Zuletzt aktualisiert am 1. November 2025
Eine Tempo-30-Zone ist ein Bereich des öffentlichen Straßenverkehrs, innerhalb dessen sich alle Fahrzeuge höchstens mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h fortbewegen dürfen.
Was gilt in Tempo-30-Zonen?
Geblitzt in einer Tempo-30-Zone: Das sind die Bußgelder
 Beispiel: Wird ein Autofahrer in der Tempo-30-Zone mit 50 km/h geblitzt, droht ein saftiges Bußgeld von 70 Euro. Dasselbe gilt jedoch auch, wenn er anderswo innerorts die Geschwindigkeit um 20 km/h überschreitet.
Was muss ich in einer Tempo-30-Zone beachten?
- Keine Ampeln oder Vorfahrtstraßen: Alle Fahrzeuge müssen sich also an „Rechts vor Links“ halten.
 - Keine Mittellinien: Es gibt keine Mittellinien, was die Aufmerksamkeit erhöht und den Verkehrsfluss verlangsamt.
 
Was darf man in einer 30er-Zone?
SSV.
 Das Signal „Tempo-30-Zone“ (2.59.1) kennzeichnet Strassen in Quartieren oder Siedlungsbe- reichen, auf denen besonders vorsichtig und rücksichtsvoll gefahren werden muss. Die Höchst- geschwindigkeit beträgt 30 km/h. In Tempo-30-Zonen gilt für den Fahrzeugver- kehr grundsätzlich das Prinzip des Rechts- vortritts.
Was ist eine Tempo-30-Zone in der StVO?
Die 30-Zone in der StVO
 Paragraph 45 der Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt die Verkehrszeichen und -einrichtungen in Deutschland. Absatz 1c bestimmt die Tempo-30er-Zone. Darin wird angeordnet: Die 30-Zone darf nur innerhalb geschlossener Ortschaften errichtet werden.
Wie lange gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung? | ADAC | Recht? Logisch!
Ist es erlaubt, in einer Tempo-30-Zone ohne Gehweg zu parken?
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Zone 30
 In einer Tempo-30-Zone dürfen Sie grundsätzlich dort parken, wo es die StVO erlaubt – auch außerhalb markierter Flächen. Voraussetzung ist, dass Sie keine Einfahrten, Feuerwehrzufahrten, Gehwege oder Radwege blockieren und der Verkehr nicht behindert wird.
Was ist der Unterschied zwischen einer Tempo-30-Zone und einer Tempo-30-Zone?
In einer Tempo-30-Zone gilt generell Rechtsvortritt. Auf einer Tempo-30-Strecke hingegen kann den zuführenden Strassen der Vortritt entzogen werden. Damit haben die Benützer auf der Tempo-30-Strecke Vortritt.
Welche Vortrittsregelung gilt in Tempo-30-Zonen?
Tempo-30-Zone
 Es gilt der Rechtsvortritt, aber es gibt Ausnahmen bei Signalen wie «Kein Vortritt» und «Stop», bei Kreisverkehr oder geregelten Kreuzungen. In einer Tempo-30-Zone dürfen Fussgänger die Fahrbahn überqueren wo sie wollen, da es keine Fussgängerstreifen hat. Sie haben aber keinen Vortritt.
Welche Hindernisse sind in Tempo-30-Zonen zulässig?
Sie dürfen nur Straßen ohne Fahrstreifenbegrenzungen (Zeichen 295) und Leitlinien (Zeichen 340) umfassen, weshalb auch die Anlage von Schutzstreifen unzulässig ist. Seit dem 1. Februar 2001 müssen in Deutschland Tempo-30-Zonen nicht mehr durch Hindernisse auf der Fahrbahn angekündigt werden.
Wie schnell darf ich in einer Tempo-30-Zone fahren?
Geschwindigkeitsüberschreitung in 30er-Zone
 Zonen oder Straßen, auf denen eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 30 km/h gilt, werden vor allem dort eingerichtet, wo andere Verkehrsteilnehmer in besonderem Maße geschützt werden müssen – zum Beispiel vor Schulen und Kindertagesstätten oder aus Gründen der Lärmreduktion.
Was bedeutet ein Tempo 30-Zonenschild?
Der Beginn der Tempo-30-Zone wird mit Zeichen 274.1 (Bild 1), das Ende mit Zeichen 274.2 (Bild 2) gekennzeichnet. Hier gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt seit der Ausschilderung mit Zeichen 274.1 fortlaufend an und wird erst ab dem Zeichen 274.2 aufgehoben.
Was bringen Tempo-30-Zonen wirklich?
Tempo 30 bringt weniger Lärm und Emissionen
 Tempo 30 sorgt laut Roland Stimpel vom Fachverband Fußverkehr für einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss. Die niedrigere Geschwindigkeit reduziere nicht nur den Lärmpegel, sondern auch den Benzinverbrauch und die Abgasbelastung.
Was ist die Tempo 30-Zonenverordnung?
Das Signal «Tempo-30-Zone» (2.59.1) kennzeichnet Strassen in Quartieren oder Siedlungsbereichen, auf denen besonders vorsichtig und rücksichtsvoll gefahren werden muss. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h.
Was muss man in einer 30er Zone beachten?
Somit darf in der 30er Zone nicht schneller gefahren werden als 30 km/h. Weiterhin muss auf die Verkehrsregelung „Rechts vor Links“ innerhalb der 30er Zonen geachtet werden. Wichtig: Es dürfen beim Überholvorgang keine Verkehrsteilnehmer behindert oder in Gefahr gebracht werden.
Welche Nachteile hat Tempo-30?
- verschlechtert den Verkehrsfluss.
 - erhöht die Durchfahrtszeit.
 - verlagert den Verkehr von den Hauptstrassen in die Quartiere.
 - behindert Blaulichtorganisationen (Polizei, Feuerwehr, Sanität)
 - verlangsamt den ÖV und führt damit zu Mehrkosten.
 
Was ist eine zeitlich begrenzte Tempo-30-Zone?
Zulässig sind an der Stelle nur 30 km/h. Die Beschränkung ist per Zusatzeichen auf "Mo - Fr, 6 - 18 h" begrenzt. Der Raser war um kurz vor 16 Uhr ertappt worden. Dennoch sah er sich nicht in der Schuld und weigerte sich, die verhängte Geldbuße von 160 Euro zu zahlen.
Ist ein Radweg in einer Tempo-30-Zone zulässig?
Tempo-30-Zone (Verkehrszeichen 274.1-50 StVO)
 Es dürfen zudem keine benutzungspflichtigen Radwege ausgewiesen werden. Tempo 30 Zonen dürfen nur Straßen ohne Fahrstreifenbegrenzungen und Leitlinien umfassen, weshalb auch die Anlage von Schutzstreifen unzulässig ist.
Wer hat Vorrang in einer Tempo-30-Zone?
Wer aus einem verkehrsberuhigten Bereich auf eine Straße in einer Tempo-30-Zone fährt, muss immer die Vorfahrt gewähren – unabhängig davon, ob dort „rechts vor links“ oder eine andere Regelung gilt.
Wie weit gilt ein Tempo 30 Schild?
Ist auf der Beschilderung kein Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung angegeben, gilt meist ab der nächsten Kreuzung, bei der kein neues 30 km/h-Schild folgt, automatisch wieder die Regelgeschwindigkeit von 50 km/h. Anders sieht es mit einer 30er-Zone aus. Der Beginn des Bereichs ist durch das Schild „30-Zone“ (vgl.
Was kostet es, wenn man in einer Tempo-30-Zone 40 km/h fährt?
In der Tempo-30-Zone geblitzt mit 40 km/h: 30 Euro Bußgeld. In der Tempo-30-Zone geblitzt mit 45 km/h: 50 Euro Bußgeld. In der Tempo-30-Zone geblitzt mit 50 km/h: 70 Euro Bußgeld. In der Tempo-30-Zone geblitzt mit 55 km/h: 115 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.
Wer hat Vorfahrt in einer Tempo-30-Zone?
Vorfahrtsregeln. An Kreuzungen und Einmündungen innerhalb einer Tempo 30-Zone muss grundsätzlich die Vorfahrtregel “rechts vor links” gelten (§ 45 Absatz 1c StVO).
Wann darf Tempo 30 angeordnet werden?
Wenn auf bestimmten Strecken eine besondere Gefahrenlage bzw. ein erhöhtes Risiko für Unfälle besteht, zum Beispiel durch Straßenschäden oder scharfe Kurven, kann eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h angeordnet werden.
Wie erkenne ich eine Tempo-30-Zone?
Und: In der Tempo-30-Zone gilt rechts vor links! Als Beschilderung werden Sie ein entsprechendes Verkehrszeichen (Zeichen 274.1) finden, das am Ende der Zone mit Zeichen 274.2 wieder aufgehoben wird. In der Zone selbst finden Sie in aller Regel keine weiteren Schilder, die Sie auf das Tempolimit hinweisen.
Hebt eine Kreuzung eine Geschwindigkeitsbegrenzung automatisch auf?
Eine Kreuzung, eine Einmündung oder eine Autobahnauffahrt heben eine bestehende Geschwindigkeitsbeschränkung oder ein bestehendes Überholverbot (sog. Streckenverbot) nicht auf.
Was ist eine Tempo-30-Zone?
Die neue StVO erleichtert Tempo 30 an Schulen, Kitas und Krankenhäusern – auch auf Bundesstraßen. Neu sind Tempo-30-Zonen an Spielplätzen und Zebrastreifen. Zwischen bestehenden Tempo-30-Strecken können jetzt Lücken bis 500 Meter geschlossen werden.