Zuletzt aktualisiert am 14. Dezember 2025
Möglichkeit 1: Immer wieder krankschreiben lassen Eine Möglichkeit, bis zur Rente nicht mehr zu arbeiten, ist eine tatsächliche Krankschreibung bis zur Rente. Sie holen sich dann immer wieder eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt ab – im Zweifelsfall über mehrere Monate oder sogar Jahre.
Wie lange kann ich vor Rentenbeginn krank sein?
Wenn Sie krank werden erhalten Sie zunächst Lohnfortzahlung und dann Krankengeld für maximal insgesamt 78 Wochen. Sobald Sie in Altersrente gehen endet das KG, zumindest bei Vollrenten. Und falls es um die 45 Jahre geht, rechnen Monate mit Krankengeld mit.
Wie überbrücke ich die Zeit bis zur Rente?
- Altersteilzeit.
- Lebensarbeitszeitkonto.
- Private Altersvorsorge, z. B. über eine private Rentenversicherung oder eine Immobilienrente.
- Finanzierung über privates Vermögen.
Ist es möglich, aufgrund einer Krankheit in Rente zu gehen?
Wer wegen einer Krankheit oder einer Behinderung seinen Beruf teilweise oder ganz aufgeben muss, erhält eine Erwerbsminderungsrente. Seit dem 1. Juli 2024 erhalten rund drei Millionen Menschen einen Zuschlag auf ihre Rente. Wer davon profitiert, und was die Rente wegen Erwerbsminderung genau ist – hier im Überblick.
Wie lange muss man krankgeschrieben sein, um Rente zu bekommen?
Die volle Erwerbsminderungsrente bekommen Sie nur, wenn Sie dauerhaft zu krank zum Arbeiten sind. Dauerhaft bedeutet: für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten.
Krank, arbeitslos und dann die Rente? Das ist der sichere Weg!
Warum ist die Erwerbsunfähigkeitsrente höher als die normale Rente?
Im Schnitt sind Menschen Anfang 50, wenn sie erwerbsgemindert werden. Deshalb fehlen ihnen viele Jahre bis zum Beginn ihrer regulären Altersrente, in denen sie keine Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung zahlen. Damit ihre Renten nicht ganz niedrig ausfallen, werden die Renten Erwerbsgeminderter hochgerechnet.
Wie lange muss ich krank sein, um eine Erwerbsminderungsrente zu erhalten?
Wie lange musst Du krank sein, um die Erwerbsminderungsrente zu erhalten? Eine Erwerbsminderungsrente erhält man grundsätzlich erst mit Beginn des siebten Monats nach Eintritt der Erwerbsminderung. Bis zu diesem Zeitpunkt erhalten Arbeitnehmer Krankengeld von der gesetzlichen Krankenkasse.
Wie wirkt sich eine lange Krankschreibung auf die Rente aus?
Während der Entgeltfortzahlung bleibt Frau Müller über ihre Arbeit gesetzlich rentenversichert, das heißt die Krankheit hat noch keine Auswirkungen auf die spätere Rente.
Ist eine Rente mit 63 Jahren oder eine Erwerbsminderungsrente besser?
Wer körperlich fit ist und nur früher raus will, fährt meist mit der Rente mit 63 besser – trotz Abschlägen. Wer wirklich nicht mehr arbeiten kann, für den ist die Erwerbsminderungsrente oft die sicherere Rettung.
Welcher Arzt bescheinigt Erwerbsminderung?
Die Deutsche Rentenversicherung wird dich zum Amtsarzt schicken und Gutachten von ihm und deiner Haus- oder Fachärztin anfordern. Es ist durchaus möglich, dass dir der Amtsarzt bescheinigt, dass du mindestens drei oder sechs Stunden am Tag irgendeiner Beschäftigung nachgehen kannst.
Wie kann ich drei Jahre bis zur Rente überbrücken?
- Durch Sonderzahlungen in die Rentenkasse kannst du mehr Rentenpunkte erwerben und später mehr Rente beziehen.
- Wenn du rechtzeitig mit dem Vermögensaufbau anfängst, kannst du damit deinen Ruhestand finanzieren.
Wie viel kostet ein Rentenpunkt im Jahr 2025?
Im aktuellen Jahr 2025 kostet ein Rentenpunkt 9.391,70 Euro.
2024 war der Preis für einen Rentenpunkt 8.436,59 Euro in den alten Bundesländern und 8.320,11 Euro n den neuen Bundesländern.
Bei welchen Krankheiten kann man früher in Rente gehen?
- Epilepsie.
- Lähmungen.
- Chorea Huntington.
- Multiple Sklerose (MS)
- Parkinson.
- Tremor.
- Spinale Muskelatrophie.
- Polyneuropathie.
Welche Möglichkeiten gibt es, wegen Krankheit vorzeitig in Rente zu gehen?
Um wegen Krankheit noch früher in Rente zu gehen, gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits hast du ab 58 Jahren einen Anspruch auf bis zu 24 Monate Arbeitslosengeld 1. Andererseits hast du bei Krankheit einen Anspruch auf bis zu 1,5 Jahre Krankengeld von der gesetzlichen Krankenkasse.
Wie wichtig sind die letzten 5 Jahre vor der Rente?
Das Wichtigste in Kürze. Dass die letzten Jahre vor dem Renteneintritt mehr zählen als die bisherige Zeit, ist einer der weit verbreiteten Irrtümer im Zusammenhang mit der gesetzlichen Altersrente. Die Beitragsjahre zählen alle gleichermaßen viel und der Zeitraum kurz vor dem Renteneintritt hat keine Sonderstellung.
Welche Krankheit für lange Krankschreibung?
Depressionen, Angststörungen und Belastungsstörungen sind in Deutschland mittlerweile die Hauptursache für langfristige Krankschreibungen. Aktuelle Daten zeigen, dass psychisch erkrankte Arbeitnehmer im Jahr 2024 durchschnittlich 35 bis 50 Tage pro Fall arbeitsunfähig waren.
Was ist besser: Erwerbsminderungsrente oder Rente mit 63 Jahren?
Viele gehen frühzeitig in Rente, weil sie gesundheitlich nicht mehr die Leistung erbringen wie in jungen Jahren. Bei einer solchen Leistungsminderung ist der Bezug von Krankengeld und eine anschließende Erwerbsminderungsrente die weitaus bessere Alternative zu einer frühzeitigen Altersrente mit Abschlägen.
Wie hoch ist der Abschlag auf die Erwerbsminderungsrente mit 63 Jahren?
Er ist auf maximal 10,8 Prozent begrenzt. Die Grenze von 63 Jahren für eine Erwerbminderungsrente ohne Abschläge wurde seit 2012 bis 2024 stufenweise auf 65 Jahre angehoben. Wer seitdem mit 62 Jahren oder früher erwerbsgemindert wird, muss 10,8 Prozent seiner Rente als Abschlag hinnehmen.
Was kann ich tun, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann?
Wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeitsfähig sind, soll eine Rente wegen voller Erwerbsminderung Ihr Einkommen ersetzen. Können Sie noch einige Stunden täglich arbeiten, ergänzt die Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung das Einkommen, das Sie selbst noch erzielen.
Kann man sich vor der Rente krankschreiben lassen?
Möglichkeit 1: Immer wieder krankschreiben lassen
Eine Möglichkeit, bis zur Rente nicht mehr zu arbeiten, ist eine tatsächliche Krankschreibung bis zur Rente. Sie holen sich dann immer wieder eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt ab – im Zweifelsfall über mehrere Monate oder sogar Jahre.
Welche Schlupflöcher gibt es, um mit 63 Jahren in Rente zu gehen?
Das Schlupfloch ermöglicht euch, zwei Jahre früher in Rente zu gehen, indem ihr in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn einen Minijob annehmt. Wichtig ist, dass ihr euch bei der geringfügigen Beschäftigung mit 520-Euro-Grenze nicht von der Rentenversicherungspflicht befreien lasst.
Wie lange muss ich krank sein, um Rente zu bekommen?
In der Regel heißt das, dass die Erwerbsminderung ohne Unterbrechung für mindestens sechs Monate bestehen muss. Im siebten Monat nach Eintritt der Erwerbsminderung können Sie also normalerweise Erwerbsminderungsrente beziehen. Eine vorherige Krankschreibung ist dafür nicht zwingend erforderlich.
Was ist der Nachteil bei Erwerbsminderungsrente?
Wer eine Erwerbsminderungsrente bekommt, ist gleich doppelt gestraft: Er ist so krank, dass er kaum oder gar nicht mehr arbeiten kann, und muss außerdem meist hohe Abschläge auf seine Rente hinnehmen.
Welche Diagnosen gibt es für Erwerbsminderungsrente?
- Krebs und bösartige Geschwüre.
- Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates.
- Krankheiten des Herzens bzw. des Gefäßsystems.
- Stoffwechsel- und Verdauungsstörungen.
Wann wird die Erwerbsminderungsrente abgelehnt?
Warum wird die Erwerbsminderungsrente so oft abgelehnt? Beim Blick in die Statistik der DRV fallen drei Ursachen ins Auge, die dafür sorgen, dass EM-Renten versagt werden: Lücken bei der Wartezeit, gesundheitliche Gründe sowie fehlende Mitwirkung.