter der dortigen Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonnabend der Deutschen Presse-Agentur. „Tatsächlich zeigt das Thermometer minus 14 Grad“, so der Wetterbeobachter.
Warum heißt der Brocken im Harz "Brocken"?
Auch stellte Dennert aufgrund seiner ausgiebigen Forschungen die These auf, dass der Name "Brocken" höchstwahrscheinlich vom Begriff "Bruch" abgeleitet wurde, was übersetzt bedeutet "Sumpfland" bzw. "Moor mit Bäumen und Sträuchern".
Kann man mit dem Fahrrad auf den Brocken fahren?
Der Brocken wurde zum Naturschutzgebiet. So ist die einzige Straße hinauf Radfahrern und Pferdekutschen vorbehalten. Sie führt ab Schierke, gesperrt für den restlichen Verkehr, komplett durch Nadelwald mäßig bis steil hinauf. Der Brocken ist ein Muss auf jeder Reise in den Harz oder in die umgebenden Städte.
War Wernigerode früher in der DDR?
Der Kreis Wernigerode war der südlichste Kreis des DDR-Bezirks Magdeburg. Ab 1990 bestand er als Landkreis Wernigerode im Land Sachsen-Anhalt fort. Sein Gebiet gehört heute zum Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Wernigerode.
Welcher war der höchste Berg der ehemaligen DDR?
Der Fichtelberg bei Oberwiesenthal im Erzgebirgskreis im Naturraum Mittelerzgebirge ist mit 1214,88 m ü. NHN 1 der höchste Berg in Sachsen. So war der Fichtelberg auch der höchste Berg der DDR.
Warum wurde die Brockenbahn gebaut?
Die Strecke erschließt den sagenumwobenen Berg nicht nur für immer mehr Ausflügler. Sie wird auch zu einem Symbol der Teilung Deutschlands. Zunächst rollen die Züge wie geplant, bringen Besucher auf den Brocken und transportieren Holz sowie Bodenschätze aus dem Harz ab.
Warum ist der Wald am Brocken tot?
Stürme, Wetterextreme und Borkenkäfer lassen so die meist menschengeprägten, älteren Fichtenforste im Nationalpark großflächig absterben. Je nach Höhenlage setzen sich anschließend eher Buchen oder wieder junge Fichten durch. Totholz bleibt im Wald und bietet zahlreichen Bewohnern Nahrung und Unterschlupf.
Warum ist der Brocken so berühmt?
Der Brocken zieht Menschen seit Jahrhunderten durch seine magische Ausstrahlung in den Bann. Wenig verwunderlich ist es daher, dass sich rund um den höchsten Berg Norddeutschlands zahlreiche Mythen und Sagen ranken. So sollen auf dem Gipfel zahlreiche Gespenster, Hexen und Teufel ihr Unwesen treiben.
Was wurde im Brocken abgebaut?
Am Rammelsberg wurden hauptsächlich silberhaltiger Galenit, sowie Blei-Zinkerze abgebaut und daraus Silber, Blei, Zink, Kupfer und Gold gewonnen.