Kann ich das Deutschlandticket über die Lohnabrechnung steuerfrei absetzen?

Zuletzt aktualisiert am 25. November 2025

So rechnen Arbeitgeber das Deutschlandticket korrekt ab Das bedeutet in der Regel: Mitarbeiter erwerben das Deutschlandticket im Voraus, Arbeitgeber können anschließend das Ticket vollständig oder anteilig über die Lohnabrechnung steuer- und beitragsfrei erstatten (gemäß § 3 Nr. 15 EStG).

Ist das Deutschlandticket für Arbeitgeber steuerlich absetzbar?

Arbeitgeber können das Jobticket weiterhin steuer- und sozialabgabenfrei ohne Sachbezug anbieten. Dies funktioniert über die Regelung zum ÖPNV-Zuschuss gemäß § 3 Nr. 15 EStG. Demnach können Tickets für öffentliche Verkehrsmittel steuerfrei vom Arbeitgeber angeboten und von Mitarbeitenden genutzt werden.

Kann ich das Deutschlandticket zusätzlich zum Sachbezug steuerfrei verwenden?

Auch wenn das Deutschlandticket seit 2025 die 50-Euro-Steuerfreigrenze beim Sachbezug überschreitet, können Arbeitgeber das Deutschlandticket als Jobticket weiterhin steuer- und sozialabgabenfrei ohne Sachbezug abgeben.

Wie wird das Jobticket in der Gehaltsabrechnung abgerechnet?

Die Fahrkarte ist steuer- und beitragsfrei, wenn sie zusätzlich zum Arbeitslohn gewährt wird. Der Arbeitgeber muss den Sachbezug allerdings im Lohnkonto aufzeichnen und in der Lohnsteuerbescheinigung bescheinigen. Außerdem muss der Arbeitgeber den Beleg für Tickets aufbewahren.

Ist der Zuschuss für das Jobticket für Arbeitgeber steuerfrei?

Wann ist das Jobticket steuerfrei? Jobtickets können steuerfrei gewährt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind (§ 3 Nr. 15 EStG). Jobticket und Sachbezug gleichzeitig: Zusätzlich zum steuerfreien Jobticket können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern steuerfreie Sachbezüge in Höhe von bis zu 50 Euro ausgeben.

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Wie wirkt sich ein Jobticket auf die Steuererklärung aus?

Der Wert des Jobtickets muss mit der Entfernungspauschale gegengerechnet werden. Da den Pendler*innen, die ein Jobticket von ihrem Unternehmen bekommen, gegenüber anderen, die diese Zusatzleistung nicht erhalten, ein geldwerter Vorteil entsteht, muss die Steuerbefreiung in der Steuererklärung ausgeglichen werden.

Kann ich mein Jobticket als Gehaltsumwandlung verwenden?

Das Jobticket als Gehaltsumwandlung

Der Arbeitgeber kann die Aufwendungen für das Jobticket oder Zuschüsse für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Form einer Gehaltsumwandlung anbieten. Die Zuschüsse werden in Bruttolohn umgewandelt und sind Teil der monatlichen Vergütung.

Ist das Deutschlandticket 2025 steuerfrei?

Ab 2025 erhöht sich der Preis für das Deutschlandticket auf 58 EUR. Dies ist bei den Lohnabrechnungen ab Januar 2025 zu beachten. ohnehin geschuldeten Arbeitslohn für Fahrten im öffentlichen Nahverkehr erbracht werden, steuerfrei. Diese Steuerfreiheit erstreckt sich auch auf die Privatnutzung.

Ist das Jobticket netto steuerfrei?

Übernimmt der Arbeitgeber die gesamten Fahrtkosten, erhalten Beschäftigte das Jobticket sogar kostenlos. Brutto gleich Netto: Zuschuss und Rabatt sind für Beschäftigte steuer- und sozialabgabenfrei. Zu steuerrechtlichen Fragen kontaktieren Sie bitte Ihr Steuerbüro.

Wer kauft das Jobticket, der Arbeitgeber oder der Arbeitnehmer?

Monatlicher Zuschuss des Arbeitgebers

Kauft der Arbeitnehmer das Deutschlandticket jeden Monat selbst, kann der Arbeitgeber ihm dieses ganz oder teilweise steuer- und beitragsfrei erstatten. Voraussetzung ist auch hier, dass der Arbeitgeber den Zuschuss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn bezahlt.

Kann ich die Kosten für das Deutschlandticket steuerlich absetzen?

Zusammenfassung
  1. Das Deutschlandticket gibt es seit 1. Mai 2023.
  2. Die Kosten lassen sich absetzen, wenn Sie das 49-Euro-Ticket beruflich nutzen.
  3. Als Jobticket ist das Deutschlandticket noch günstiger und steuerfrei.
  4. Mit einer Entgeltumwandlung können Sie Steuern sparen.

Ist ein 49 Euro Ticket ein geldwerter Vorteil?

Und dabei nun die ausschlaggebende Änderung ab 2025: während das 49 Euro-Ticket zu einem Sachbezug in Höhe von 44,69 Euro (49 Euro abzgl. 5 % Rabatt durch den Verkehrsträger abzgl. 4 % nach R 8.1 Abs. 2 Satz 3 LStR) führte, steigt ab 2025 der Vorteil auf 52,90 Euro (58 Euro abzgl.

Wie hoch ist der Arbeitgeberzuschuss für das Jobticket ab 2025?

25 % auf den Ausgabepreis im Jahr 2025 von 58 EUR (= 14,50 EUR), reduziert sich der Ausgabepreis um 5 % (= 2,90 EUR). Voraussetzung für diesen sog. Übergangsabschlag ist, dass der Arbeitgeber mit dem jeweiligen Verkehrsbetrieb eine Rahmenvereinbarung abschließt.

Ist das Deutschlandticket steuerfrei für den Sachbezug?

Arbeitgeber können ihren Mitarbeitenden zusätzlich zum Deutschlandticket ein steuerfreies Mobilitätsbudget von bis zu 50 Euro monatlich im Rahmen des steuerfreien Sachbezug gewähren. Diesen Betrag können sie für verschiedene Mobilitätsangebote verwenden, darunter E-Scooter, Carsharing, Fahrrad-Abos oder Bahntickets.

Ist das Deutschlandticket nach § 3 Nr. 15 EStG steuerfrei?

Nach § 3 Nr. 15 EStG sind Arbeitgeberleistungen, die zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn für Fahrten im öffentlichen Nahverkehr erbracht werden, steuerfrei. Diese Steuerfreiheit erstreckt sich auch auf die Privatnutzung.

Kann ich das Deutschlandticket als Reisekosten abrechnen?

Unternehmen können die Kosten für ein privat genutztes Deutschlandticket steuerfrei nach § 3 Nr. 13 oder Nr. 16 EStG als Reisekosten erstatten, wenn im Kalendermonat die Kosten der Einzelfahrten für Dienstreisen den Preis des Deutschlandtickets erreichen oder übersteigen.

Wie gebe ich das Jobticket in der Steuererklärung an?

Das Jobticket wird als verrechneter Sachbezug wieder vom Nettolohn abgezogen. Der Betrag von 60 EUR wird auf die Entfernungspauschale angerechnet und muss in der Lohnsteuerbescheinigung unter Zeile 17 ausgewiesen werden.

Wie hoch ist der steuerfreie Sachbezug im Jahr 2025?

Er regelt sozusagen die steuerfreie Freigrenze für Sachbezüge. Für das Jahr 2025 beträgt die Sachbezugsfreigrenze 50 Euro pro Mitarbeiter*innen und Monat. Das bedeutet, dass Sachbezüge bis zu einem Gesamtwert von 50 Euro pro Mitarbeiter*innen und Monat steuerfrei sind.

Was ist der Unterschied zwischen Deutschlandticket und Jobticket?

Was ist der Unterschied Deutschland-Ticket Jobticket zum regulären Deutschland-Ticket? Deutschland-Ticket Jobtickets sind für Mitarbeitende von Arbeitgebenden gedacht, die einen entsprechenden Deutschland-Ticket Jobticket - Rahmenvertrag mit einem Vertriebsdienstleister des Deutschland-Tickets geschlossen haben.

Was passiert mit dem Deutschlandticket im Jahr 2025?

Wie wird das Deutschlandticket finanziert? Der Bund beteiligt sich zur Hälfte an den Kosten für das Deutschlandticket. So stellte der Bund 2023, 2024 und 2025 jeweils 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung und wird diesen Betrag auch im Jahr 2026 leisten. Das hat das Kabinett am 06.08.2025 beschlossen.

Ist der Fahrtkostenzuschuss 2025 für Arbeitgeber steuerfrei?

Die pauschale Lohnsteuer von 15% ist dabei vom Arbeitgeber zu übernehmen, sodass Mitarbeitende den Fahrtkostenzuschuss steuerfrei und damit eine Nettolohnoptimierung erhalten. Zudem fallen auf den Fahrtkostenzuschuss keine Sozialversicherungsbeiträge an.

Was kostet das Deutschlandticket 2026?

Deutschlandticket: Wie kann man es kaufen, wo gilt es? Derzeit kostet das Deutschlandticket 58 Euro, ab 2026 sind es 63 Euro. Für Schüler und Jobticket-Inhaber gibt es Ermäßigungen.

Welche Fahrtkosten kann der Arbeitgeber steuerfrei erstatten?

Unternehmen können ihren Arbeitnehmern für die Entfernung zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte 30 Cent pro Kilometer und Arbeitstag zurückerstatten.

Wie hoch ist die Kilometerpauschale für das Deutschlandticket in der Steuererklärung?

Für die ersten 20 Kilometer können Pendler:innen eine Pauschale von 30 Cent pro Kilometer bei der Steuer absetzen. Ab dem 21. Kilometer sind es 38 Cent. Für die ersten 20 Kilometer ergibt sich daraus ein Pauschalbetrag von 6 Euro (20 x 0,3), für die restliche Strecke ein Betrag von 13,30 Euro (35 x 0,38).

Ist der Fahrtkostenzuschuss von 50 € steuerfrei?

Es gibt eine Maximalgrenze, die dabei nicht überschritten werden darf. Auf diese Weise müssen weder Arbeitgeber noch -nehmer Steuern für den Mitarbeitervorteil zahlen. Bis 2022 war der Fahrtkostenzuschuss als Sachbezug bis 44 Euro im Monat steuerfrei. 2022 wurde die Obergrenze auf 50 Euro monatlich angehoben.