Für wen ist das Trinkgeld?

Zuletzt aktualisiert am 6. November 2025

Grundsätzlich sollte exakt der Mitarbeiter von dem Trinkgeld profitieren, welches er aufgrund seiner Leistung von den Gästen erhalten hat. Arbeitgebern steht es nicht zu, den Betrag von Ihren Beschäftigten einzufordern. Je nach Betrieb kommen jedoch andere Modelle zum Einsatz, was die Verteilung der Trinkgelder angeht.

Wem gehört das Trinkgeld rechtlich?

Trinkgeld gehört dem Arbeitnehmer

Trinkgeld ist ein Geldbetrag, den ein Dritter ohne rechtliche Verpflichtung dem Arbeitnehmer zusätzlich zu einer dem Arbeitgeber geschuldeten Leistung zahlt. Trinkgeld ist also nach gesetzlicher Definition bereits eine Zuwendung unmittelbar an den Arbeitnehmer.

Wem soll man Trinkgeld geben?

Wem gebe ich ein Trinkgeld? Gesellschaftlich anerkannt ist folgende Regel: Trinkgeld bekommen alle, die eine persönliche Dienstleistung erbringen. Also der Taxifahrer, der Kofferträger im Hotel, die Servicekraft im Restaurant oder der Friseur.

Wer erhält das Trinkgeld in der Gastronomie?

Das Trinkgeld wird somit als Arbeitslohn angesehen, da es vom Arbeitgeber ausgezahlt wird. Deswegen muss es in der Steuererklärung berücksichtigt werden und ist somit Steuer- und Sozialversicherungspflichtig.

Wem darf man kein Trinkgeld geben?

Grundsätzlich gilt jedoch: Ist der Service schlecht – ob im Taxi oder der Gastronomie –, musst und solltest du gar kein Trinkgeld geben. Diese zusätzliche Zahlung an den Arbeitnehmenden ist und bleibt freiwillig.

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Wem sollte ich Trinkgeld geben und wem nicht?

„ Es liegt im Ermessen des Kunden “, und es ist nicht unbedingt notwendig, in einem Fastfood- oder Schnellrestaurant Trinkgeld zu geben. Das sei etwas ganz anderes als der Service in einem Restaurant, wo man immer noch erwartet, dass die Gäste zwischen 15 und 20 Prozent der Rechnung Trinkgeld geben, merkt sie an.

Welcher Person gibt man Trinkgeld?

Personen, die eine persönliche Dienstleistung ausüben, also freiberufliche Dienstleister, erhalten in der Regel Trinkgeld. Dazu gehören Servicekräfte in der Gastronomie, Friseure, Masseure, Kosmetiker und weitere persönliche, körpernahe Dienstleistungen wie kosmetische Behandlungen.

Wer kriegt das Trinkgeld?

Wer bekommt das Trinkgeld schlussendlich? Grundsätzlich sollte exakt der Mitarbeiter von dem Trinkgeld profitieren, welches er aufgrund seiner Leistung von den Gästen erhalten hat. Arbeitgebern steht es nicht zu, den Betrag von Ihren Beschäftigten einzufordern.

Wer bekommt im Restaurant das Trinkgeld?

Prozentbasiert.

Mitarbeiter erhalten einen Prozentsatz des Trinkgeldes, der sich nach ihrem Servicebeitrag richtet. Da Kellner den Großteil der Kundenbetreuung übernehmen, erhalten sie in der Regel den Großteil des Trinkgeldes. Hilfskellner, Gastgeber und Barkeeper erhalten in der Regel geringere Prozentsätze.

Muss man Trinkgeld geben, wenn man Catering abholt?

Trinkgeld für Abholbestellungen

Viele Kunden sind sich nicht sicher, ob Trinkgeld bei Bestellungen zum Abholen notwendig ist. Es ist zwar nicht obligatorisch, wird aber immer gerne gesehen . Ich empfehle in der Regel ein Trinkgeld von 10–15 % der Gesamtrechnung für Bestellungen zum Abholen. Diese Geste zeigt Ihre Wertschätzung gegenüber dem Personal, das Ihre Bestellung zubereitet und verpackt hat.

Sind 2 Euro Trinkgeld zu wenig?

Möchten Sie jedoch freiwillig einen besonders guten Service belohnen, sind ungefähr zehn Prozent angemessen. Sie können zum Beispiel Trinkgeld geben, wenn Sie ein Reiseführer mehrere Tage lang begleitet. Hier sind ein bis zwei Euro pro Tag und pro Person angemessen.

Wo ist es respektlos, Trinkgeld zu geben?

In Japan, Südkorea oder China kann ein Trinkgeld als Beleidigung empfunden werden – hier wird guter Service als Selbstverständlichkeit angesehen, den es nicht zusätzlich zu bezahlen gilt. Eine Ausnahme bildet jedoch Thailand. Dort hat sich Trinkgeld durchgesetzt – besonders in touristischen Regionen.

Wie nennt man es, wenn man jemandem Trinkgeld gibt?

Ein Trinkgeld (oft auch Trinkgeld genannt) ist ein Geldbetrag, den ein Kunde bestimmten Arbeitnehmern im Dienstleistungssektor üblicherweise zusätzlich zum Grundpreis der Dienstleistung gibt, beispielsweise als Gastfreundschaft für die von ihnen erbrachte Dienstleistung.

Kann ein Chef Trinkgeld behalten?

Gemeinsam auf eine Trinkgeld-Regelung verständigen

Welches System in deinem Restaurant gilt, darfst du als Chef nicht alleine bestimmen. Juristisch gesehen darf jede Servicekraft ihr Trinkgeld behalten, niemand kann sie zur Abgabe zwingen.

Geht das Trinkgeld an den Eigentümer?

Abgesehen von der Begründung ist es für Eigentümer und Manager unter dem Strich illegal, Trinkgelder einzubehalten . Trinkgelder werden ausschließlich als Eigentum der Mitarbeiter betrachtet. Wenn Eigentümer also Trinkgelder abzweigen, begehen sie Lohndiebstahl.

Wem sollte man Trinkgeld geben?

Wem sollte man Trinkgeld geben? Grundsätzlich allen, die eine (mehr oder weniger) einmalige Dienstleistung erbringen. Also der Servicekraft im Restaurant, dem Frisör, dem Taxifahrer, dem Zimmerservice im Hotel, demjenigen, der einem dort mit dem Gepäck hilft, der Reinigungskraft einer Toilette, dem Handwerker.

Wem steht das Trinkgeld in der Gastronomie zu?

Gehören die Trinkgelder dem Gastronomen/der Gastronomin? Nein: Gibt ein Gast Ihrer Servicekraft Trinkgeld, gehört es ausschließlich dieser. Weil der "Tip" aus einer persönlichen Beziehung zwischen Gast und Servicekraft resultiert, muss die Servicekraft diesen nicht dem/der Betriebsinhaber:in geben.

Wie funktioniert das Teilen von Trinkgeldern?

Was ist Trinkgeld-Sharing und wie funktioniert es? Trinkgeld-Sharing findet statt , wenn ein Mitarbeiter sein Trinkgeld mit anderen Mitarbeitern teilt, die ihm geholfen und ihn unterstützt haben . Allerdings werden nicht alle Trinkgelder zusammengelegt. Mitarbeiter behalten einen Teil ihres Trinkgelds und teilen einen Prozentsatz oder Betrag mit anderen Mitarbeitern.

Was passiert, wenn Sie einfach kein Trinkgeld geben?

Kellner geben Ihnen möglicherweise Ihr Essen gratis, bringen Ihnen ein Dessert oder entschuldigen sich zumindest aufrichtig . Wenn Sie darauf angesprochen werden, dass Sie kein angemessenes Trinkgeld geben, verstehen Sie, dass dies normal ist. Vermeiden Sie dies in Zukunft und teilen Sie dem Kellner Ihre Probleme mit, bevor Sie die Rechnung bezahlen.

Geht das Trinkgeld an die Kellnerin oder an das Restaurant?

Wenn Sie Trinkgeld in bar geben, geben Sie das Geld in den meisten Fällen direkt dem Kellner, der es dann behält. Wenn Sie von einem Kellner bedient werden, die Rechnung aber von einem anderen Mitarbeiter, Manager oder Inhaber serviert wird, möchten Sie das Bargeld vielleicht zunächst zurückhalten und darum bitten, es direkt dem Kellner zu geben .

Muss man beim Friseur Trinkgeld geben?

Muss man Trinkgeld beim Friseur geben? Beim Friseur muss man kein Trinkgeld geben, da es in Deutschland nicht Pflicht und somit freiwillig ist. Wenn man jedoch zufrieden mit der Dienstleistung ist und es das eigene Budget zulässt, ist es zu empfehlen, ein paar Euros zusätzlich zu geben.

Wie sind die Regeln für Trinkgeld in Deutschland?

Der „Knigge“ rät in Deutschland zu einem Trinkgeld zwischen 5 % und 10 % des Rechnungsbetrags, dieses ist aber in der Regel von der Zufriedenheit des Gastes und Beziehung der Gäste untereinander abhängig. Es kann weniger oder gar kein Trinkgeld gezahlt werden, ohne dass hierüber Rechenschaft abgelegt werden muss.

Wer gibt am wenigsten Trinkgeld?

Norwegen, Schweden und Dänemark. Trinkgeld ist hier ungewöhnlich. In Bars und Restaurants geben die Kunden bei ausgezeichnetem Service zwischen 5 % und 15 % der Rechnung an Trinkgeld; dies ist jedoch eine Ausnahme.

Wer bekommt das meiste Trinkgeld?

Spanier (55 Prozent), Franzosen (53 Prozent) und Italiener (46 Prozent) geben am häufigsten 5% Trinkgeld, während 10% die häufigste Trinkgeld-Höhe unter Briten (61 Prozent), Deutschen (52 Prozent), Schweden (49 Prozent) und Dänen (39 Prozent) ist.

Muss ich mein Trinkgeld mit meinen Kollegen teilen?

Keine Kellnerin und kein Kellner ist dazu verpflichtet, sein Trinkgeld oder auch nur einen Teil davon beim Chef abzugeben oder es mit Kollegen zu teilen, so Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht aus Köln, gegenüber RP-Online, „denn Trinkgeld ist nicht Teil des Arbeitslohns. “