Zuletzt aktualisiert am 27. November 2025
Laut Bundesdatenschutzgesetz ist Videoüberwachung am Arbeitsplatz an öffentlich zugänglichen Orten erlaubt, wenn sie für die Wahrung des Hausrechts erforderlich ist (§ 6b BDSG). Ebenso zulässig ist die Überwachung, wenn sie dem festgelegten Zweck dienen, berechtigte Interessen zu wahren.
Wann sind Videoaufnahmen erlaubt?
Sie dürfen Ihre Wohnung oder Ihr Haus überwachen, wenn dies ausschließlich Ihrer eigenen Sicherheit dient, z. B. zum Schutz vor Einbrüchen oder Vandalismus. Die Kamera darf nur Bereiche aufzeichnen, die zu Ihrem Eigentum gehören.
Ist eine Videoaufnahme als Beweis zulässig?
Die Entscheidung unterstreicht, dass eine permanente und anlasslose Videoüberwachung durch Privatpersonen in der Regel unzulässig ist, da sie gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstößt. Solche Aufnahmen können vor Gericht nicht als Beweismittel verwertet werden.
Wann ist eine verdeckte Videoüberwachung zulässig?
Zulässig ist eine verdeckte Videoüberwachung dann, wenn der konkrete Verdacht einer strafbaren Handlung oder einer anderen schweren Verfehlung von Beschäftigten zulasten des Arbeitgebers besteht. Zudem müssen andere, weniger einschneidende Mittel zur Aufklärung des Verdachts ergebnislos ausgeschöpft sein.
Ist es erlaubt, mit einer Kamera ohne Aufnahme zu filmen?
Kamera darf keine öffentlichen Bereiche aufzeichnen. Überwachung gemeinschaftlich genutzter Bereiche unzulässig. Auch kleine Bereiche außerhalb Privatgrundstück nicht erlaubt. Videoüberwachung am Haus am besten mit fest installierten Kameras.
Videoüberwachung - was ist erlaubt? - WISO | ZDF
Wann darf man filmen ohne Erlaubnis?
Schon fürs bloße Knipsen gilt: Sie dürfen nur Menschen fotografieren oder filmen, die damit auch einverstanden sind. Wer Foto- oder Filmaufnahmen von Personen ohne deren Einverständnis veröffentlicht, dem droht sogar eine Strafe. So steht es ausdrücklich in Paragraf 22 und 32 des Kunsturhebergesetzes.
Kann ich jemanden anzeigen, wenn er mich filmt?
Recht am eigenen Bild: Schadensersatz für unerlaubte Fotos & Videos. Bilder dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten veröffentlicht oder verbreitet werden – es sei denn, sie zeigen Personen des öffentlichen Lebens, Ereignisse der Zeitgeschichte oder Landschaften mit den Abgebildeten als Beiwerk.
Wann ist Videoüberwachung strafbar?
Videoüberwachung ist grundsätzlich zulässig, wenn ausschließlich das eigene Grundstück beobachtet wird. Die Kamera muss erkennbar auf das eigene Grundstück gerichtet und nach außen hin gut sichtbar sein und darf öffentlichen Bereich oder Nachbargrundstücke nicht erfassen.
Ist ein Hinweis auf Videoüberwachung Pflicht?
Ja, bei einer zulässigen Videoüberwachung müssen Sie Hinweisschilder anbringen. Diese müssen sowohl auf die Tatsache der Videoüberwachung als auch auf die dafür verantwortliche Stelle, den verfolgten Zweck, die Speicherdauer und die Betroffenenrechte deutlich hinweisen.
Was bei privater Videoüberwachung erlaubt ist und was nicht?
Jeder darf selbst entscheiden, wann Dinge seines persönlichen Lebens offenbar werden und ob Videos oder Fotos von ihm verbreitet werden. Sie dürfen also weder heimlich noch gegen den Willen einer anderen Person Aufnahmen von dieser machen. Auch dürfen Sie kein Filmmaterial zum Beispiel im Internet veröffentlichen.
Ist jede Videoaufnahme strafbar?
Ja, es gibt Ausnahmesituationen, in denen Videoaufnahmen auch ohne die Zustimmung der gefilmten Person erlaubt sein können. Grundsätzlich gilt jedoch: Heimliche Videoaufnahmen verletzen das Persönlichkeitsrecht und das Recht am eigenen Bild und sind daher normalerweise verboten.
Was ist eine illegale Aufnahme?
Strafbar ist, wer ohne Einverständnis des Sprechenden eine Tonaufnahme eines Privatgesprächs, einem Dritten, für den sie nicht bestimmt ist, zugänglich macht, oder die Aufnahme veröffentlicht. Dafür droht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen.
Wo kann ich unerlaubte Videoüberwachung melden?
- Beweise sammeln: Machen Sie Fotos oder Videos von der verdächtigen Kamera und notieren Sie sich relevante Details: ...
- Ordnungsamt oder Datenschutzbehörde kontaktieren: ...
- Schriftliche Meldung einreichen: ...
- Optional: Betroffenen Betreiber ansprechen:
Kann eine Videoaufnahme einer Überwachungskamera als Beweismittel verwendet werden?
Das Wichtigste in Kürze. Nicht alle Videoaufnahmen sind vor Gericht als Beweismittel zugelassen. Zulässige Beweismittel umfassen relevante, authentische und klare Aufnahmen, sowohl aus privater Überwachung als auch an öffentlichen Orten mit Zustimmung oder Hinweis auf die Überwachung.
Was ist ein berechtigtes Interesse für eine Videoüberwachung?
Voraussetzung für eine rechtmäßige Videoüberwachung durch Private ist ein berechtigtes Interesse. Dieses kann sich z.B. aus dem Hausrecht eines Grundstückseigentümers ergeben – aber nur, wenn die Kamera nicht die Nachbargrundstücke oder öffentliche Gehwege erfasst.
Ist es erlaubt, jemanden zu filmen?
Darf ich alles filmen und aufnehmen? Grundsätzlich gilt: Du darfst weder Urheberrecht noch Persönlichkeitsrechte verletzen ("Recht am eigenen Bild"). Personen müssen damit einverstanden sein, dass Du sie filmst oder ihre Stimme aufnimmst. Dabei solltest Du Dich auch immer als Medienmacher zu erkennen geben.
Was tun, wenn man ungewollt gefilmt wird?
- Löschung des Fotos aus dem Internet / Sozialen Medien.
- Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung.
- Auskunft über die Verwendung des Fotos.
Ist es strafbar, ohne meine Zustimmung gefilmt zu werden?
Wenn sie Ton- oder Bildaufnahmen, zum Beispiel mit ihrem Handy, von jemand anderen ohne dessen Zustimmung anfertigen, erfüllt diese Handlung den Straftatbestand des § 201 bzw. § 201a StGB. Strafbar ist es auch, solche unbefugten Aufnahmen zu gebrauchen oder Dritten zugänglich zu machen.
Ist es strafbar, andere Leute zu filmen?
Beim Filmen im öffentlichen Raum können Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Die Datenschutzgrundverordnung verbietet grundsätzlich das Filmen von Personen ohne deren Einwilligung. Nach dem KUG (§ 22 Kunsturhebergesetz) dürfen Bilder und Videos in der Regel nicht ohne Einwilligung verbreitet werden.
Sind private Fotos zum Beweis von Ordnungswidrigkeiten erlaubt?
Heimliche Aufnahmen sind ein Datenschutzverstoß und damit eine Ordnungswidrigkeit. Dies gilt unabhängig davon, ob die Fotos oder Videos vor Gericht als Beweis genutzt werden dürfen.
Wann wird das Recht am eigenen Bild verletzt?
Tatsächlich kann die Verletzung des Rechts am eigenen Bild sogar eine Straftat darstellen, sodass eine Geldstrafe oder gar eine Freiheitsstrafe drohen kann. Im StGB sanktioniert zum Beispiel § 201a StGB die Verletzung des höchtpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen.
Sind Handy-Videos vor Gericht zulässig?
Fazit: Handyaufnahmen als Beweismittel sind möglich, aber nicht ohne Risiko. Die Verwendung von Handyaufnahmen als Beweismittel vor Gericht ist grundsätzlich möglich, sowohl im Zivil- als auch im Strafprozess.
Sind versteckte Kameras erlaubt?
Das eigene Einfamilienhaus und Grundstück per versteckte Überwachungskamera zu überwachen, ist erlaubt. Die getarnte Mini IP-Kamera können Sie vorsorglich anbringen, um Täter vom Einbruch, Diebstahl oder Vandalismus abzuhalten.
Ist es erlaubt, öffentlich gefilmt zu werden?
Grundsatz: Niemand darf ohne Einwilligung gefilmt werden
Das betrifft sowohl Fotos als auch Videoaufnahmen – und unabhängig davon, ob diese kommerziell oder rein privat genutzt werden. Das heißt: Sobald Sie eine Person erkennbar filmen und das Video später ins Netz stellen, brauchen Sie grundsätzlich deren Zustimmung.
Ist es erlaubt, eine Videokamera vor der Haustür zu haben?
Mit Regeln: Videokameras am Haus sind erlaubt
Um gar nicht erst den Eindruck zu erwecken, deinen Nachbarn oder fremde Personen im öffentlichen Bereich vor deiner Haustür zu beobachten, ist eine fest installierte Kamera eine gute Entscheidung. Darauf weist auch die Stiftung Warentest hin.