Wann muss ich meinen Resturlaub im Folgejahr antreten?

Zuletzt aktualisiert am 9. Dezember 2025

Wenn Arbeitnehmer nicht in der Lage waren, ihren gesamten Jahresurlaub aufzubrauchen, kann dieser mit ins nächste Jahr genommen werden. Dieser Fall ist in §7 Absatz 3 BUrlG geregelt: Hier ist vorgeschrieben, dass der Resturlaub aus dem letzten Kalenderjahr innerhalb von drei Monaten genommen werden muss.

Wann muss ich meinen Resturlaub aus dem letzten Jahr nehmen?

Der Arbeitnehmer ist nach dem Gesetz verpflichtet, Urlaub im laufenden Kalenderjahr zu nehmen. Daher verfällt Resturlaub grundsätzlich am 31. Dezember des jeweiligen Jahres. In besonderen Fällen kann Resturlaub aus betrieblichen oder persönlichen Gründen in das nächste Jahr übertragen werden.

Muss ich meinen Resturlaub bis zum 31. März antreten?

Resturlaub muss grundsätzlich bis zum 31. März des Folgejahres genommen werden, andernfalls verfällt er. Eine Übertragung über diesen Zeitpunkt hinaus ist jedoch möglich, wenn betriebliche oder persönliche Gründe – etwa eine längere Krankheit – dies rechtfertigen.

Wie lange darf ich Resturlaub aus dem letzten Jahr mit ins neue Jahr nehmen?

Übrige Tage Urlaub aus dem Vorjahr müssen normalerweise bis zum 31. März des Folgejahres in Anspruch genommen werden, sonst verfallen sie. Was passiert bei einer Kündigung mit dem Resturlaub?

Wann verfällt der Resturlaub aus dem Vorjahr?

Allerdings verfällt der gesetzliche Urlaubsanspruch spätestens 15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahrs seiner Entstehung. Bis zum Ablauf des 31. März des übernächsten Kalenderjahres muss dieser Urlaub also genommen sein. Gleiches gilt für den Schwerbehindertenzusatzurlaub.

Resturlaub bei Kündigung: Wie viel Urlaub steht mir nach meiner Kündigung zu? | Betriebsrat Video

Ist es möglich, Resturlaub ins Folgejahr zu übertragen?

Prinzipiell ist eine Urlaubsübertragung ins Folgejahr nur möglich, wenn dringende persönliche oder dringende betriebliche Gründe dies rechtfertigen. Soll bzw. kann der Urlaub auf das nächste Jahr übertragen werden, muss er in den ersten drei Monaten, also bis zum 31. März, genommen werden.

Welche Hinweispflicht hat der Arbeitgeber für den Verfall von Urlaub?

Infolge eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs aus 2019 sind Arbeitgeber verpflichtet, Arbeitnehmer rechtzeitig auf den Verfall von Urlaubstagen hinzuweisen. Ansonsten tritt der nicht genommene Urlaub zum Urlaubsanspruch des Folgejahres hinzu.

Kann ich den Resturlaub aus dem letzten Jahr ins nächste Jahr mitnehmen?

Darf Urlaub ins nächste Jahr übertragen werden? Nach den Regelungen des Bundesurlaubsgesetzes (BUrlG) muss ein Antrag des Urlaubs grundsätzlich bis zum Jahresende erfolgen und dieser entsprechend genommen werden. Geschieht das nicht, verfällt er ersatzlos.

Kann der Arbeitgeber den Resturlaub bestimmen?

Sofern dringende betriebliche Gründe vorliegen, dürfen Arbeitgeber bis zu drei Fünftel des Jahresurlaubs einseitig anordnen. Bei 30 Tagen Jahresurlaub könnten also 18 Tage Zwangsurlaub angeordnet werden.

Wie viele Urlaubstage müssen verplant werden?

Es wurde jedoch keine feste Quote festgelegt, wie viele Urlaubstage den Arbeitnehmern für ihre individuelle Planung zur Verfügung stehen müssen. In der Praxis hat sich herauskristallisiert, dass Arbeitnehmer in der Regel über mindestens zwei Fünftel ihres Jahresurlaubs frei verfügen können.

Ist der Arbeitgeber verpflichtet Resturlaub auszuzahlen?

Wie viel Urlaubstage darf ich mir auszahlen lassen? Alle nicht genommenen Urlaubstage müssen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses ausbezahlt werden. Während des laufenden Arbeitsverhältnisses ist eine Auszahlung nur für die übergesetzlichen Urlaubstage möglich, wenn auch unüblich.

Hat man ab 50 mehr Urlaub?

So könnte eine Staffelung der Urlaubstage nach Lebensalter, beispielsweise im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), folgendermaßen aussehen: Gesetzlicher Urlaubsanspruch ab 50 Jahren: 1-3 zusätzliche Urlaubstage. Gesetzlicher Urlaubsanspruch ab 55 Jahren: 2-5 zusätzliche Urlaubstage.

Wann verfällt Urlaub, der wegen Krankheit nicht genommen werden konnte?

Das bedeutet im Klartext nach der aktuellen Rechtsprechung des BAG: Der Urlaubsanspruch verfällt bei langer Krankheit generell 15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres, d.h. auch ohne arifvertragliche Regelung.

Muss ich meinen Resturlaub bis zum 31. März nehmen oder antreten?

Damit verfällt der Resturlaub am Jahresende nur noch, wenn der Arbeitsgeber seiner Informationspflicht nachgekommen ist und die Beschäftigten die übrigen Tage freiwillig nicht genommen haben. Resturlaub aus dem Vorjahr kann bis zum 31. März übertragen werden. Danach verfällt er in der Regel.

Was passiert, wenn man vor dem Urlaub krank wird?

Krankheitsbedingte Fehltage gelten nicht als Urlaubstage – sofern eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegt. Wirst du zum Beispiel zwei Tage vor dem Urlaub krank und tritt keine Genesung bis zum Reisebeginn ein, hast du das Recht, deinen Urlaub zu einer späteren Zeit zu nehmen.

Ist man verpflichtet, 2 Wochen Urlaub am Stück zu nehmen?

Bei einer 5-Tage-Woche sind es 20 Tage – also umgerechnet jeweils 4 Wochen Urlaub. Der Gesetzgeber schreibt auch vor, dass der Arbeitgeber mindestens 2 Wochen Urlaub am Stück gewähren muss. Damit soll sichergestellt werden, dass mindestens einmal im Jahr eine längere Erholungspause möglich ist.

Wie kann ich Resturlaub aus dem Vorjahr in Anspruch nehmen?

Wenn Arbeitnehmer nicht in der Lage waren, ihren gesamten Jahresurlaub aufzubrauchen, kann dieser mit ins nächste Jahr genommen werden. Dieser Fall ist in §7 Absatz 3 BUrlG geregelt: Hier ist vorgeschrieben, dass der Resturlaub aus dem letzten Kalenderjahr innerhalb von drei Monaten genommen werden muss.

Kann ein Arbeitgeber den Resturlaub verweigern und auszahlen?

Urlaub muss grundsätzlich gewährt werden. Eine Verweigerung ist nur bei dringenden betrieblichen Gründen zulässig. Offene Urlaubstage können nicht einseitig gestrichen werden. Eine Abgeltung ist nur möglich, wenn Urlaub nicht mehr genommen werden kann.

Wann muss der Resturlaub aus dem letzten Jahr genommen werden?

(3) Der Urlaub muß im laufenden Kalenderjahr gewährt und genommen werden. Eine Übertragung des Urlaubs auf das nächste Kalenderjahr ist nur statthaft, wenn dringende betriebliche oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe dies rechtfertigen.

Kann ich meinen Resturlaub ins Folgejahr übertragen?

Nach dem Bundesurlaubsgesetz ist der Urlaub grundsätzlich im laufenden Kalenderjahr zu nehmen. Nur in Ausnahmefällen kann er ins Folgejahr übertragen werden. Nach einem aktuellen Urteil des Bundesarbeitsgerichts verfällt der Urlaub allerdings nicht mehr automatisch (Urteil des BAG vom 20.12.2022 – 9 AZR 266/20).

Wie berechnet man die Auszahlung des Resturlaubs?

Die allgemeine Formel für die Berechnung der Urlaubsabgeltung lautet wie folgt:
  1. Auszahlung Urlaubstage =
  2. Monatsgehalt * 3. _________________________________ 13 * Anzahl Wochenarbeitstage.
  3. * Anzahl der Urlaubstage.

Darf mein Chef entscheiden, wann ich Urlaub nehme?

Den Zeitraum des Urlaubs festzulegen, ist also grundsätzlich Sache des Arbeitgebers. Er sollte in dem Zusammenhang deutlich machen, ob er gesetzlichen, tariflichen oder sonstigen Urlaub gewährt. Vor einer einseitigen Festlegung sollte er immer die Wünsche seiner Arbeitnehmer erfragen.

Wann verfällt Urlaub vom Vorjahr?

Urlaubsverfall zum Jahresende oder zum 31.

Grundsätzlich verfällt Urlaub, der bis zum Jahresende oder bei möglicher Übertragung bis zum 31. März des darauffolgenden Jahres nicht genommen wird, nach dem BUrlG ersatzlos.

Kann ein Arbeitgeber den Resturlaub verfallen lassen?

Der Jahresurlaub darf nur dann verfallen, wenn der Arbeitgeber nachweisen kann, dass er die betroffenen Beschäftigten angemessen über den bevorstehenden Verfall aufgeklärt hat und ihnen die Möglichkeit gegeben hat, den Urlaub auch zu nehmen. Er muss seine Mitarbeitenden förmlich auffordern, den Urlaub zu nehmen.

Kann ich meinen Resturlaub ins neue Jahr mitnehmen?

Wann man Urlaub ins nächste Jahr mitnehmen darf

In bestimmten Fällen können offene Urlaubstage aber ins neue Jahr übertragen werden. Das geht, wenn dringende persönliche (zum Beispiel Krankheit, Pflege eines erkrankten Angehörigen) oder betriebliche Gründe (etwa ein saisonbedingter Großauftrag) vorliegen.