Zuletzt aktualisiert am 6. Dezember 2025
Das Außenministerium war verantwortlich für die auswärtigen Beziehungen der DDR, den Abschluss völkerrechtlicher Verträge und die Leitung des diplomatischen Dienstes. Es wurde durch den Außenminister, mehrere Stellvertreter des Ministers und den Staatssekretär vertreten.
Was war das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR?
Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (MfAA) befindet sich zwischen 1967 und 1990 in einem Neubau am Marx-Engels-Platz (heute Schinkelplatz), direkt gegenüber vom Palast der Republik.
Was war die höchste Verwaltungseinheit in der DDR?
Oberstes Gremium eines Bezirks war eine Volksvertretung mit der Bezeichnung Bezirkstag. Die Zusammensetzung der Bezirkstage wurde durch die in der Nationalen Front zusammengeschlossenen Blockparteien und Massenorganisationen durch die Aufstellung von Einheitslisten bestimmt.
Wie war die Außenpolitik der DDR?
Die Außenpolitik der DDR war von ihrer engen Anlehnung an den Ostblock geprägt. Wichtigster außenpolitischer Partner war Zeit ihres Bestehens die Sowjetunion (UdSSR), die als Schutzmacht und wichtigster Handels- und Wirtschaftspartner fungierte, weshalb die DDR auch als Satellitenstaat bezeichnet wurde.
Wer war der erste Außenminister der DDR?
Georg Dertinger (* 25. Dezember 1902 in Friedenau; † 21. Januar 1968 in Leipzig) war ein deutscher Politiker (DNVP, Ost-CDU). Er war der erste Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR.
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Wie hieß der Bundestag der DDR?
Die Volkskammer war vom 7. Oktober 1949 bis zum 2. Oktober 1990 das Parlament der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Wer ist in Deutschland für die Außenpolitik zuständig?
In Deutschland ist für die Außenpolitik das Auswärtige Amt zuständig, dessen Chef ist der Außenminister. Seine amtliche Bezeichnung ist „Bundesminister des Auswärtigen“. Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2025.
War die DDR ein Sowjetstaat?
Die DDR ging aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) hervor, die infolge der Besetzung und Teilung Deutschlands nach 1945 zustande gekommen war.
Was war die Außenpolitik von Bismarck?
Bismarcks Außenpolitik konzentrierte sich auf die Erhaltung des europäischen Friedens. Ein massiver Kurswechsel erfolgte erst nach seiner erzwungenen Abdankung am 18.3.1890: Bündnisse wurden auf ihre Kriegstauglichkeit hin geprüft. Und Deutschland forderte einen "Platz an der Sonne".
Wer war der letzte Umweltminister der DDR?
Hans Reichelt gehörte zu DDR-Zeiten der Demokratischen Bauernpartei DBD an. Er war in den 1950er und 1960er Jahren zunächst Minister für Land- und Forstwirtschaft und von 1972 bis 1990 durchgängig Minister für Umweltschutz und Wasserwirtschaft.
War die DDR sozialistisch oder kommunistisch?
Die Deutsche Demokratische Republik war im Selbstverständnis ein sozialistischer Staat und verwirklichte die Grundprinzipien einer Volksrepublik.
Was ist das Außenministerium?
Das Auswärtige Amt (AA, vereinzelt auch Außenamt genannt) ist die Zentrale des Auswärtigen Dienstes (oberste Bundesbehörde) und der seit dem Kaiserreich traditionelle Name für das deutsche Außenministerium. Es ist zuständig für die deutsche Außen- sowie Europapolitik.
Ist Ostdeutschland noch russische Besatzungszone?
Als Sowjetische Besatzungszone (SBZ) bezeichnet man den Teil Deutschlands, der von 1945 bis 1949 unter der Kontrolle der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) stand. Geografisch handelte es sich um die mittleren und östlichen Teile Deutschlands zwischen den Flüssen Elbe und Oder/Neiße.
Wie wurde die Sowjetunion in der DDR oft genannt?
Die Sowjetische Besatzungszone (SBZ; auch Ostzone, Sowjetzone, u. ä.) war eine der vier Besatzungszonen, in die Deutschland 1945 entsprechend der Konferenz von Jalta von den alliierten Siegermächten des Zweiten Weltkrieges aufgeteilt wurde.
Wer war der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR?
Sabine Bergmann-Pohl war damit als Volkskammerpräsidentin vom 5. April bis zum 2. Oktober 1990 das letzte Staatsoberhaupt der DDR.
Was sind die drei Säulen der Außenpolitik?
Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, kurz AKBP, liefert Antworten auf beide Fragen zugleich. Denn spätestens seit den 1960er Jahren ist sie als dritte Säule der deutschen Außenpolitik neben Außenwirtschaftspolitik und klassischer Diplomatie anerkannt.
Was ist Außenpolitik einfach erklärt?
Der Begriff der Außenpolitik (in der Schweiz Aussenpolitik geschrieben) umfasst die Summe aller Handlungen, Absichten und Erklärungen eines Staates, deren Bestimmung es ist, die Beziehungen des Staates zu anderen Staaten, Staatenbünden, Inter- oder Supranationalen Organisationen zu beeinflussen und zu regeln.
Hatte die DDR einen Präsidenten?
Nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) am 7. Oktober 1949 wurde Pieck dann zum Präsidenten der DDR ernannt. Er war der erste und auch der einzige Präsident der DDR.
Welche Blockparteien gab es in der DDR?
Es handelte sich um (in Reihenfolge der Gründung) die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR) (CDU) und die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD).
Wie viele Minister gab es in der DDR?
Auf der 2. Regierungssitzung am 16. November 1950 wurden per Beschluss die jeweiligen Staatssekretäre der Ministerien ernannt. Unter den 21 Ministern und fast 30 Staatssekretären befanden sich 13 Kandidaten und Mitglieder des Zentralkomitees der SED, darunter 4 Mitglieder des Politbüros.