Wann bekommt man Fahrdienst?

Zuletzt aktualisiert am 17. Oktober 2025

Das Wichtigste in Kürze. Fahrdienste können von Menschen mit Krankheiten oder Behinderungen unter bestimmten Voraussetzungen in Anspruch genommen werden, wenn zwingende medizinische Gründe vorliegen oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wegen einer Behinderung nicht zuzumuten ist.

Wann kann ich einen Fahrdienst in Anspruch nehmen?

Pflegebedürftige Menschen können einen Fahrdienst in Anspruch nehmen, wenn sie aufgrund ihrer körperlichen oder geistigen Einschränkungen nicht mehr selbstständig mobil sein können.

Wem steht der Fahrdienst zu?

Für Menschen mit Schwerbehinderung oder chronischer Krankheit gibt es Fahrdienste. Die Fahrdienste bringen Sie zu verschiedenen Orten, zum Beispiel zur Arzt-Praxis, zur Arbeit, zur Schule oder ins Kino. Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen, sind die Fahrdienste kostenlos.

Wie bekomme ich einen Fahrdienst?

Kontakt. Weitere Informationen zu den Fahrdiensten und dem Angebot in Ihrem Kreisverband erhalten Sie unter der kostenlosen DRK-Hotline 08000 365 000.

Wann zahlt die Krankenkasse Fahrdienst?

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Fahrten, wenn sie im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse aus zwingenden medizinischen Gründen notwendig sind.

Krankenfahrt 2021 | Kurz erklärt | Anspruch und Kosten | Unterschied zu Krankentransporte

Wann werden Fahrtkosten zum Arzt erstattet?

Prinzipiell gilt: Krankenkassen übernehmen Fahrkosten nur dann, wenn für den Arztbesuch oder die Therapie zwingende medizinische Gründe vorliegen. Ein einfacher Hausarztbesuch oder eine Vorsorgeuntersuchung beim Facharzt gehören nicht dazu. Die Notwendigkeit muss durch eine ärztliche Verordnung belegt werden.

Wann steht mir ein Transportschein zu?

Ein Transportschein muss immer in Zusammenhang mit einer notwendigen medizinischen Leistung stehen. Die Verordnung einer Krankenbeförderung muss von einem Arzt ausgestellt werden. Er versichert mit der Ausstellung auch, dass die Patientenbeförderung medizinisch erforderlich ist.

Was braucht man für einen Fahrdienst?

In vielen Fällen sind ein Schwerbehindertenausweis, ein ärztliches Attest oder eine Genehmigung der Krankenkasse erforderlich. Wo kann man die Berechtigung für den Fahrdienst erhalten? Je nach Fahrdienst über das Sozialamt, die Krankenkasse oder die Träger der Eingliederungshilfe.

Welche Personen dürfen im Fahrdienst tätig sein?

Als Lenkerinnen/Lenker im Fahrdienst des Personenbeförderungsgewerbes mit Pkw (Taxi) (Taxilenkerinnen/Taxilenker) dürfen nur Personen tätig werden, die einen Ausweis für das Personenbeförderungsgewerbe mit Pkw (Taxi) besitzen. Der Ausweis gilt nur in Verbindung mit dem Führerschein.

Wie komme ich zum Arzt, wenn ich nicht fahren kann?

Wer über den Pflegegrad 4 und 5 oder eine Schwerbehinderung mit dem Merkzeichen "aG", "BI" oder "H" verfügt, kann für medizinisch notwendige Fahrten zum Arzt oder Zahnarzt auch ohne vorherige Erlaubnis seiner gesetzlichen Krankenkasse ein Taxi nehmen, für das die Kasse anschließend die Kosten übernimmt.

Welche Pflegestufe für Fahrdienst?

Pflegegrad 1 und 2: Ist der Erhalt eines Transportscheins möglich? In der Regel gibt es einen Transportschein ohne Genehmigung erst ab Pflegegrad 4 und Pflegegrad 5, auch für Pflegegrad 3 ist die Bewilligung im Falle einer nachweisbaren Beeinträchtigung der Mobilität vorgesehen.

Kann der Hausarzt einen Taxischein ausstellen?

Ihr Arzt entscheidet, ob die Fahrt mit dem Taxi notwendig ist. Falls ja, kann er Ihnen die sogenannte "Verordnung einer Krankenbeförderung" ausstellen. Diese geben Sie einfach bei Ihrem Taxifahrer ab.

Was gilt als dauerhafte Mobilitätseinschränkung?

Eine dauerhafte Beeinträchtigung der Mobilität gilt als gegeben, wenn der Patient entweder einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „aG“ (außergewöhnlich gehbehindert), „Bl“ (blind) oder „H“ (hilflos) oder einen Einstufungsbescheid in die Pflegestufe 2 oder 3 vorweist.

Was ist der Unterschied zwischen Taxis und Fahrdiensten?

Fazit. Die Aufgabe von Taxifahrern und Fahrdienstleistern besteht gleichermaßen darin, Personen an den gewünschten Ort zu transportieren. Unterschiede bestehen in den gesetzlichen Auflagen, da Taxis zum öffentlichen Personennahverkehr gehören, Fahrdienstleister aber nicht.

Wer bezahlt den Fahrdienst zur Reha?

Wer zahlt die Fahrtkosten zur Reha?
  • Deutsche Rentenversicherung.
  • Krankenversicherung.
  • Gesetzliche Unfallversicherung.

Welche Fahrten müssen von der Krankenkasse genehmigt werden?

Kosten für Taxi oder Mietwagen übernimmt die Krankenkasse nur, wenn öffentliche Verkehrsmittel aus zwingenden medizinischen Gründen nicht benutzt werden können. Für Rettungsfahrten, Krankentransporte sowie Taxi- und Mietwagenkrankenfahrten gibt es Tarife, die die Anbieter mit den Krankenkassen aushandeln.

Wie komme ich ins Krankenhaus ohne Auto?

Häufig werden Patientinnen und Patienten von Angehörigen ins Spital gebracht und begleitet. Kann aufgrund ihres Gesundheitszustandes kein eigenes Auto oder öffentliches Verkehrsmittel benützt werden, gibt es Alternativen: Taxi, Krankentransportdienste oder Rettung.

Wer fährt Pflegebedürftige zum Arzt?

Wer körperlich eingeschränkt oder pflegebedürftig ist, kann sich um eine Arztbegleitung für Senioren bemühen. Wenn Sie einen solchen Begleitdienst zum Arzt in Anspruch nehmen möchten, übernehmen Sie in der Regel auch die Kosten für die Arztbegleiterin oder den Arztbegleiter.

Wann hat man Anspruch auf Fahrtkostenerstattung?

Wann steht Arbeitnehmern eine Fahrtkostenerstattung zu? Wann ein Anspruch auf Fahrtkostenerstattung besteht, wird durch § 670 BGB geregelt. Demnach ist dies der Fall, wenn Aufwendungen zum Zwecke der Ausführung des Auftrags gemacht werden.

Was muss ich tun, um einen Krankentransport zu bekommen?

Bundesweit gibt es eine einheitliche Rufnummer für den Krankentransport. Sie lautet 19222 und kann aus dem Festnetz oder über das Handy ohne Vorwahl angerufen werden.

Wie kann ich Fahrtkosten zum Arzt nachweisen?

Fahrtkosten zum Arzt Absetzen Nachweis

Wenn Sie Ihr eigenes Fahrzeug nutzen, können Sie diese Fahrten am besten durch ein Fahrtenbuch dokumentieren. Im Fahrtenbuch sollten Details wie das Datum der Fahrt, das Ziel, der Zweck der Fahrt und die insgesamt zurückgelegte Strecke festgehalten werden.

Wann übernimmt die Krankenkasse die Fahrkosten?

Die Krankenkasse übernimmt Fahrtkosten nur, wenn eine ärztlich bestätigte medizinische Notwendigkeit besteht – zum Beispiel für stationäre Behandlungen oder regelmäßig notwendige Therapien wie Dialyse oder Chemotherapie.

Wie viel kostet ein Krankentransport ohne Transportschein?

Was kostet ein Krankentransport ohne Transportschein? Meist fällt eine Anfahrtspauschale an, die ungefähr zwischen 100 und 300 Euro liegt. Dazu kommen bei jedem Krankentransport die Kosten pro km – rechne hier mit 2 bis 3 Euro je Kilometer.

Wann muss man einen Krankenwagen selbst bezahlen?

Rettungswageneinsätze werden laut § 60 SGB V von den Krankenkassen übernommen, wenn ein medizinischer Notfall vorliegt. Patienten zahlen nur einen Eigenanteil von zehn Prozent der Fahrtkosten, mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro. Das heißt, wenn der Einsatz 842 Euro kostet, zahlt man selbst nur 10 Euro.