Ist Lokführer ein einsamer Beruf?

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2025

Das ist ein oft gehörtes Vorurteil. Denn Lokführer arbeiten im Wechselschichtdienst. Dazu gehört auch die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen . Allerdings sind Lokführer da in guter Gesellschaft mit rund sechs Millionen Arbeitnehmern in den systemrelevanten Branchen in Deutschland.

Ist man als Lokführer alleine?

Lokführer sind in der Regel alleine im Führerstand. Sie sind darauf angewiesen mit der Fahrdienstleitung, Disposition und anderen Beteiligten im guten Austausch zu stehen.

Ist Lokführer ein einsamer Beruf?

Es ist eine gute Berufswahl für eher introvertierte Menschen, da Lokführer viel Zeit allein verbringen.

Ist Lokführer ein stressiger Job?

Vor einigen Jahren waren es noch 900 Suizide pro Jahr, heutzutage sind es zwischen 700 und 800. Allerdings wird der Berufsalltag für Lokführer immer stressiger.

Hat man als Lokführer Freizeit?

Viel Freizeit trotz Wechselschichtdienst

Züge fahren auch früh am Morgen, spät am Abend sowie samstags und sonntags. Deshalb arbeiten Lokführer/innen im Wechselschichtdienst – auch am Wochenende und an Feiertagen.

Umschulung für Lokführer-Quereinsteiger in Hannover

Wie ist der Alltag eines Lokführers?

Schichtdienst. Lokführer*innen arbeiten in der Regel 39 Wochenstunden, wobei die genaue Stundenanzahl zwischen 28 und 45 Stunden schwankt und die 45 Wochenstunden nicht überschritten werden dürfen.

Übernachten Lokführer?

Güterfahrer arbeiten in der Regel deutlich mehr Stunden. Auch Nachtarbeit ist häufiger. In den Güterbahnhöfen, die für Network Rail Ingenieurarbeiten durchführen, wird auch viel am Wochenende gearbeitet, oft nachts. Einige InterCity- und die meisten Güterverkehrsunternehmen verlangen Übernachtungsmöglichkeiten .

Warum will niemand Lokführer werden?

Grund dafür war keine Stellwerkstörung oder ein Gleisschaden, sondern «der aktuell angespannte Personalbestand bei den Lokführern», erklärte SBB-Sprecherin Sabine Baumgartner am Samstag. Dass von früh bis spät eine ganze Linie wegen Personalmangel ausfällt, ist wohl einzigartig in der jüngeren Bahngeschichte.

Welcher Beruf ist am stressigsten?

Von Event Manager bis Pilot – Die stressigsten Berufe. Taxifahrer erreichten einen Stresslevel von 46.18 von 100 Punkten und erhalten ein durchschnittliches Jahresgehalt von 22.820 Dollar. Dicht dahinter auf dem 9. Platz landeten Polizisten mit einem etwas höheren Jahresgehalt von durchschnittlichen 55.270 Dollar.

Wie schwierig ist es, Lokführer zu werden?

Wie schwer ist die Ausbildung als Lokführer:in? Die Ausbildung ist anspruchsvoll, da auch viel Regelwerk gelernt und verstanden werden muss. Bereits im Auswahlprozess absolvierst du eine Eignungsuntersuchung. Als Lokführer:in trägst du eine hohe Verantwortung für andere Menschen und dich selbst.

Ist Lokführer ein gut bezahlter Beruf?

Wenn du als Lokführer/in arbeitest, verdienst du voraussichtlich mindestens 37.000 € im Jahr und ca. 3.083 € im Monat und im besten Fall 48.700 € pro Jahr und monatlich 4.058 €. Das durchschnittliche Jahresgehalt befindet sich bei 42.900 €, das Monatsgehalt bei 3.575 € und der Stundenlohn bei 14 €.

Wann gehen Lokführer in Rente?

Abweichungen sind gut möglich, da es neben den SBB, BLS und SOB noch weitere, kleinere EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen) gibt, die davon abweichen können. In den Ruhestand geht man in der Regel mit 65 Jahren.

Arbeiten Lokführer nachts?

Die wöchentliche Arbeitszeit von Lokführern beträgt in der Regel 35–40 Stunden, einschließlich Schichtarbeit, Abendarbeit, Wochenendarbeit und Feiertagsarbeit . Überstunden sind üblich.

Hat ein Lokführer seine eigene Toilette?

„Es gibt tatsächlich keine Toilette in der S-Bahn“, bestätigt Christian. „Daher gehen wir am besten immer vor oder nach der Schicht – zur Sicherheit.

Kann ich mit 40 noch Lokführer werden?

Geht nicht, gibt's nicht. Für die Qualifizierung zum Triebfahrzeugführer oder zur Triebfahrzeugführerin gibt es nur eine Altersgrenze: nämlich die Vollendung des 20. Lebensjahrs bei Abschluss der Ausbildung. „Der Lokführerberuf ist ein anspruchsvoller Beruf.

Was soll der Lokführer sagen?

Im britischen Englisch werden für einen Lokführer unter anderem „engine driver“, „engineman“ und „locator driver“ verwendet. Im nordamerikanischen Englisch lautet die Bezeichnung „railroad engineer“, gebräuchlicher ist jedoch der einfachere Begriff „engineer“.

Was ist der glücklichste Job der Welt?

Bauarbeiter geben von allen wichtigen Branchen die höchste Zufriedenheit an. Dies geht aus einer neuen Analyse von BambooHR hervor. Die HR-Softwareplattform analysierte zwischen Januar 2020 und Juni 2023 Daten von mehr als 57.000 Mitarbeitern in über 1.600 Unternehmen weltweit.

In welchem ​​Beruf kommt es am häufigsten zu Burnouts?

Das Projektmanagement führt diese Statistik an, da die Hälfte aller Fachkräfte in diesem Bereich angibt, sich ausgebrannt zu fühlen. Diese Krise hat sich auf Berufe aller Größenordnungen ausgeweitet. Die Landwirtschaft führt die Liste mit 84,38 % an, gefolgt vom Finanzwesen mit 82,50 % und der Telekommunikation mit 81,38 %.

Was macht ein Lokführer den ganzen Tag?

Als Lokführer:in bereitest du Züge auf die rechtzeitige Abfahrt vor und fährst sie sicher und pünktlich vom Start zum Ziel. Du hast also Verantwortung für Menschen oder Güter. Dein Alltag als Lokführer:in ist jeden Tag anders und beginnt zu einer unterschiedlichen Uhrzeit.

Ist Lokführer ein angesehener Beruf?

Das zeigt zum Beispiel die weltweit durchgeführte Studie „Trust in Professions“ der Gesellschaft für Konsumforschung. Mit einem Vertrauenswert von 89 Prozent besitzen Lokführer in Deutschland ein ebenso hohes Ansehen wie Ärzte oder Piloten.

Wie viel verdient ein Lokführer im Quereinstieg?

Attraktives Gehalt: Einstiegsgehalt von 3.448 bis 3.637 € brutto/Monat plus Zulagen (250–350 € netto). Urlaubsmodelle: Flexible Wahl zwischen 26 und 41 Urlaubstagen pro Jahr. Arbeitszeitmodelle: Wähle zwischen 37, 38 oder 39 Wochenstunden.

Wann gehen Lokführer auf die Toilette?

Denn anders als man vielleicht denkt, gibt es in der Lok keine eigene Toilette. Stattdessen heißt es im Falle des dringenden Bedürfnisses: Beim nächsten Halt Beine in die Hand nehmen und schnell die Toilette im Bahnhof aufsuchen – vielleicht schafft man es sogar bis zur Betriebstoilette der Einsatzstelle.

Wie sehen Lokführer nachts?

Lokführer nutzen die Scheinwerfer ihres Zuges , um nachts zu sehen, ähnlich wie Autoscheinwerfer. Im Gegensatz zu Autoscheinwerfern sind die Scheinwerfer eines Zuges auf die Gleise und nicht auf ein weites Sichtfeld gerichtet. Durch die Fokussierung auf die Gleise sieht der Lokführer nur Dinge, die den Zug behindern könnten.

Wie alt darf ein Lokführer sein?

Wir suchen stetig Lokführer:innen aller Altersklassen. Grundsätzlich müssen Lokführer:innen in Deutschland mindestens 20 Jahre alt sein, um auf einer freien Strecke fahren zu dürfen.