Warum braucht jede Buchung einen Beleg?

Zuletzt aktualisiert am 20. Dezember 2025

Der Beleg ist ein wichtiges Grundelement der Buchführung. Er ist die Basis für jede Buchung und gilt als Beweis für die Richtigkeit Ihrer Aufzeichnungen. Wenn du also eine Buchung eines Geschäftsvorfalls ohne Beleg vornimmst ist diese ungültig.

Ist eine Buchung ohne Beleg möglich?

In der Buchhaltung muss für jeden Geschäftsvorfall ein Beleg vorliegen, ohne die Vorlage eines Belegs ist keine Buchung möglich. Auf Wunsch müssen dem Finanzamt die schriftlichen Belege als Nachweis vorgelegt werden. Dabei kann es sich um Rechnungen, Schriften oder andere Geschäftspapiere handeln.

Warum sind Belege in der Buchhaltung wichtig?

Sie dienen in der Buchhaltung als Grundlage für jede Buchung. Ohne Belege darf keine Buchung vorgenommen werden – das ist ein Grundsatz der ordnungsgemäßen Buchführung. Ein Beleg dokumentiert dabei alle relevanten Angaben wie Datum, Betrag, Leistung und beteiligte Parteien.

Wann müssen Belege gebucht werden?

Das heißt: Eigenbelege sind innerhalb von 10 Tagen und Fremdbelege innerhalb von 8 Tagen nach dem Geschäftsvorfall zu erfassen. Kassenbelege hingegen (Bargeldeinnahmen und -ausgaben) müssen tagesaktuell aufgezeichnet werden – laut § 146 Abs. 1 Satz 2 AO (Abgabenordnung).

Für was braucht man Belege?

Belege sind u. a. Rechnungen, Quittungen, Kaufverträge, Kassenzettel (auch Kassenbelege genannt) für Zahlungen in bar, Fahrkarten, Spendenbescheinigungen oder Parkscheine. Aus ihnen muss ersichtlich sein, wie viel Sie wofür, wann und wem gezahlt haben.

Buchen von Belegen 2 von 4 - Die Rechnung

Was bedeutet keine Buchung ohne Beleg?

Gemäß den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung gilt das Prinzip: Keine Buchung ohne Beleg. Das bedeutet, jeder Geschäftsvorfall muss anhand eines Beleges nachgewiesen werden können.

Warum gibt es Belege?

Der Beleg gilt als Grundlage für jede Buchung in Ihrer Buchführung und ist der Nachweis für die Richtigkeit Ihrer Aufzeichnungen. Daher gilt in Deutschland auch die gesetzliche Aufbewahrungspflicht von zehn Jahren. Für jede Buchung in Ihrer Buchhaltung benötigen Sie einen Beleg.

Wann fordert das Finanzamt Belege ein?

Das Finanzamt fordert Belege an, wenn es Zweifel hat oder bestimmte Ausgaben besonders hoch erscheinen. Typische Fälle, in denen Belege angefordert werden, sind: Handwerkerleistungen oder haushaltsnahe Dienstleistungen. Spendenquittungen.

Was ist die Belegpflicht in der Buchhaltung?

Ein Kassenbon muss immer ausgestellt werden

In § 146a Abs. 2 AO wird klargestellt, dass für jeden Geschäftsvorfall ein Beleg „auszustellen” und dem Kunden zur Verfügung zu stellen ist. Es besteht damit zwar keine Mitnahmepflicht für den Kunden. Doch selbst wenn der Kunde verneint, „muss” ein Bon ausgestellt werden.

Warum sind Belege vorkontieren, bevor sie gebucht werden?

Die Vorkontierung ist ein vorbereitender Schritt in der Buchhaltung. Sie sorgt dafür, dass Belege vor der eigentlichen Buchung strukturiert, mit allen notwendigen Informationen versehen und einem passenden Buchhaltungskonto zugewiesen werden – noch bevor der Buchungssatz gebildet wird.

Was passiert, wenn Belege fehlen?

Generell dienen Eigenbelege als Ersatz für eine Rechnung bzw. Quittung. Sie werden daher oft auch als Ersatzbelege oder Notbelege bezeichnet. Im Falle, dass es für einen Geschäftsvorfall keine Belege gibt, müssen daher von dir stellvertretend Eigenbelege erstellt und beim Finanzamt vorgelegt werden.

Sind Belege und Rechnungen das Gleiche?

Rechnungen und Belege dienen unterschiedlichen Zwecken, da sie in verschiedenen Phasen des Verkaufsprozesses ausgestellt werden. Rechnungen werden ausgestellt, bevor der Kunde die Zahlung sendet, während ein Beleg ausgestellt wird, nachdem die Zahlung eingegangen ist.

Ist ein Beleg Pflicht?

der Kunde keinen Beleg einfordert oder ihn nicht annehmen will. Denn das Bonpflicht-Gesetz besagt, dass ein Unternehmen mit einem elektronischen Kassensystem verpflichtet ist, zu jedem Geschäftsvorfall einen Beleg auszugeben.

Was heißt beleglose Buchung?

Beleglose Buchung

Beleglose Buchungen sind meist automatisierte Transaktionen ohne Papierbelege. Dazu gehören Online-Überweisungen, Lastschriften, Daueraufträge sowie elektronische Kontoauszüge und Monatsabrechnungen, die digital versendet werden.

Ist eine Buchung ohne Buchungsbestätigung gültig?

Reiseveranstalter muss Buchung elektronisch bestätigen

per E-Mail gelten die Vorschriften der §§ 312 i,j,m BGB. Gemäß § 312 i Abs. 1 Nr. 3 BGB muss der Reiseveranstalter die bei ihm elektronisch eingehende Bestellung unverzüglich elektronisch bestätigen.

Warum keine Buchung ohne Beleg?

Geschäftsvorfälle werden durch Belege schriftlich dokumentiert. Alle Aufzeichnungen in der Buchführung sind so zu belegen. Deshalb gilt der Grundsatz "Keine Buchung ohne Beleg". Grundsätzlich ist jedes einzelne Handelsgeschäft in einem Beleg festzuhalten und aufzuzeichnen.

Wie funktioniert beleglose Buchhaltung?

Beleglose Buchhaltung – Buchführung mit Zukunft

Papierbelege werden mit dem Smartphone oder einem Drucker/Scanner hochgeladen. Belege, die per Email eingehen, können problemlos an das Progamm durch Email-Weiterleitung versandt werden. Darüber hinaus können Rechnungen komfortabel wie beim Online Banking bezahlt werden.

Was ist Belegpflicht?

Seit 2020 verpflichtet die Belegausgabepflicht – besser bekannt als Bonpflicht – alle Unternehmer mit einem elektronischen Kassensystem, ihren Kunden beim Kauf von Waren oder Dienstleistungen einen Beleg auszuhändigen.

Was passiert, wenn man dem Finanzamt keine Belege vorlegen kann?

Das Finanzamt kann Belege stichprobenartig anfordern. Fehlt ein Beleg, kann das Amt die Ausgabe in Ihrer Steuererklärung streichen.

Was akzeptiert das Finanzamt ohne Belege?

In den meisten Fällen billigt das Finanzamt weiterhin die beleglose Angabe der Werbungskosten bis 110 Euro. Typische Arbeitsmittel sind: Für Kontoführungsgebühren gilt eine Nichtbeanstandungsgrenze von 16 Euro. Das Finanzamt akzeptiert diesen Betrag auch bei einem kostenlosen Girokonto.

Wann fragt das Finanzamt nach Belegen?

Ganz im Gegenteil: 💡 Belege und Quittungen sind nur dann einzureichen, wenn das Finanzamt sie explizit anfordert. Es reicht aus, wenn du deine Ausgaben in der Steuererklärung angibst und die Nachweise für eventuelle Rückfragen aufbewahrst. Falls das Finanzamt bestimmte Unterlagen benötigt, wird es sich melden.

Kann ich Ausgaben ohne Beleg buchen?

Ohne Beleg geht in der Geschäftswelt nichts: Die kaufmännische Buchführung sieht vor, dass zu jeder Rechnung oder Buchung ein Beleg zugeordnet werden muss. Wenn diese Anforderung nicht möglich ist, weil zum Beispiel der Originalbeleg verloren gegangen ist, kommt der Eigenbeleg als Notwendigkeit ins Spiel.

Welche Bedeutung haben Belege in der Buchhaltung?

Mit einem Beleg werden Geschäftsvorfälle dokumentiert, die finanzielle Auswirkungen auf ein Unternehmen haben. Belege sind in der Buchhaltung unerlässlich, denn der eine ordentliche Buchführung basiert auf dem Prinzip: “ohne Beleg keine Buchung”.

Welche Belege will das Finanzamt?

Belege sind zum Beispiel Rechnungen, Quittungen, Kassenzettel, Kaufverträge, Spendenbescheinigungen, Parkscheine und Fahrkarten. Darauf muss stehen, wie viel wofür, wann und wem gezahlt wurde.