Kann man nach einer Schiffsreise seekrank werden?

Zuletzt aktualisiert am 21. November 2025

Wohl jeder kennt die berüchtigte Seekrankheit, doch das Gegenstück dazu ist weit weniger bekannt: Landkrank sind Passagiere, die unter Schwindelgefühle auf festem Boden leiden, sobald sie das Schiff verlassen haben. Dies kann sowohl bei Landgängen während der Kreuzfahrt vorkommen als auch nach der Reise.

Wie lange ist man seekrank nach einer Schifffahrt?

Wie lange dauert die Seekrankheit an? In der Regel stellt sich nach zwei bis drei Tagen auf See auch ohne Behandlung eine Besserung der Beschwerden ein. Der Körper gewöhnt sich langsam an die veränderten Bedingungen. Übelkeit kann nach dem Erbrechen verschwinden – allerdings auch wieder zurückkehren.

Kann man nach einer Bootsfahrt seekrank werden?

Manchmal fühlen Sie sich auch nach Ihrer Kreuzfahrt noch unsicher oder unwohl – ein häufiges Leiden, das als Landkrankheit oder Mal de Débarquement-Syndrom bezeichnet wird . Es tritt auf, wenn Ihr Körper nach dem Aufenthalt auf dem Wasser Schwierigkeiten hat, sich wieder an festen Boden zu gewöhnen.

Wie lange dauert Landkrankheit nach einer Kreuzfahrt?

Viele kennen das Gefühl, wenn sie nach einer Kreuzfahrt wieder festen Boden unter den Füßen haben, dass die Erde noch leicht schwankt. Wie lange kann die Landkrankheit dauern? Meist verschwindet dieses Phänomen nach wenigen Minuten. Wenn der Schwindel länger anhält, dann sprechen Mediziner von der „Landkrankheit”.

Kann man auf einer Kreuzfahrt seekrank werden?

Wer auf Kreuzfahrt geht, denkt in erster Linie an traumhaften Urlaub, spannende Ziele, Spaß und Erholung an Bord. Unangenehme Begleiterscheinungen wie Seekrankheit sollten auf keinen Fall auftreten. Tatsächlich sind Mittel gegen die typische Reisekrankheit auf Kreuzfahrtschiffen selten nötig.

Kapitän Jan erklärt: Unser Joker gegen Seekrankheit I Mein Schiff

Wie lange dauert es, bis man seekrank wird?

Wie lange dauert Seekrankheit an? Jemandem, der sich seit der Kindheit häufig auf Schiffen bewegt hat, wird seltener seekrank beziehungsweise tritt hier schneller eine Gewöhnung auf. Bei leicht betroffenen Personen gewöhnt sich der Körper in der Regel innerhalb von 2-3 Tagen an die schwankenden Bewegungen.

Wo wird man am ehesten seekrank?

Bis zu 90 Prozent der Menschen sind für Seekrankheit anfällig, vor allem aber in einer Überlebenssituation wie dem Aufenthalt in einer Rettungsinsel kann es wirklich jeden treffen.

Was ist das beste Mittel gegen Seekrankheit?

Scopolamin. Einer der wirksamsten Wirkstoffe gegen Seekrankheit ist Scopolamin (er kommt in der Natur unter anderem in Nachtschattengewächsen wie der Tollkirsche oder dem Stechapfel vor). Ein Scopolamin-Pflaster wird fünf bis sechs Stunden vor Reisebeginn hinter dem Ohr auf die Haut geklebt.

Welche Symptome hat man, wenn man seekrank ist?

Viele Menschen reagieren darauf zunächst mit Müdigkeit, leichten Kopfschmerzen und häufigem Gähnen. Oft verstärkt sich der Speichelfluss, und die Betroffenen beginnen zu schwitzen. Erst danach kommt es zu den klassischen Symptomen der Seekrankheit: Schwindelgefühl, Übelkeit und Erbrechen.

Was ist Schwankschwindel?

Schwankschwindel ist eine Form des Schwindels, die sich durch eine plötzlich einsetzende Stand- und Gangunsicherheit in Kombination mit einer ausgeprägten Fallneigung und Benommenheit auszeichnet. Die häufigste Form des Schwankschwindels ist der phobische Schwankschwindel.

Was tun, um nicht seekrank zu werden?

Frische Luft

Wenn Sie Angst haben, seekrank zu werden, dann halten Sie sich möglichst oft an Deck auf und genießen Sie die frische Seeluft. Den Horizont zu betrachten, kann dabei nicht schaden und hilft dem Gehirn, mit der gefühlten Bewegung ein passendes Bild zu verbinden.

Wird man jedes Mal seekrank?

Hinweis: Nicht jeder wird während der Kreuzfahrt seekrank. Es wird davon ausgegangen, dass rund 30 bis 50 Prozent der Passagiere auf Schiffen seekrank werden. Die Stärke der Wasserbewegungen sowie die individuelle Tagesform spielen dabei eine Rolle.

Warum werden nicht alle seekrank?

Auch das Alter spielt eine Rolle. Kleinkinder unter zwei Jahren werden praktisch nie seekrank, ebenso sind Menschen in höherem Alter kaum empfindlich. Die Phase mit der größten Anfälligkeit haben wir im Teenager- und jungen Erwachsenenalter.

Ab welcher Wellenhöhe wird man seekrank?

Die sogenannte Douglas-Skala stuft den Seegang in neun Kategorien ein: Ab einer Wellenhöhe von vier bis sechs Metern gelten die Meeresverhältnisse als sehr rau, bei über neun Metern spricht man von sehr hohem Seegang.

Welche Kabine ist bei Seekrankheit besser geeignet?

Um die Chance, seekrank zu werden, zu vermindern, sollten Kabinen am Bug oder Heck gemieden werden und eine Kabine in der Schiffsmitte auf einem mittleren Deck gewählt werden, da hier, am Schiffsmittelpunkt, weniger Bewegung herrscht.

Ist Seekrankheit Kopfsache?

Auch diese scheinbare Bewegungslosigkeit wird über die Nervenbahnen an unser Gehirn geleitet. Durch den ständigen Informationskonflikt entstehen Fehlsignale im Hirnstamm, die dann die typischen Symptome auslösen. Reisekrankheit ist also kein Problem des Magen-Darm-Trakts, sondern eher eine Kopfsache.

Wird man auf großen Schiffen seekrank?

Grundsätzlich kommt es auf Kreuzfahrten aber nur sehr selten zu Fällen von starker Seekrankheit. Der Grund liegt in der Größe und der Konstruktion moderner Kreuzfahrtschiffe: Selbst bei schwerer See halten innovative Stabilisatoren das Schiff ruhig und gerade. So spüren Gäste kaum etwas vom Seegang.

Wann hört seekrank auf?

Meistens verschwinden die Symptome bereits wieder nach etwa einem Tag, abhängig von der Stärke des Seegangs und dem Verhalten der betroffenen Personen. Der Körper gewöhnt sich in dieser Zeit meistens an die Bootsbewegungen.

Wie fühlt es sich an, seekrank zu sein?

(Seekrankheit)

Auf Reisen fühlen die Menschen mit Reisekrankheit übel und benommen, kalter Schweiß kann ausbrechen und sie können hyperventilieren. Ärzte stützen ihre Diagnose auf die Symptome und die Situationen, in denen sie eintreten.

Auf welchen simplen Trick greifen Segler zurück, um die Seekrankheit zu vermeiden?

Ein einfacher, aber effektiver Trick, den viele erfahrene Segler nutzen, ist das Fokussieren auf den Horizont. Wenn du auf den Horizont schaust, stabilisierst du deinen Gleichgewichtssinn, da der Horizont ein stabiler Referenzpunkt bleibt.

Wie lange dauert Schwindel nach einer Schiffsreise?

es geht von alleine weg, du Must dich ablenken, dass Du nicht ständig daran denkst. Ich habe das auch nach jeder Kreuzfahrt, mal mehr, mal weniger, bei mir dauert es bis zu einer Woche, verschwindet dann langsam von selber wieder. Mit dem Blutdruck hat das nichts zu tun sondern mit dem Gleichgewichtssystem.

Welche Gewässer sind für eine Kreuzfahrt am ruhigsten?

Kreuzfahrten sind sehr sicher, aber für eine entspannte Kreuzfahrt sind Gewässer mit geringem Seegang besonders empfehlenswert. Binnengewässer wie die Ostsee, Adria oder Gewässer im Orient gelten als ruhig und bieten somit ideale Bedingungen für eine entspannte Reise.

Welche Kabine sollte man auf einer Kreuzfahrt meiden?

Wer sich zur Mittagsstunde und am Abend Ruhe und Entspannung wünscht, sollte Kabinen unter öffentlichen Bereichen wie die Küche, Restaurants, Diskos, Bars und neben Aufzügen meiden. Hier kann es schon mal laut werden.

Kann man Seekrankheit abtrainieren?

Seekrankheit ist nach aktuellem medizinischen Stand nicht heilbar und kann jeden befallen. Den erfahrenen Blauwassersegler ebenso wie den absoluten Anfänger, den Softie und den harten Kerl, Kinder und Erwachsene, ja sogar den Bordhund.

Wo spürt man den Wellengang am wenigsten?

Buchen Sie eine Kabine in der Mitte des Schiffs und auf mittlerer Höhe: Hier ist der Wellengang am wenigsten zu spüren. Dank moderner Stabilisatoren sind Kreuzfahrtschiffe keine Wackelpartien, wie es auf einem Segler der Fall sein kann, aber die richtige Kabinenwahl kann mehrfach Abhilfe schaffen.