Was ist eine Flachkreuzung im Bahnbetrieb?

Zuletzt aktualisiert am 4. November 2025

Flachkreuzungen dieser Art sind teure und unterhaltungsaufwändige Einrichtungen, bieten jedoch im Doppelherzstückbereich lückenlose Fahrkanten über das zu kreuzende Gleis hinweg. Kreuzungsweiche.

Was sind Flachkreuzungen?

Eine Flachkreuzung ist eine sehr flache Kreuzung mit sehr spitzem Kreuzungswinkel. Zur Gewährleistung einer durchgehenden Fahrkante werden beweglichen Doppelherzstückspitzen in die Kreuzung eingebaut.

Was ist eine einfache Kreuzungsweiche?

Die einfache Kreuzungsweiche (EKW) ist eine Kreuzung, die durch Weichen so ergänzt worden ist, dass zumindest in einer Fahrtrichtung der Übergang von einem Gleis aufs andere möglich ist. Eine doppelte Kreuzungsweiche oder Doppelkreuzweiche (DKW) ermöglicht Übergänge in beide Richtungen.

Was ist eine Luftkreuzung?

Luftkreuzung. Eine Luftkreuzung liegt dann vor, wenn der Fahrplan so gestaltet ist, dass sich die Züge theoretisch nicht in einem Bahnhof, sondern auf freier eingleisiger Strecke begegnen (sollen).

Was ist ein Fahrweg im Bahnbetrieb?

Im Bahnbetrieb wird als Fahrweg ein bestimmter Gleisabschnitt zwischen zwei Punkten bezeichnet, der von einem Schienenfahrzeug befahren wird.

Was ist denn eine "Flachkreuzung"? Ein interessantes Beispiel in Karlsruhe mit zwei KLV Zügen + EKW

Was bedeutet Flankenschutz im Bahnbetrieb?

Der Flankenschutz schützt Zugfahrten vor Flankenfahrten und wird entweder direkt durch in den Nachbargleisen, die direkt oder über eine Weichenverbindung in die Fahrstraße einmünden, liegende Flankenschutzelemente (Weichen, Gleissperren oder Signale) oder indirekt durch betriebliche Vorschriften (Rangierverbot, ...

Welche Elemente gehören zu einem Fahrweg?

Elemente einer Fahrstraße
  • Gleisabschnitte im Fahrweg.
  • Weichen im Fahrweg.
  • Flankenschutzeinrichtungen.
  • Bahnübergänge.
  • Durchrutschweg.
  • Das Startsignal.
  • Das Zielsignal.

Was ist ein schienengleicher Wegübergang?

Als Reisendenübergang (Abkürzung: RÜ) wird in Deutschland ein höhengleicher (schienengleicher) Überweg über Bahngleise zwischen Bahnsteigen bezeichnet. Im Gegensatz zu einem Bahnübergang ist er ausschließlich zur Nutzung durch Reisende zum Erreichen der Bahnsteige vorgesehen.

Was ist Kreuzen Bahn?

Unter Kreuzung versteht man bei Schienenbahnen die höhengleiche Überschneidung zweier Gleise ohne die Möglichkeit des Gleiswechsels mit Hilfe besonderer Gleiskonstruktionen.

Was ist das Gesetz über Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen?

(1) Neue Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen, die nach der Beschaffenheit ihrer Fahrbahn geeignet und dazu bestimmt sind, einen allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr aufzunehmen, sind als Überführungen herzustellen. (2) In Einzelfällen, insbesondere bei schwachem Verkehr, kann die Anordnungsbehörde Ausnahmen zulassen.

Was ist eine Handweiche?

Die Handweiche. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um eine Weiche auf der Modelleisenbahn, die sich nur manuell an der Weiche selbst umschalten lässt.

Was ist eine Rückfallweiche?

Die Rückfallweiche, auch Feder- oder Gewichtsweiche, ist eine Sonderbauform der Weiche. Sie darf im Betrieb regulär aufgefahren (in falscher Stellung befahren) werden und fällt nach dem Befahren in ihre Grundstellung zurück.

Was ist eine Innenbogenweiche?

Zweigt der abzweigende Strang in Richtung des Mittelpunkts des Gleisbogens des Stammgleises ab, so spricht man von einer Innenbogenweiche. Anders ausgedrückt: Bei einer Innenbogenweiche liegen der Mittelpunkt des Gleisbogens des Stammgleises und jener des abzweigenden Strangs auf der gleichen Seite.

Was sind Doppelkreuzungen?

Bei Doppelkreuzungen werden zwei Geraden von einer Schnittgeraden geschnitten. Es entstehen zwei Schnittpunkte. Eine besondere Form der Doppelkreuzungen sind parallele Doppelkreuzungen. Dabei sind zwei Geraden parallel.

Welche Weichenarten werden von der Deutschen Bahn verwendet?

Bei der Deutschen Bahn AG sind die Weichen normiert und werden als gerade Weichen mit den Zweiggleisradien 190& m (40 km/h), 300 (50), 500 (60), 760 (80), 1200 (100) und 2500 m (140 km/h) sowie als symmetrische Außenbogenweiche mit 215 m (40 km/h) hergestellt.

Ist ein Bahnübergang eine Kreuzung?

Ein Bahnübergang (BÜ) beschreibt die höhengleiche Kreuzung von Eisenbahnen mit Straßen, Wegen und Plätzen.

Was ist eine niveaugleiche Kreuzung?

Bei niveaugleichen Kreuzungen gehört der Kreuzungsmittelpunkt zu allen kreuzenden Verkehrswegen. Wenn besonders bei motorisiertem Verkehr mehrere Fahrzeuge die Kreuzung gleichzeitig befahren wollen, kann es dadurch zu Interessenskonflikten kommen.

Was ist ein Autobahnkreuz?

Ein Autobahnkreuz (Symbol in Deutschland und Österreich: ) ist ein planfreier Knotenpunkt mit zumeist zwei sich kreuzenden Autobahnen, allgemeiner mit mindestens vier verknüpften Autobahnarmen.

Wann ist ein Bahnübergang nicht ausreichend gesichert?

Ist der Grund unbekannt, muss ein Techniker verständigt werden und der BÜ gilt als nicht ausreichend gesichert (lange eingeschaltete BÜs ohne Zugfahrt verleiten Verkehrsteilnehmer dazu, den BÜ zu betreten). Daher müssen die Triebfahrzeugführer den Befehl erhalten, den BÜ manuell zu sichern.

Was ist ein Gleiswechsel?

Verlegung eines Zuges an einen anderen als im Fahrplan vorgesehenen Bahnsteig an einem Bahnhof oder Haltepunkt.

Was bedeutet ein gelbes Blinklicht bei einem Bahnübergang?

Bei rotem Blinklicht und rotem Lichtzeichen anhalten. Gelbes Licht heißt „Halt“ für alle, die sich dem Bahnübergang nähern. „Gelb“ heißt auch: Den Raum auf den Gleisen sofort verlassen.

Was ist Flankenschutz im Bahnbetrieb?

Flankenschutz beinhaltet alle Maßnahmen und Einrichtungen, die verhindern sollen, das Fahrzeuge seitlich in den für eine Zugfahrt freigegebenen Fahr- und Durchrutschweg gelangen. Flankenschutz kann mittelbar und unmittelbar gegeben werden.

Was ist der Unterschied zwischen einem Fahrweg und einer Fahrstraße?

Festlegung und Verschluß bilden die signaltechnische Sicherung des Fahrweges für einen Zug. Ein signaltechnisch gesicherter Fahrweg heißt „Fahrstraße“.

Was ist das PEPSI-Prinzip?

Kommen wir nun zum PEPSI-Prinzip. Das PEPSI ist eine Abkürzung für Prüfen – Einstellen – Prüfen – Sichern und beschreibt den Vorgang, wie der Fahrdienstleiter in einem mechanischen Stellwerk eine Zugstraße einstellt.