Zuletzt aktualisiert am 27. Dezember 2025
Nach Meinung eines US-amerikanischen Psychiaters handelt es sich dabei um eine Stressreaktion. Sie wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst, beispielsweise durch Schlafmangel, Jetlag und Anpassungsschwierigkeiten an Klima, Ernährung und Sitten fremder Länder.
Warum fühle ich mich im Urlaub immer unwohl?
Warum wird man im Urlaub krank? Die Gründe für die Freizeitkrankheit sind noch nicht eindeutig geklärt. „Die vorherrschende Theorie geht allerdings davon aus, dass es sich dabei um ein Zusammenspiel von Stressphasen und der physiologischen Reaktion des Körpers darauf handelt“, sagt Mandy Ziermann.
Was macht Urlaub mit der Psyche?
Während einer Urlaubsreise sind wir überwiegend glücklicher und zufriedener als zu Hause, das wurde in zahlreichen Untersuchungen bestätigt. Im Idealfall bietet ein Urlaub beide Arten von Wohlbefinden, die die positive Psychologie unterscheidet: die hedonistische Freude und eudämonisches Wohlgefühl.
Was tun gegen Depressionen nach dem Urlaub?
- Nehmen Sie sich vor und nach der An- und Abreise Zeit. ...
- Halten Sie im Urlaub Ihren Schlafrhythmus aufrecht. ...
- Lassen Sie es nach dem Urlaub langsam angehen. ...
- Schätzen Sie Ihre Arbeit wert. ...
- Setzen Sie sich neue Urlaubsziele. ...
- Halten Sie schöne Erinnerungen wach.
Was ist das Urlaubs-Syndrom?
"Beim Post-Holiday-Syndrom - auch Urlaubsblues genannt - handelt es sich nicht um eine anerkannte Krankheit oder Diagnose, sondern um ein vorübergehendes Stimmungstief beziehungsweise einen Erschöpfungszustand in den ersten Arbeitstagen nach dem Urlaub", sagt Dipl. Psychologin Yvonn Semek.
Ein Experte erklärt, wann man von schwerer Depression spricht
Warum fühle ich mich im Urlaub oft krank?
Das „Krank statt Urlaub“- Phänomen, im Fachjargon Leisure Sickness genannt, ist keine Seltenheit. Schuld daran ist oftmals Stress. Er wirkt sich auf das Immunsystem aus. Der Grund: Durch chronischen Stress bleibt das Stresshormon Kortisol dauerhaft erhöht und schwächt so die Immunabwehr.
Was ist Post-Urlaubsdepression?
„Post-Urlaubsdepression“: Was ist das „Post-Holiday-Syndrom“? Man kommt nach dem Urlaub zurück nach Hause und empfindet eine gewisse Leere – manche Menschen bezeichnen dieses Gefühl als „Post-Holiday-Syndrom“. Andere sprechen vom Post-Holiday-Blues oder dem Post-Vacation-Syndrome.
Warum bin ich im Urlaub traurig?
Sie wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst, beispielsweise durch Schlafmangel, Jetlag und Anpassungsschwierigkeiten an Klima, Ernährung und Sitten fremder Länder. Darüber hinaus dämpfen Mängel (zum Beispiel lautes Hotel), Erkrankungen und unerwartete Komplikationen (zum Beispiel Unfall) die Urlaubsfreude.
Was ist das Holiday-Heart-Syndrom?
Das Holiday-Heart-Syndrom (HHS) wurde erstmals 1978 von Philip Ettinger beschrieben und bezeichnet Herzrhythmusstörungen, die typischerweise innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach exzessivem Alkoholkonsum bei ansonsten gesunden Personen auftreten.
Was tun bei einem depressiven Schub?
Ein guter erster Ansprechpartner bei depressiven Beschwerden ist der Hausarzt, um die Symptome und eine mögliche Therapie zu besprechen. Gemeinsam mit den Patienten erstellen Hausarzt oder Spezialist einen Behandlungsplan, in dessen Mittelpunkt meistens eine Psychotherapie oder/und eine medikamentöse Behandlung steht.
Ist Reisen gut bei Depressionen?
“ 68 % der Deutschen glauben laut Deutschland Barometer Depression (2021), dass Urlaub bei Depressionen hilft [1]. Doch Reisen löst keine Probleme, denn die Depression reist mit, so Professor Dr. med. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, über die Ergebnisse der bundesweiten Befragung.
Ist es besser, 2 oder 3 Wochen Urlaub zu nehmen?
Und wie lang sollte ein Urlaub optimalerweise sein? Einmal im Jahr müssen Beschäftigte mindestens zwei Wochen am Stück Erholungsurlaub nehmen. Sinnvoll für die Erholung sind sogar drei Wochen. Da stellt sich ein noch größerer Erholungseffekt ein, der auch länger anhält.
Warum ist man im Urlaub erschöpft?
Das passiert im Körper bei Leisure Sickness
Cortison und Adrenalin werden bei dieser Überaktivierung vermehrt ausgeschüttet und schwächen das Immunsystem. Folgt auf langanhaltenden Stress dann eine Erholungsphase, setzen Symptome wie Erschöpfung oder Kopfschmerzen ein.
Wie wirkt sich Urlaub auf die Psyche aus?
Urlaub und Reisen bieten mit ihrer Alltagsflucht und ihrem Raum für Erholung großes Potenzial, das psychische Wohlbefinden zu fördern. Besonders die Natur und ihre blauen und grünen Flächen spielen hier eine entscheidende Rolle und bilden den Erholungsfaktor schlechthin.
Was ist das Poststress-Syndrom?
Bei gestressten Menschen schlägt das Poststress-Syndrom – auch Leisure-Sickness-Syndrom genannt – immer dann zu, wenn sie in den Erholungsmodus schalten. Auf einen Blick: Das Poststress-Syndrom tritt häufig auf, wenn stressbelastete Menschen in den Urlaub gehen und plötzlich krank werden.
Wie lange dauert Leisure Sickness?
Leisure Sickness dauert in der Regel wenige Stunden bis maximal zwei Tage an und tritt häufig zu Beginn von Wochenenden oder Urlauben auf. Die Symptome klingen meist ab, sobald sich der Körper auf die Entspannung eingestellt hat.
Was ist das Happy-Heart-Syndrom?
Happy-Heart-Syndrom: Positive Emotionen können das Herz überfordern. Das Takotsubo-Syndrom ist eine seltene Form der akuten Herzschwäche, die ähnliche Symptome wie ein Herzinfarkt hervorruft. Es wird häufig durch emotionalen oder physischen Stress ausgelöst. Dieser muss aber nicht unbedingt negativ sein.
Wie lange dauert Holiday Heart?
Eine davon ist das sogenannte Holiday-Heart-Syndrom (HHS). Dabei handelt es sich um Herzrhythmusstörungen, die innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach exzessivem Alkoholkonsum auftreten.
Was ist das Post-Holiday-Syndrom?
Es betrifft viele Leute, ist aber keine richtige Diagnose – das Post-Holiday-Syndrom. Es beschreibt das Phänomen, das man bei Menschen beobachtet, die nach den Ferien in ein Leistungs- oder Stimmungstief fallen. Man ist träge, hat weniger Konzentration oder sogar Probleme beim Einschlafen.
Welche Beschäftigung bei Depression?
Gegen Traurigkeit und Depression hilft Bewegung und Sport! Das ist durch Studien nachweislich erwiesen. Das Joggen oder Spazierengehen sowie das Radfahren draußen in der Natur und der schönen Frühlingssonne sind ja weiterhin erlaubt! Wenn Sie einen Garten oder Balkon haben, bietet sich auch die „Gartenarbeit“ an.
Was ist eine hochfunktionale Depression?
Was ist eine hochfunktionale Depression? Die hochfunktionale Depression ist eine häufig übersehene Form der Depression. Betroffene gehen trotz der psychischen Belastung in der Regel ihrem Alltag nach und bewältigen soziale und berufliche Verpflichtungen.
Was ist das Leisure-Sickness-Syndrom?
Leisure-Sickness-Syndrom: Definition
Das Leisure-Sickness-Syndrom kann als spezifische Ausprägung des Post-Stress-Syndroms verstanden werden – mit dem Unterschied, dass sich Leisure Sickness auf zeitlich begrenzte Symptome bezieht, die typischerweise an Wochenenden oder im Urlaub auftreten.
Soll man mit Depressionen verreisen?
Doch wer schon einmal eine Depression hatte, weiß, dass ein Urlaub nicht zwingend die Lösung ist. Man nimmt sich selbst immer mit, hat seine Gedanken im Gepäck. Viele Psychologen und Psychologinnen raten sogar klar davon ab, mit einer Depression in den Urlaub zu fahren.
Warum empfindet man keine Freude mehr?
Unter Anhedonie versteht man den Verlust der Fähigkeit, in Situationen, die früher Freude bereitet haben, wieder Freude zu empfinden. Das Symptom kann bei verschiedenen psychischen Störungen auftreten, etwa bei einer Depression oder schizoiden Persönlichkeitsstörung, aber auch bei körperlichen Erkrankungen.
Was kann man gegen das Stimmungstief nach dem Urlaub tun?
▶︎ Tun Sie sich etwas Gutes und nehmen Sie sich Dinge vor, die Ihnen Freude bereiten und Sie aus dem Alltagstrott herausreißen: Ausflüge, Erkundungstouren durch die eigene Stadt, die Entdeckung neuer, vielleicht auch exotischer Restaurants und Cafés oder ein, zwei Stunden im Wellness-Tempel.